Walter Emberger

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Walter Emberger

Darum hat die Lobby der Mitte Jury Walter Emberger zum Mittelstandshero gewählt

Wir haben mit Dr. Walter Emberger, den Gründer und Geschäftsführer der gemeinnützigen „Teach for Austria“ GmbH einen neuen Mittelstandshero gekürt, der sich besonders dafür einsetzt, dass Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien nicht zu die VerliererInnen des Bildungssystems werden, dass in Österreich Bildungsaufstieg wieder leichter gelingt und Bildungsabstieg verhindert wird – ganz im Sinne des Mittelstandes.

Begründung im Detail:

zu “Kreativität & Innovation”:

Teach For Austria ist eine für Österreich gänzlich neue Idee dafür, wie Schülerinnen und Schüler im Unterreicht zusätzlich motiviert werden können. Sie ist eine unabhängige und gemeinnützige österreichische Initiative, die 2011 als gemeinnützige GmbH gegründet wurde, um bessere Bildungs- und Zukunftschancen für Kinder und Jugendliche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien zu schaffen. Teach For Austria fördert die Schulbildung von SchülerInnen mit schlechten Startbedingungen durch „Fellows“, die für zwei Jahre als vollwertige Lehrkräfte an Schulen der Sekundarstufe I (Alter der Kinder: 10-15 Jahre) unterrichten. Das Engagement der Fellows stärkt die schulischen Leistungen und das Selbstbild der SchülerInnen, was deren Chancen auf gute Lehrplätze oder den Besuch von weiterführenden Schulen nach der Pflichtschule steigert. Die positiven Energien der späteren Partner zusammen zu bringen und das „Social Business Start-Up“ nach internationalem Beispiel zu gründen ist das Verdienst Walter Embergers. Damit wird das System Schule durchlässiger und durchlüftet – und benachteiligte Kinder erhalten bessere Chancen auf einen geglückten Einstieg ins Berufsleben.

zu “Strategischer Weitblick & Mut zu Investment”:

Veränderungen im Bildungssystem prägen die Qualität des Wirtschaftsstandorts langfristig. Am unteren Ende der Qualifikationen sinken die Chance auf ein gelungenes Leben rapide. Unter diesem Eindruck hat Walter Emberger daher seine Karriere als erfolgreicher Berater und Bildungsmanager aufs Spiel gesetzt um etwas Neues zu beginnen, das in Österreich beispiellos war, und dessen Erfolg viele für nicht möglich gehalten haben.

zu “Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit”:

Bessere Chancen für benachteiligte Kinder zu schaffen bedeutet langfristig mehr Wirtschaftswachstum, weniger „Reparaturkosten“ für die Gesellschaft (Arbeitslosigkeit, Kriminalität, Krankheit) und weniger persönliches Leid.

zu “Kooperationen:

Teach For Austria lebt vom und im Netzwerk von Partnern (Institutionen und Unternehmen), Förderern, Stakeholdern und öffentlichen Stellen (Universitäten, Stadtschulrat …). Details finden Sie auf: http://www.teachforaustria.at/unsere-partner/ Neu ist der Alumni-Verband von ehemaligen Fellows „Mehr ist möglich“. So werden das Fundraising, die Tätigkeit an den Schulen, die Informationsarbeit an den Universitäten und die Kommunikation generell erst möglich.

zu “Öffentlich sichtbares Engagement und Lobbying generell für den Mittelstand”:

Wir sehen die Gründung und Existenz von Teach For Austria als ein Bekenntnis zum Mittelstand. Aus einer privaten Initiative ist eine gemeinnützige GmbH entstanden, die mittlerweile 17 Arbeitsplätze (Recruiter, Trainer, Pädagogen, Verwaltung) umfasst, und für rund 100 Personen einen Berufseinstieg als Fellows ermöglicht hat. Teach for Austria hat es geschafft, dass seine Fellows und Alumni die Lebenswege von 10.000 SchülerInnen verändern und ihre Chancen verbessern können. Diese bessere Qualifikation kommt wiederum dem Wirtschaftsstandort – und damit auch den mittelständischen Unternehmen – zugute.

Informationen über Teach for Austria:
www.teachforaustria.at
Kontakt: GF Dr. Walter Emberger

“Österreich gehört zu den drei OECD-Ländern, in denen der Bildungsaufstieg am schlechtesten gelingt. Nur 21 Prozent der 25- bis 64-Jährigen erlangen einen höheren Bildungsabschluss als ihre Eltern. Österreich weist zudem die größte Abwärtsmobilität bei jenen auf, deren Eltern tertiär gebildet sind. Neben schlechten Chancen für Bildungsaufstieg ist Österreich somit auch „Spitze“ beim Bildungsabstieg.”