Steinbrugger & Harant

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Steinbrugger & Harant

Deshalb sind Steinbrugger & Harant Heldinnen des Mittelstandes (die Begründung der Jury):

Kreativität & Innovation :
Die erdbeerwoche ( www.erdbeerwoche.com ) ist das erste auf nachhaltige Frauenhygiene spezialisierte Unternehmen in Österreich und klärt Frauen auf innovative Weise über die Problematik konventioneller Tampons/Binden sowie gesunde, ökologische Alternativen auf. Frauen sollen die Macht erkennen, die sie als Konsumentinnen von jährlich mehr als 45 Milliarden Hygieneprodukten haben. Mit dem Kauf von nachhaltigen Hygieneprodukten – u.a. im erdbeerwoche-Onlineshop – können Frauen einen entscheidenden Einfluss auf ihre Gesundheit u. auf das ökologische Gleichgewicht des Planeten nehmen. Die erdbeerwoche-App ist die erste Smartphone-Applikation, die von Frauen für Frauen entwickelt wurde und nicht nur einen Überblick über den persönlichen Zyklus verschafft, sondern auch wertvolle Tipps und Informationen rund um die Regel, den weiblichen Körper und die Umweltauswirkungen von Monatshygiene vermittelt.

Strategischer Weitblick & Mut zu Investment:
Jede Frau benötigt in ihrem Leben zwischen 10.000 und 17.000 Produkte für ihre Regel und verbringt zusammen gerechnet 6-7 Jahre durchgehend mit ihrer Menstruation. Weltweit landen jährlich sogar bis zu 45 Milliarden Hygieneprodukte im Müll. Neben der Müllproblematik ist der Einsatz von Gen-Baumwolle, illegaler Raubbau von Wäldern für den Zellstoff, als auch Kunststoffe und Plastikgranulat ein ökologisches Problem. Die wenigsten Frauen haben sich bisher ernsthaft Gedanken darüber gemacht, welche Auswirkungen diese Produkte sowohl auf ihren Körper als auch auf die Umwelt haben. Ökotest und andere Prüfinstitute untersuchen in regelmäßigen Abständen Tampons, Binden und Slipeinlagen und fanden bereits Glyphosat- und Dioxinrückstände, Weichmacher und Formaldehyd in diesen Produkten. Die erdbeerwoche hat den Trend hin zu nachhaltiger Monatshygiene bereits 2011 erkannt und mitunter dazu beigetragen, dass diese Produkte mainstreamtauglich werden.

Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit:
Umwelt: Bisher konnte die erdbeerwoche bereits eine signifikante Müllvermeidung erzielen, indem Wegwerfprodukte durch wiederverwendbare Produkte ersetzt werden. Bis dato konnte die erdbeerwoche mehr als 1 Millionen konventionelle Tampons und Binden durch nachhaltige Alternativen ersetzen und damit eine signifikante CO2-Einsparung erzielen. Außerdem erzielten wir eine große Energie- und Wassereinsparung durch unsere biologischen und kompostierbaren Produkte. Hier betrachten wir die gesamte Wertschöpfungskette und nehmen nur Produkte in unseren Onlineshop auf, die entweder aus Bio-Baumwolle bestehen (kein Pestizideinsatz, ein um 50% geringerer Wasserverbrauch) oder aus Zellstoff, der aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommt.
Nachhaltiger Bewusstseinswandel: In einer Umfrage unter den Kundinnen der erdbeerwoche gaben von 215 Frauen 90% an, durch die Arbeit der erdbeerwoche und die Verwendung nachhaltiger Frauenhygiene einen positiveren Zugang zum eigenen Körper entwickelt zu haben. 37% der Befragten gaben an, nach dem Umstieg auf nachhaltige Frauenhygiene (insbesondere die Menstruationskappe) an weniger bis keinen Hautirritationen oder Infektionen im Intimbereich mehr zu leiden.
„Wir versenden all unsere Produkte CO2 neutral und unter Einhaltung höchster sozialer und ökologischer Standards. Wir verzichten bewusst auf den möglicherweise billigeren Service großer Onlinehändler wie Amazon & Co und versenden stattdessen über ein kleines, österreichisches Logistikunternehmen, das seine MitarbeiterInnen fair entlohnt.“ MitarbeiterInnen: Flexible Arbeitszeiten, Home Office, flache Hierarchien und „natürlich werden unsere Mitarbeiterinnen mit den nachhaltigen Frauenhygieneprodukten ihrer Wahl ausgestattet.“

Kooperationen: Zusammenarbeit mit anderen Firmen, Institutionen, Verwaltung etc. :
Die erdbeerwoche veranstaltete bereits 2015 ihren 1. Stakeholderdialog, wo sie mit ihren wichtigsten Anspruchsgruppen (= Stakeholder, dazu zählen Kundinnen, Gynäkologinnen, Journalistinnen, Bloggerinnen, Vertreterinnen von NGOs etc.) über die Zukunft der nachhaltigen Frauenhygiene diskutierten. Darüber hinaus kooperieren sie laufend mit verschiedensten Organisationen wie Vereinen, Schulen, Startups, öffentliche Institutionen etc., um unsere Mission der nachhaltigen Frauenhygiene in die Welt zu tragen.

Öffentlich sichtbares Engagement für Regionalität, Nahversorgung und KMU/Mittelstand generell :
„Kürzlich wurden wir vom austria Wirtschaftsservice als eines von 10 Top österreichischen Social Business ausgewählt, das nun mit der Umsetzung eines nachhaltigen Projektes mit gesellschaftlichem Impact betraut wurde.“ In diesem Projekt geht es darum, eine flächendeckende Aufklärung rund um das Thema Menstruation an Schulen und mit Jugendlichen in Gang zu setzen. In Kooperation mit ExpertInnen wird die erste digitale Lernplattform zum Thema Menstruation entwickelt. Diese soll LehrerInnen dabei unterstützen, Jugendlichen im Alter von 13-16 Jahren die notwendigen Inhalte rund um das Thema Menstruation und Monatshygiene sowie auch die gesellschaftliche Relevanz (u.a. ökonomisch, ökologisch) der Thematik zu vermitteln.
Außerdem kooperieren wir mit zahlreichen kleinen Shops, Yogastudios sowie Selbständigen etc., die ihre Produkte und ihre Mission lokal und regional an die Frau bringen.

KONTAKT:
Bettina Steinbrugger und Annemarie Harant office@erdbeerwoche.com www.erdbeerwoche.com