Marco Fitzs Erfolgs-Geheimnisse

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Marco Fitzs Erfolgs-Geheimnisse

Eine echte Bilderbuch-Success-Story und der 5. Beitrag zu unserer neuen großen Mittelstands-Interview-Serie „Das Geheimnis unseres Erfolges“, er kommt von dem sehr beeindruckenden Vorarlberger 24h-Bad-Renovierungs-Unternehmer Marco Fitz (Fa. viterma), der mit seinem Vater einen ursprünglich ganz neuen Markt aufgebaut hat und mit Fug und Recht als Vorbild gilt und als Mittelstandshero ausgezeichnet wurde. Hier seine faszinierend klaren Antworten auf die immer gleichen 5 Fragen: 

Von der Formel 1 der Rennautos zur Formel 1 der Bäder-Renovierung 

  1. Was ist das Fundament Deines Erfolges, mit welcher Idee hat der Aufschwung Deines Unternehmens begonnen?

Unsere Idee der 24h-Badrenovierung, die um die Jahrtausendwende entstand, ist für den Aufschwung von viterma hauptverantwortlich. Zu dieser Zeit gab es einen Reformstau bei Badrenovierungen – der Bedarf an neuen Badezimmern war zwar sehr hoch, aber niemand baute um. Der Grund dafür war, dass kein Haus- oder Wohnungsbesitzer über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen Monteure im Haus haben und in der langen Umbauphase auswärts duschen wollte.

Mein Vater Herbert ist Tüftler und Erfinder durch und durch und konnte sich nicht mit der Situation auf dem Renovierungsmarkt abfinden. Als großer Niki Lauda- und Formel 1-Fan kam ihm eines Tages die Idee, deren Schnelligkeit beim Räderwechsel auf Bad-Renovierungen anzuwenden. Wenn es Formel 1-Teams durch hartes Training und das passende Equipment schafften, Reifen in weniger als 10 Sekunden zuverlässig zu wechseln, müsste es doch auch möglich sein, durch Optimierung der Systeme und Produkte sowie perfekte Schulung der Monteure, einen Bad-Umbau deutlich zu beschleunigen. Damit war schließlich die 24h Badrenovierung geboren.

Was den weiteren Erfolg unseres Unternehmens angeht, waren mehrere Faktoren entscheidend. Zu den Wichtigsten zählen sicherlich die Bereiche Marketing und Vertrieb – und wenn dann das Produkt wie bei uns auch noch von der Qualität und dem System her top ist, dann sind die Grundvoraussetzungen auf jeden Fall sehr gut.

2. Was war in der bisherigen Entwicklung die wichtigste strategische Entscheidung (oder die wichtigsten strategischen Entscheidungen)?

Ich denke die wichtigste strategische Entscheidung für unser Unternehmen haben wir gleich zu Beginn getroffen. Im Jahr 2004 haben wir die Marke viterma ins Leben gerufen – und im gleichen Jahr entstand auch die Idee, ein Franchisesystem aufzubauen. Nach einer Testphase stießen 2006 die ersten Franchisenehmer dazu und mittlerweile sind wir mit über 30 Partnern nahezu flächendeckend in Österreich vertreten.
Eine weitere wichtige Entscheidung war zudem die Gründung eines eigenen Pilotbetriebs. Dieser ermöglicht es uns, Tests durchzuführen sowie fortlaufend Verbesserungen und neue Entwicklungen vorzunehmen. Darüber hinaus sind wir sehr darauf bedacht, uns Know-how ins Haus zu holen und nicht extern zu vergeben. Unsere Mitarbeiter sind Experten in ihren Gebieten, was auch unser Streben nach Qualität in allen Bereichen unterstreicht.

3. Hat es einmal eine kritische Situation gegeben, in der alles auf Messers Schneide stand? Wenn ja, wie bist Du damit umgegangen?

Ja, eine solche Situation hat es tatsächlich einmal gegeben. Bevor wir die Marke viterma ins Leben gerufen haben, waren wir mit dem Verkauf von Whirlpools im Wellnessbereich tätig. Als schließlich immer mehr Anbieter aus Fernost für uns gefährlich auf den Markt drängten, mussten wir uns neu erfinden. Der Umschwung von Wellness-Produkten auf die 24h Badrenovierung war zwar herausfordernd – wir wurden häufig belächelt und unterschätzt – er hat sich allerdings voll und ganz gelohnt.

4. Wie organisierst Du Wachstum und Erfolg, was müssen Dein Team, Deine Mitarbeiter leisten?

Für uns standen immer schon der Umgang mit den Menschen sowie unser Leitsatz im Mittelpunkt. Dieser lautet: „Unsere Aufgabe besteht darin, mit allen Mitteln und Möglichkeiten zu helfen, dass unsere Kunden und Wegbegleiter besser leben“ – und das Leben wir mit vollem Einsatz.

Wachstum bedarf Struktur und Struktur bedarf Hierarchie. Entscheidend ist, dass das Team und die Mitarbeiter verstehen, dass Hierarchie auch auf Augenhöhe passieren kann. Das muss vorgelebt und gelebt werden und genau das tun wir bei viterma. Als Spezialisten in ihren Gebieten bringen unsere Mitarbeiter Höchstleistungen. Wir honorieren dies mit verschiedensten Mitarbeiter-Benefits wie Massageservice, gesunden Snacks, Ausflügen, Bügelservice, flexiblen Arbeitszeiten, Home-Office-Möglichkeiten und vielem mehr.

5. Welchen Rat möchtest Du anderen aufstrebenden Unternehmen geben, damit sie auch Erfolg haben?

Sehr wichtig sind Planung und die fortlaufende Kontrolle der Planung. Darüber hinaus sollte man versuchen, Flexibilität zu bewahren, um sich schnell an neue Situationen anpassen zu können. Sehr hilfreich ist es, schon früh genug Strukturen zu schaffen und langfristig im Voraus zu denekn. Darüber hinaus sollte man immer Visionen haben und diese anpeilen. Geld und Gewinn dürfen dabei nicht im Vordergrund stehen – stattdessen ist es wichtig, dass die Arbeit Freude bereitet und Sinn macht.

Marco Fitz, GF viterma GmbH

Kontaktdaten zum Unternehmen: 

Hauptsitz viterma GmbH, Rasis-Bündt 9b, 6890 Lustenau / Österreich; Website: http://www.viterma.com ;  info@viterma.com

Weiterhin laden wir alle erfolgreichen und anständigen mittelständischen Unternehmerinnen und Unternehmer – gleich ob EPU, KMU, Freiberufler oder größerer Familienbetrieb – auf , sich hier ebenso mit ihren Erfolgs-Erkenntnissen einzubringen, indem sie die gleichen 5 Fragen wie hier beantworten. Einsenden bei office@lusak.at

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