Design-Maschendraht-Pionierin Eva Burtscher ist neue Heldin des Mittelstandes

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    Design-Maschendraht-Pionierin Eva Burtscher ist neue Heldin des Mittelstandes

    Die Jury der KMU-Plattform „Lobby der Mitte“ kürte die Chefin des steirischen Zaunbau-Unternehmens SECURO, Frau Mag. Eva Burtscher zur „Mittelstandsheroine“.

    „Eva Burtscher hat einfach als erste in der Branche neue tolle Dimensionen der technischen und künstlerischen Maschendraht/Drahtzaun-Gestaltung eröffnet“, meint Mag. Wolfgang Lusak, der Betreiber von „Lobby der Mitte“ und Vorsitzende der Mittelstandshero-Jury, „deshalb ist sie eine ganz würdige aktuelle Mittelstands-Heldin“. Und er führt noch weitere Begründung für ihre Auszeichnung an: Sie habe von Beginn weg auf modernste Technik, innovatives Design und höchste Qualität in der Ausführung gesetzt, habe damit ihren Kunden und vor allem neuen Zielgruppen ein wirklich wettbewerbsfähiges Angebot machen können. Sie habe auch erkannt, dass Beratung und Spezial-Anfertigungen ihren Preis haben müssen, um die notwendigen Deckungsbeiträge erwirtschaften zu können. Und sie lebe vor, dass faires Kooperieren, starke Netzwerke und ehrliches soziales Engagement zum nachhaltigen Erfolg führen.

    „Ich bin stolz über die Entwicklung meines Unternehmens, freue sehr mich über öffentliche Anerkennung und insbesondere über diese Auszeichnung“ sagt Eva Burtscher, „aber auf drei Dinge möchte ich auch hinweisen: Erstens, ohne mein wunderbares Team hätte ich das alles nicht geschafft. Zweitens, ich möchte nicht als Vorzeige-Frau fungieren, die man bestaunt, weil sie sich „durchgesetzt hat“ – ich mache in einem Geschäftsumfeld mit 90% Männeranteil einfach ordentliche Arbeit, das hat nichts mit dem Geschlecht, sondern mit genau beobachtender Marktorientierung, Freude an Kreativität und konsequentem Durchhaltevermögen zu tun. Drittens, ich bin froh dass mir jetzt genug Zeit für soziale Projekte nehmen kann, die mir besonders am Herzen liegen.“

    Lobby der Mitte erreicht mit ihrer Website 300-500 Besucher täglich und hat seit 2014 bereits 11 „Helden und Heldinnen“ des Mittelstands geehrt, darunter Johannes Gutmann, Friedrich Riess und Gerhard Kracher. Am 17.Oktober 2016 findet der nächste „Abend des Mittelstands“ im Palais Eschenbach des ÖGV statt, bei dem die sechs Mittelstandsheros der Saison 2015/16 gefeiert werden.

    Zur Detail-Begründung der Jury

    Kontaktdaten zu Eva Purtscher und SECURO-Zaunbau: CEO Mag. Eva Burtscher: T: (+43) 3339/23275 Mail: office@securo-zaunbau.at; Web: www.securo-zaunbau.at

    Wer die vorangegangenen Heros sehen will: Bitte ganz runterscrollen!

    Bewerben auch Sie sich als Mittelstandshero oder gewinnen Sie eine geeignete Persönlichkeit dazu sich zu bewerben: HIER
    EINLADUNG: Merken Sie sich den 17.10.2016 abends im Palais Eschenbach vor: Da feiern wir alle Heros 2015/16 zumindest so toll wie voriges Jahr (bitte auch dort runterscrollen)

    Wolfgang Lusak
    (Lobby der Mitte-Betreiber und Vorsitzender der Mittelstandshero-Jury)

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    Staatssekretär Mahrer startet neue Initiativen bezüglich KMU-Börse und Mittelstandsfinanzierung: Darf er das?

    Ein Gast-Kommentar von Dr. Johannes Linhart, Geschäftsführer der Mittelstands-Allianz des Senats der Wirtschaft

    Natürlich darf er das, und wir sind ihm dankbar dafür. Doch spielt der „New Deal“-Partner mit?

    Ende Juni durfte ich zwei Präsentationen von Staatssekretär Dr. Harald Mahrer beiwohnen: Der Buchpräsentation „Philantropie 2.0“ sowie der Veranstaltung im Wirtschaftsministerium zu dessen neuester Initiative „KMU Finanzierung – Potential für die Errichtung einer KMU-Börse in Österreich”. Harald Mahrer geht es offenbar nicht nur darum, die österreichische Mittelstandsfinanzierungs-Misere zu reparieren, sondern auch die finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen, um unser Land wieder innovations- und zukunftsfähig zu machen. Nur so können wir bei der bereits stattfindenden Digitalisierung mithalten und Arbeitsplätze schaffen.

    Nach den bisher von Mahrer (trotz erheblichen Widerstands) durchgeboxten Maßnahmen im Bereich KMU-Finanzierung (Novellierung des Stiftungsgesetzes, Gesetz für Crowdfunding, Erweiterung der Finanzierungspakete des AWS für Start-Ups, Errichtung des Global Incubator Netzwerks, Dynamisierung der Investitionsabschreibung), versucht er sich nun wieder am Kapitalmarkt.

    Es ist eine äußerst begrüßenswerte Initiative, der ich in den einzelnen Punkten und Maßnahmen voll und ganz zustimmen kann, auch wenn zu wenig ins Detail gegangen wird, insbesondere welche steuerlichen Anreize notwendig wären, um den Kapitalmarkt wieder zu beleben (verständlich, da er sich ja die Verhandlungsbasis mit dem Koalitionspartner offen halten muss).

    Die einzelnen Initiativen umfassen:
    – Einführung eines Beteiligungsfreibetrags
    – Eine Co-Investment Initiative im Rahmen des AWS Business Angel Fonds
    – Schaffung eines CEE Venture Capital Dach-Fonds
    – Ermöglichung einer Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft
    – Privatanlegervertrieb im AIFMG
    – Innovations & Wachstumssegment an der Börse
    – Neue IPO Anreize durch Entrümpelung der Regularien
    – IPO-Kosten reduzieren
    – Mitarbeiterbeteiligung stärken

    Von der österreichischen Realität schnell eingeholt
    Es gab dann eine Podiumsdiskussion zum Thema KMU-Börsen mit sogenannten “Stake-Holdern“ – Vertretern von der Wiener Börse, der FMA, der Österreichischen Nationalbank (Präsident Dr. Claus Raidl) und des WiFo. Staatssekretär Mahrer erhoffte sich von den „Stake-Holdern“ weitere Ideen und Rückenwind für seine Initiative. Doch von den Herrschaften hat sich nur Raidl zu mutigeren Forderungen hinreißen lassen, insbesondere, dass mehr für Liquidität an der Wiener Börse gemacht werden müsse, sprich, es müsse für jeden einzelnen wieder interessanter werden, in Wertpapiere zu investieren. Wie dies gemacht werden kann, welche steuerlichen oder gesetzlichen Maßnahmen dieses Ziel erreichbar machen, hat aber auch er nicht konkret angesprochen. Die anderen Herren aus Österreich haben lediglich über bürokratische Hürden bei der Umstellung von Inhaberaktien auf Namensaktien gesprochen, wie dies von der neuesten Gesetzeslage in Europa gefordert wird (Verhinderung von Geldwäsche), sowie folgende „Gründe“ für einen in Österreich praktisch nicht existierenden Kapitalmarkt genannt: 1. der Österreicher wäre risikoaverser als der Schweizer oder Holländer und dass 2. Bankberater nur ihre eigenen Produkte verkaufen, nicht jedoch zu Börsengeschäften ermutigen. Meine Antwort dazu: Bankberater würden gerne mehr Aktienempfehlungen aussprechen, wenn die gesetzlichen und bürokratischen Hürden nicht so massiv wären und sie nicht stets Gefahr liefen, für jede ausgesprochene Empfehlung strafrechtlich belangt zu werden. Ebenso ist eine mangelnde Risikobereitschaft des Österreichers weder historisch noch aktuell belegt: Allein die massive Zunahme an Immobilienkäufen bestätigt das Gegenteil. Der Österreicher gilt sogar eher als „Zocker“, was aber vor allem der fehlenden Wirtschaftsausbildung im gesamten österreichischen Bildungsweg geschuldet ist.

    Förderung der Börsenliquidität

    Ich habe dann Herrn Staatssekretär Mahrer persönlich vorgetragen, welche einfachen steuerlichen oder gesetzlichen Maßnahmen (zusätzlich zu den von ihm bereits vorgebrachten Punkten zu IPO Kosten und Regularien) für mehr Liquidität, sprich für eine Wiederbelebung des österreichischen Kapitalmarkts sorgen würden, wie z.B.:

    – Einführung einer durchschnittlichen Dividendenbesteuerung über mehrere Jahre
     Einführung des zeitlich unbeschränkten Verlustvortrags bei Wertpapieranlagen
    – Novellierung des Regelwerks um Schuldscheindarlehen (Promissory Notes)
    – Abschaffung der steuerlichen Subvention von Fremdkapital in der Finanzierungsstruktur von Unternehmen
    – Umsetzung des exzellenten Entwurfs des KMStIG von Molterer 2008 (Steuerliche und bürokratische Erleichterungen für VC und PE-Fonds)
    – Pensionsmodelle – 2. Säule: Pflichtversicherung mit Opt-Out-Struktur und Anreize für breite Bevölkerungsschichten Pensionsvorsorge zu betreiben.
    – Die Börsenumsatzsteuer halte ich für systematisch gerechtfertigt aber absolut kontraproduktiv solange diese nicht europaweit, ja weltweit, eingeführt wird.

    Die Ideen sind wahrlich keine revolutionären Maßnahmen und für Harald Mahrer nicht neu. Fragt sich nur, was der „New-Deal“-Partner zulassen wird und ob dieser sich von seines Vorgängers Heuschrecken- und Spekulantensager loslösen wird können!

    Höchste Zeit für ein Erwachen aus dem Dornröschenschlaf:
    Im Zeitalter der Digitalisierung und der galoppierenden Veränderung ist Österreich gegenüber anderen europäischen Ländern, Europa gegenüber Asien oder den USA bereits im Hintertreffen. Um innovative Geschäftsideen rasch umsetzen zu können, ist ein modernes privatwirtschaftliches Finanzierungssystem unumgänglich. Philanthropie, Private Equity, Venture Capital und Kapitalmarkt sind die Basis für Innovation. Höchste Zeit, dass Österreich hier aus seinem Dornröschenschlaf aufwacht, sonst wandern wir unaufhaltsam von einem Arbeitslosigkeitsrekord zum nächsten!

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    Exkurs: Die Vorschläge zur Förderung der Börsenliquidität und somit zur Wiederbelebung des Kapitalmarkts etwas näher ausgeführt:

    Schuldscheindarlehen (Promissory Notes): Hier wäre eine Angleichung an das deutsche Regelwerk der einfachste Schritt um dieses Instrument auch in Österreich leichter zugänglich zu machen. Vorteil: Durch das geringere Mindestvolumen (€20mio) Zugang zu Fremdkapital über den Kapitalmarkt (weg von den Banken). Bietet Anlegern im Private Banking eine interessante alternative, die schon jetzt in anderen Ländern sehr populär ist. Derzeit werden in Österreich Schuldscheindarlehen nach deutschem Recht begeben, was umständlich und kostspielig ist.

    Abschaffung der steuerlichen Subvention von Fremdkapital in der Finanzierungsstruktur von Unternehmen: Die steuerliche Benachteiligung von Eigen- gegenüber Fremdkapitalkosten führt zu einem wirtschaftlich suboptimalen Verschuldungsniveau. Vor rund 14 Jahren wurde bereits ein Versuch unternommen, die Eigenkapitalkosten auch steuerlich absetzbar zu machen. Leider war der Versuch nicht erfolgreich. Die gesamtwirtschaftlichen Kosten des zu hohen Verschuldungsgrades von Banken, nicht-Banken-Finanzintermediären und nicht-finanziellen Unternehmen verursacht sehr hohe volkswirtschaftliche Kosten. Eine neuerliche Initiative wäre daher gesamtwirtschaftlich ein substanzieller Beitrag zum nachhaltigen Wachstum in Österreich.

    Einführung einer durchschnittlichen Dividendenbesteuerung über mehrere Jahre: Parallel zur Abschaffung der steuerliche Subvention von Fremdkapital sollte die steuerliche Benachteilung von Eigenkapital in den Portfolios der InvestorInnen durch die Einführung der durchschnittlichen Dividendenbesteuerung abgeschafft werden: Jahre in denen ein Unternehmen keine Ausschüttung leistet werden mit guten Dividendenjahren ausgeglichen. Hiermit wäre eine Angleichung der steuerliche Belastung von Kapitalerträgen (Zinsen, Dividenden) eher gewährleistet. In Übereinstimmung mit der o.g. Modernisierung des Unternehemenssteuerrechts würde so Eigenkapital/Aktien gegenüber Fremdkapital interessanter.

    In dieselbe Kerbe schlägt die Einführung des zeitlich unbeschränkten Verlustvortrags bei Wertpapieranlagen (dzt nur innerhalb des Kalender Jahres möglich): Auch hier wäre eine Angleichung an das deutsche Regelwerk der einfachste Schritt und würde Aktieninvestitionen für Privatanleger erheblich attraktiver und gerechter machen.

    Mittelstandsfinanzierung, PE, VC: Umsetzung des exzellenten Entwurfs des KMStIG von Molterer 2008, allerdings mit den schon damals zB von der Kanzlei Dorda Brugger Jordis oder von der AVCO vorgeschlagenen Änderungen (online abrufbar).

    Pensionsmodelle – 2. Säule: Hier wäre zu untersuchen, inwiefern die Einführung einer Pflichtversicherung (wie in USA, UK, Holland…), eventuell mit einer Opt-Out-Struktur, auch in Österreich zu mehr Aktivität im Kapitalmarkt führen würde. Eine Stärkung der 2. Säule wäre jedenfalls wichtig. Die bisherige Subvention der 2. Säule kommt derzeit vor allem den Pensionskasse zugute (zB KEST-Befreiung sowie Verschiebung der ESt auf die Pensionsauszahlung), nicht jedoch dem Arbeitnehmer. Daran müßte etwas geändert werden… Das derzeitige Modell ist zu sehr pensionskassenorientiert und zuwenig zielorientiert (Anreize für breite Bevölkerungsschichten Pensionsvorsorge zu betreiben).

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    Der SENAT DER WIRTSCHAFT ist ein parteiunabhängiger und ökosozial ausgerichteter Think Tank sowie ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk. Sein Ziel ist es, auf gesellschafts-­ und wirtschaftspolitisch relevante Themen aufmerksam zu machen und das Bewusstsein dafür nachhaltig zu schärfen. Die „MITTELSTANDS-ALLIANZ DES SENAT DER WIRTSCHAFT“ verfolgt – auch gemeinsam mit “Lobby der Mitte” und Wolfgang Lusak – das Ziel dem Mittelstand eine unüberhörbar starke Stimme in der Öffentlichkeit zu geben.

    Dr. Johannes Linhart
    Geschäftsführer Projekt MITTELSTANDS-ALLIANZ & KLIMA-ALLIANZ

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    Eva Burtscher

    Jury-Begründung für Mag. Eva Burtscher, Heldin des Mittelstandes

    Die Jury der KMU-Plattform „Lobby der Mitte“ kürte die Chefin des steirischen Zaunbau-Unternehmens SECURO, Frau Mag. Eva Burtscher zur „Mittelstandsheroine“.

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    Eva Burtscher hat einfach als erste in der Branche neue tolle Dimensionen der technischen und künstlerischen Drahtzaun-Gestaltung eröffnet, deshalb ist sie eine ganz würdige Mittelstands-Heldin“. Weitere Begründungen für ihre Auszeichnung: Sie hat von Beginn weg auf moderne Technik, innovatives Design und höchste Qualität in der Ausführung gesetzt, hat damit ihren Kunden und vor allem neuen Zielgruppen ein wirklich wettbewerbsfähiges Angebot machen können. Sie hat auch erkannt, dass Beratung und Spezial-Anfertigungen ihren Preis haben müssen, um die notwendigen Deckungsbeiträge erwirtschaften zu können. Und sie lebt vor, dass faires Kooperieren, starke Netzwerke und ehrliches soziales Engagement zum nachhaltigen Erfolg führen.

    Die Detail-Begründung der Jury:

    zu “Kreativität & Innovation”:
    * neue Produktlinie “Securo Design”
    * Mit Zaun-Standard-Sortiment werden u.a. österreichische und interneationale Autobahn- und Flugplatzbegrenzungen geschaffen
    * Soziale Projekte im Bereich Kinder, Nachwuchs
    * Künstlerwerkstätte “Bottega”

    zu “Strategischer Weitblick & Mut zu Investment”:
    In den Krisenjahren 2008-2009 hatte Frau Mag. Burtscher die Idee eine neue Design Linie, welche sie auch selbst umgesetzt hat. Es war nicht leicht, aber jetzt hat SECURO Bekanntheit und Top-Image in einem Marktsegment, in dem das Unternehmen heute von den Kunden „von sich aus“ angesprochen wird

    zu “Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit”:
    * Höchste Wertschätzung für Mitarbeiter
    * Erhaltung/Kontinuität der Human Resources
    * Kinderbetreuung – meine Mitarbeiterinnen im Büro arbeiten ausschließlich Teilzeit

    zu “Kooperationen: Zusammenarbeit mit anderen Firmen, Institutionen, Verwaltung etc.”:
    * CIS (Creativ Industry Styria)
    * Meisterwelten
    * WKO
    * ecoplus/Land NÖ
    * verschiedene Plattformen

    zu “Öffentlich sichtbares Engagement und Lobbying generell für den Mittelstand”:
    Künstlerwerkstätte Bottega (Burtscher gründete die Künstlerwerkstatt “Bottega am Ökopark in Hartberg, wo Kinder vom 8. bis zum 18. Lebensjahr im Bereich Kreativität, Kunst und Handwerk unterrichtet werden”); Auszeichnungen als Unternehmerin des Jahres 2016 in Stmk.

    Kontaktdaten zu Eva Purtscher und SECURO-Zaunbau

    CEO Mag. Eva Burtscher:
    T: (+43) 3339/23275
    Mail: office@securo-zaunbau.at; holding@securo-zaunbau.at
    Web: www.securo-zaunbau.at

  • die-wahre-ursache-fuer-die-asyl-stroeme

    Die wahre Ursache für die Asyl-Ströme

    (Gastkommentar Wolfgang Löser & Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb)
    Bericht von der Podiumsdiskussion „Fossile Energie als Fluchtursache“ am 6. Juni 2016 im RadioKulturhaus Wien. (Gastkommentare decken sich nicht automatisch mit der Meinung von Lobby der Mitte)

    Selbst ein mehrere Meter hoher Stacheldrahtzaun kann Europa vor dem Klimawandel nicht schützen (Wolfgang Löser)

    Die massiven Flüchtlingsbewegungen nach Europa sind ein deutliches Alarmzeichen für den Klimawandel und Massenflucht. Die vielen Tausenden Flüchtlinge erkennen selbst nicht, dass ihre Fluchtursache die lebenszerstörenden Auswirkungen des Klimawandels sind. Sie werden alle noch als Kriegsflüchtlinge (was ja auch stimmt) und Wirtschaftsflüchtlinge bezeichnet. Die Klimaveränderung schreitet derartig radikal voran, dass selbst die schlimmsten Szenarien der Klimaforscher jeden Monat neu nach oben korrigiert werden müssen. Die Klimaveränderung betrifft mittlerweile jeden Menschen auf unserer Welt. Hohe Zäune können diese Veränderung und deren Folgen keineswegs bremsen.

    Nicht nur nach Europa, sondert hunderte Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Selbst in der Wüste lebende Nomaden, die seit hunderten Jahren mit ihren Tierherden durch die unwirtlichsten Gegenden der Welt zogen, in denen wir keine 2 Tage überleben könnten, meisterten Dürreperioden, die früher alle 20 Jahre auftraten und ihren Tierbestand arg dezimierten. Heute sind diese Dürreperioden bereits alle 4-5 Jahre, in denen es unmöglich ist, die Lebensgrundlage zu erhalten, also die Tiere wieder dementsprechend zu vermehren. Das Ende ist die Aufgabe ihrer Jahrhunderte alten Lebensgewohnheiten mit Flucht in benachbarte Gebiete, Staaten, dort oft aber auch mit schlimmsten Lebensbedingungen.

    Radikale Klima-Veränderungen erfordern radikale Maßnahmen (Helga Kromp-Kolb)

    Die Zeit des Kuschelkurses ist vorbei, für uns Europäer geht es nur noch darum, klare Entscheidungen von Politik, Wirtschaft, Energie und Sozialpolitik einzufordern. In der Politik und Gesellschaft fehlt noch immer weitgehend das Verständnis dafür, all die wahren Zusammenhänge zu verstehen, egal ob ein Zaun um Österreich oder ein Zaun um Europa errichtet werden soll. Diese Abwehr-Überlegungen zeigen das völlige Unverständnis für das tatsächliche Problem, für die wahre Ursache der Flüchtlingsbewegung. Ein Mensch der oft seit Jahren nicht mehr die geringste Chance sieht, irgendwie in seiner Heimat zu überleben, hat gar keine andere Wahl, als vor dem sicheren Tod zu fliehen. Für ihn bleibt letztendlich egal wohin, nur dorthin wo er eine Chance sieht zu überleben.

    Die tatsächlich noch einzige Lösung: Wir müssen Perspektiven schaffen, hier als auch dort. Das bedeutet den sofortigen Ausstieg aus allen fossilen und atomaren Energien bei gleichzeitigen „global Cooling“. Die 400 PPM Co² die sich in der Atmosphäre befinden müssen sofort auf den Stand um die 300 ppm gebracht werden, mit weltweiter Aufforstung, Begrünungen von Wüsten, mit entsalzten Meereswasser durch PV, usw. Mit neuen Lebensräumen und Perspektiven zum Überleben in den jeweiligen Gebieten für die Menschen dort, mit sofortiger Nutzung aller Erneuerbaren Energie, um den Umweg über fossile zu ersparen – bei uns als auch weltweit. Mit Humus Aufbau der Ackerböden, mit Biokohle, Kompost, Bio-Landbau. Ansonsten geht die Erderwärmung uneingeschränkt weiter, selbst wenn wir keine fossile/atomare Energie mehr nutzen. Mit der dafür notwendigen Schaffung von 500.000 Green-Job-Arbeitsplätzen alleine in Österreich. Wir brauchen als Rettung einen enormen ökologiosch-nachhaltigen Wirtschaftsaufschwung

    Die Herausforderungen sind: Eine sofortige rasche Energiewende bis 2020 mit einem Vorranggesetz für Erneuerbare Energien, einer längst überfälligen
    ökologischen Steuerreform sowie mit einer jährlichen Energie-Milliarde für jedes Bundesland für den raschen Ausbau aller Erneuerbaren Energien. Denn Österreich verliert jährlich ca. 16 – 18 Mrd. an Wertschöpfung für fossilen Energiezukauf -jedes Jahr geht Geld immer wieder an die “Ölscheichs” und Ölmultis verloren, da könnten wir damit besser unsere Photovoltaik, Windkraft, Biomasse-Energie, Wasserkraft und E-Mobilität fördern! Wir sollten nur noch Politiker wählen, die sich deutlich und überzeugt hinter diese Ziele stellen und diese umgehend umsetzen. Selbst bei der letzten Präsidentschaftswahl war Klimaschutz und Energiewende noch immer kein Wahlkampfthema.

    w.loeser@aon.at www.energiebauernhof.com

  • wir-sind-auf-dem-weg-zu-einem-digitalen-proletariat

    “Wir sind auf dem Weg zu einem digitalen Proletariat”

    (Ich möchte hier einen Artikel über die sehr weitsichtigen Aussagen von Mindshare Deutschland-Chef Christof Baron wiedergeben, der schon am 30.4.2016 in den “Deutsche Wirtschafts-Nachrichten” online gebracht wurde und – auch für den Mittelstand sehr relevant  – den bedrohlichen Siegeszug der globalen Daten-Multis und Roboter-Industrie verständlich aufzeigt)

    Die durch das Internet angestoßene, technologische Veränderung wird nach Ansicht von Mindshare-Chef Christof Baron zu gravierenden sozialen Verwerfungen führen. Weil im Zeitalter der Roboter und künstlicher Intelligenz weniger Menschen gebraucht werden, rechnet Baron mit sozialen Unruhen und einer Zunahme von Konflikten. Diese könnten sogar mit Waffengewalt ausgetragen werden. Die Weltgemeinschaft muss Lösungen für den Ausgleich zwischen technischem Fortschritt und menschlichen Bedürfnissen findeAlle Innovationen, die auf dem Internet aufbauen, sowie die zunehmende Vernetzung von „Dingen“ verändern unsere Umwelt und Arbeitswelt, ganz besonders durch die enormen Fortschritte auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz und Robots. Und dies in einer Geschwindigkeit, für die es keinen historischen Vergleich gibt. Die daraus resultierenden Folgen sind nach Einschätzung des Chefs von Mindshare Deutschland, Christof Baron, nicht nur erfreulich, sondern erfordern eine intensive Auseinandersetzung mit dieser Entwicklung.

    Wirft man einen Blick zurück, so sind alle technologischen Umwälzungen nie spurlos an der Menschheit beziehungsweise einzelnen Gesellschaften vorübergegangen. Es gab immer erhebliche Anpassungsprobleme, ob bei der Erfindung der Dampfmaschine und des mechanischen Webstuhls, der Erfindung des Autos, der industriellen Fertigung am Fließband, der Entdeckung der Elektrizität und Atomenergie zur Energieerzeugung und vieler anderer Entwicklungen, deren Adaption und Durchsetzung nicht nur sehr lange dauerten, sondern auch einen brutalen Druck auf einzelne Teile der Gesellschaft ausübten. In der Regel brauchte es Jahrzehnte, bis die Mehrheit der Bevölkerung einen Nutzen daraus ziehen konnten.
    Zurückblickend lässt sich heute konstatieren, dass alle Innovationen, die die Kraft und das Potential hatten, einen relevanten Fortschritt in Teilbereichen des Alltags zu liefern, sich positiv ausgewirkt haben. Das Ergebnis waren  mehr Wohlstand, weniger Hunger, eine geringere Säuglingssterblichkeit und höhere Alterserwartung, bessere Jobs und vieles mehr.

    Allerdings gab es meist auch unzählige Opfer, bevor eine Mehrheit von dem Innovationspotential profitieren konnte. Natürlich gibt es immer noch und überall massive Ungleichgewichte zwischen einzelnen Ländern. Und das nicht nur zwischen hochentwickelten Ländern in West-Europa und Asien, sondern auch innerhalb politischer Konstrukte wie der EU – trotz enger wirtschaftlicher und politischer Kooperation.

    Mit jeder Weiterentwicklung, mit jeder neuen technischen Innovation, haben sich Märkte einander angenähert. Aus dem Markplatz auf dem Dorf als zentralem Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens wurde ein globaler Marktplatz mit komplexen Verästelungen in alle Ecken der Erde. Gleichzeitig hat die Geschwindigkeit des Austauschs und der Verbreitung von Leistungen und Informationen stetig zugenommen: wo früher Informationen Jahre brauchten um von Punkt A zu Punkt B zu kommen, werden heute nur noch Millisekunden benötigt.

    Die Geschwindigkeit, mit der sich nun das Internet kontinuierlich ausdehnt und alle Lebensbereiche durchdringt, ist bislang einmalig. Und die Wucht, mit der dies derzeit geschieht, ist ebenfalls beispielslos. Baron sieht grundsätzliche Herausforderungen für alle Gesellschaftsschichten in aller Welt. Niemand wird sich dieser Entwicklung entziehen können, sofern er nicht ein Leben als Esoteriker auf einer einsamen Insel führt – oder der Meinung ist, auf Technik weitestgehend verzichten zu können. Eine Minderheit also. Die technologische Revolution werde zu einem Siegeszug von Robotern beziehungsweise Assistenz- und Automatisierungslösungen führen, die viele Menschen aus der Erwerbsarbeit, wie wir sie heute definieren, treiben wird.

    „Wir sind in unseren Gesellschaften und den vorherrschenden, sehr starren Strukturen nicht auf diese Umwälzungen in dieser Geschwindigkeit vorbereitet. Das zeigt sich schon allein an den Schwierigkeiten der EU, wettbewerbsfähige digitale Strukturen zu schaffen“, so Baron. „Eine Studie der US-Institution White House’s Council of Economic Advisers (CEA) kommt zu dem Ergebnis, dass alle Jobs die weniger als 20 US-Dollar pro Stunde verdienen, durch Computer ersetzt werden. Dies betrifft aktuell 62 Prozent aller Arbeitsverhältnisse. Bei Jobs zwischen 20 und 40 US-Dollar beträgt die Wahrscheinlichkeit hinsichtlich der Ersetzbarkeit 31 Prozent, und bei Jobs ab 40 US-Dollar nur noch 4 Prozent.

    Stabilität der Gesellschaft wird  im Kern getroffen
    Vergleichbare Studien von der Oxford University und McKinsey kommen zu ähnlichen, wenn auch nicht ganz so gravierenden Ergebnissen. Die Oxford-University prognostiziert, dass bis zu 50 Prozent der Jobs zwischen 2025 und 2035 wegfallen werden, McKinsey rechnet mit 45 Prozent. Das Forschungsinstitut ZEW kommt in einer Studie aus dem Jahr 2014 zu dem Ergebnis, dass in Deutschland rund 18 Millionen Jobs von der Einführung von Automatisierungtechnologien betroffen sein werden, aber tatsächlich – bezogen auf den Aufgabenbereich – bis zu 5 Millionen Arbeitsplätze bedroht sein können. Das ist immer noch eine stattliche Zahl. Ganz klar – es werden neue Jobs entstehen, die wir heute noch gar nicht auf dem Schirm haben. Eine höhere Qualifizierung, eine bessere (Aus-)Bildung wird ebenfalls helfen, die negativen Effekte des Systemwandels zu minimieren. Aber nicht alle Jobs werden durch gleichwertige ersetzt oder irgendwann wiederkommen. Und ich denke, dass wir eine ähnliche Entwicklung in allen entwickelten Volkswirtschaften erleben werden, aber nicht nur dort. Die Volkswirtschaften, die bis dato kostengünstig manuelle Tätigkeiten für die hochentwickelten Länder übernommen haben, stehen im Zweifel aufgrund steigender Arbeitskosten vor noch größeren Herausforderungen, da sie nicht über ausreichend entwickelte Strukturen verfügen.“ Dadurch werde die „Stabilität der Gesellschaften im Kern getroffen.

    Immense soziale Spannungen wahrscheinlich
    Der zunehmende Einsatz von Robotern wird sich ebenfalls global auswirken: „Wenn Roboter verstärkt in der Produktion eingesetzt werden, muss ein Unternehmen diese nicht in die Schwellenländer verlagern. Die Anschaffungskosten für den Roboter sind überall gleich, ob ich ihn nun in Vietnam oder Rumänien einsetze. Allerdings ist man dichter an den Abnehmermärkten und schneller und kostengünstiger in der Logistik, und im Zweifel sind auch die strukturellen Rahmenbedingungen besser. Jene Länder, die heute vom Outsourcing profitieren, werden mittelfristig die Folgen spüren.“ Baron nennt den chinesischen Zulieferer Foxconn als Beispiel: „Foxconn hat angekündigt, 30 Prozent der Belegschaft in den nächsten fünf Jahren durch voll automatisierte Fertigungsprozesse zu ersetzen. Das sind über 300.000 Mitarbeiter! Man möchte zwar einen Teil der Mitarbeiter in höherwertige Produktionsbereiche übernehmen, aber es ist illusorisch anzunehmen, dass ein Bedarf von zusätzlich 300.000 Ingenieuren besteht. Was passiert in Märkten, in denen ein Großteil der Menschen in der Landwirtschaft arbeitet, aber sich auch hier die Digitalisierung und die Industrialisierung in der Bewirtschaftung großer Flächen mittelfristig durchsetzen werden? Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, wenn verhindert werden soll, dass es zu immensen sozialen Spannungen kommt.“

    Wenn die menschliche Arbeitskraft teurer ist als die eines Roboters oder mit Hilfe des Einsatzes neuer Technologien und Software, die in der Lage sind sich selbständig zu optimieren, Produkte schneller, besser und billiger produziert werden können, wird sich zunehmend die Frage nach der Wirtschaftlichkeit des Produktionsfaktors Mensch stellen.

    (Danke und Gratulation an Baron und die “Deutsche Wirtschaftsnachrichten” für diesen Artikel – Link zum Online-Artikel: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/04/30/wir-sind-auf-dem-weg-zu-einem-digitalen-proletariat/)

  • oe1-mon-amour-fou

    Ö1, mon amour fou!

    (Ö1, meine verrückte Liebe)

    Was mich bei meinem liebsten Radiosender zur Verzweiflung bringt und warum das mit der Krise und Spaltung unserer Gesellschaft und letztlich auch mit dem Mittelstand zu tun hat. Ein offener Brief an Ö1-Chef Peter Klein.

    Ich bin Ö1-Hörer von Beginn an, Leser von „gehört“ und gelegentlicher Gast bei Ö1-Veranstaltungen. Ich war und bin begeistert von der Vielfalt der Musik und Kultur, dem Tiefgang der Berichte, Interviews und Features, von den zu hörenden Moderatoren mit ihren angenehmen Stimmen. Ö1 war für mich immer ein Hort seriöser, aufklärender und ausgewogener Information und Kommunikation. Das aber ist der Sender für mich nun leider nicht mehr so ganz.

    Angefangen hat eine gewisse Entfremdung damit, dass ich immer mehr die Meinungsvielfalt vermisst habe. Jetzt habe ich häufig das Gefühl, dass bei Ö1 zwischen neutraler Berichterstattung und meinungsbildendem Kommentar immer öfter kein Unterschied gemacht wird. Einseitigkeit wird deutlich, wenn Interviewpartner gewählt werden, welche offensichtlich als zur ideologischen Haltung des Senders passend empfunden werden. Ein Interview aber, in dem sich Interviewer und Interviewter von Beginn weg ihre Geistesverwandtschaft bestätigen, gerät zum beiderseitigen Schmeicheln, zum intellektuell langweiligen Paarlauf. Gerade bei innenpolitischen Themen kommt eine spannende Kontroverse zu selten auf. Da wird in Medien wie dem Falter oder Standard, deren Blattlinie ich auch oft nicht folgen kann, noch öfter Divergierendes gegenüber gestellt und Blattlinie-fernen Personen Platz eingeräumt. Ich kann Ö1 natürlich nicht ständig hören, aber aus meiner Beobachtung sind sehr viele Berichte, Gespräche und Kultursendungen zu sehr aus linksideologischer, sozialistischer Sicht aufbereitet – dabei ist sowohl eine gewisse Selbstgefälligkeit als auch ein einseitiger Missionierungsdrang zu verspüren.

    Wenn ein öffentliches Medium selbst zur Bewegung einer bestimmten politischen Haltung wird, dann kann es seiner Aufgabe mit Meinungsvielfalt zur Entwicklung der Gesellschaft beizutragen nicht mehr gerecht werden. Gerade in Zeiten einer zunehmenden Spaltung der Bevölkerung wäre ein verbindender statt noch mehr polarisierender Zugang wichtig.

    Ich verstehe mich als Repräsentant des Mittelstands, welcher die Werte Leistung, Eigentum, fairen Wettbewerb und Nachhaltigkeit ins Zentrum seines Denkens und Handelns stellt. Nach einer aktuellen, repräsentativen Gallup-Studie bekennen sich ein Drittel der Österreicher zu diesem Mittelstand. Ich vermute, dass der Anteil dieses Mittelstandes unter den Ö1-Höhrern überproportional ist, würde mich aber nicht wundern, wenn er auch im Sinken ist. Bitte geben Sie auch diesem eine Stimme, wenn er erwartet, dass die Fehler eines den unternehmerischen Mittelstand ausbeutenden und zerstörenden Sozialismus aufgezeigt und analysiert werden, die da sind Leistungsfeindlichkeit, überbordende Bürokratie, ungerechte Steuerlastverteilung, fehlende Bildungs- und Verwaltungsreform, usw. Dieser Mittelstand hat auch nichts mit ewig gestrigen Nationalisten und Rassisten zu tun, wenn er erwartet, dass alle Aspekte der Asylpolitik, der Integration und insbesondere des Zuzugs eines strenggläubigen, frauenverachtenden Patriarchats mit seinen kriminellen und terroristischen Auswirkungen aufgezeigt und offen diskutiert werden. Er erwartet auch, dass der Kapitalismus nicht nur in seinen die „sozial Schwachen“ unterwerfenden, Umwelt vernichtenden, sondern auch in seinen für den uns alle so wichtigen Mittelstand benachteiligenden und zerstörenden Ausprägungen thematisiert wird.

    Sehr geehrter Herr Klein: Ich beanspruche nicht, ihr gesamtes Sendeangebot repräsentativ einschätzen zu können. Ich empfinde aber eine gewisse Einseitigkeit. Ich kann und will nicht darüber räsonieren, ob Ihr Sender nun am rechten Auge blind ist oder es nur geschlossen hält. Ich bemerke aber, dass er am mittleren Auge fast nicht(s) sieht, welches bekanntlich das der Weisheit ist. Ich wäre Ihnen für ein Überdenken und eine Reaktion dankbar. Damit sich letztlich der Mittelstand wieder in Ihrem Sender verstanden fühlt. Und damit aus meiner mir aktuell verrückt und unerklärlich vorkommenden Liebe zu Ö1 wieder eine reine Liebe werden kann.

    Wolfgang Lusak

  • trinkwasserqualitaets-vorkaempfer-herbert-wimberger-ist-unser-neuer-held-des-mittelstandes

    Trinkwasserqualitäts-Vorkämpfer Herbert Wimberger ist unser neuer Held des Mittelstandes

    Unsere Jury kürte den Chef des Sanitärarmaturen/Technologie-Unternehmens WIMTEC und Präsidenten des „FORUM Wasserhygiene“, KR Herbert Wimberger zum aktuellen Mittelstandshero und wir gratulieren ganz herzlich!

    Herbert Wimberger hat von Anfang an mit seinem Sanitärtechnik-Angebot auf Innovation und Wettbewerbsvorteile gesetzt, dabei aber immer erkannt, dass er als Unternehmer gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und mit gleichgesinnten, starken Partnern zusammenarbeiten muss. Besonders hervorgehoben wurde in der Jury-Begründung Wimbergers langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Vorsitzender der KMU-Plattform „WiP – Wirtschaftsantrieb am Punkt“, sein Engagement für hohe Trinkwasserqualität in Gebäuden und seine vielfachen Aktivitäten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelstand. Die Jury besteht aus hochrangigen Vertretern der Wirtschaftskammern Wien und Tirol, des Senats der Wirtschaft, des Gewerbeverein sowie von ISN-Crowdfunding.

    Herbert Wimberger sagt uns dazu: „Wertschätzung und Schutz für das Grundnahrungsmittel Wasser ist mein Leben. Ich bin glücklich darüber, dass ich in diesem Thema meinen Beruf und meine Leidenschaft verbinden kann. Ich widme diese Auszeichnung voll meiner Familie, meinen Mitarbeitern und meinen Partnern ohne die meine Erfolge nicht möglich gewesen wären. Die Botschaften und Aktivitäten von „Lobby der Mitte“ sehe ich als einen wichtigen Impuls gegen die drohende Spaltung der Gesellschaft und für ein Zusammenleben nach den Prinzipien Leistung, Fairness und Nachhaltigkeit.“

    Lobby der Mitte erreicht mit seiner Website 300-500 Besucher täglich und hat somit seit 2014 bereits 10 „Helden“ des Mittelstands geehrt, darunter Johannes Gutmann, Friedrich Riess und Gerhard Kracher. Am 17.Oktober 2016 findet der nächste „Abend des Mittelstands“ im Palais Eschenbach des ÖGV statt, bei dem die sechs Mittelstandsheros der Saison 2015/16 gefeiert werden. Einladung folgt noch.

    Link zur Begründung der Jury im Detail

    Wer die vorangegangenen Heros sehen will: Bitte ganz runterscrollen!

    Bewerben auch Sie sich als Mittelstandshero oder gewinnen Sie eine geeignete Persönlichkeit dazu sich zu bewerben: HIER
    EINLADUNG: Merken Sie sich den 17.10.2016 abends im Palais Eschenbach vor: Da feiern wir alle Heros 2015/16 zumindest so toll wie voriges Jahr (bitte auch dort runterscrollen)

    Wolfgang Lusak
    (Lobby der Mitte-Betreiber und Vorsitzender der Mittelstandshero-Jury)

  • nach-der-praesidentschafts-wahl-ist-vor-der-nationalrats-wahl

    Nach der Präsidentschafts-Wahl ist vor der Nationalrats-Wahl

    Lieber Herr Kern, lieber Herr Mitterlehner, liebe Oppositions-Parteichefs:
    WOLLT IHR MITTE ODER SPALTUNG? Das ist jetzt die große Frage!

    Die Bundespräsidentenwahl ist geschlagen, viel Porzellan wurde dabei zerschlagen. Jetzt geht es darum, dass dieses Land eine arbeitsfähige, Reform-willige und einige Regierung nicht nur versprochen bekommt, sondern auch tatsächlich erhält. Die Rangelei um die Schwerpunkte und das Drohen mit Vorwahlen ist vermutlich nicht vorbei. Meiner Meinung nach wird diejenige Partei, welche jetzt die Mitte der Gesellschaft und damit auch den Mittelstand am überzeugendsten besetzt, sich langfristig durchsetzen und auch die nächste Nationalratswahl gewinnen. Hier die Begründung:

    Der Präsidentschafts-Wahlkampf war auch eine Abrechnung mit einer uneinigen und reformunfähigen Regierung. Die Asylkrise war nur der Auslöser für dieses Protestverhalten, die wahre Ursache ist aber die Empörung über die ständige Vernachlässigung des Innovationen, Arbeitsplätze und Steuergeld schaffenden Mittelstandes . Ohne Mitte entstand und entsteht Rechts- und Links-Polarisierung, Lager-Wahlkampf und eine Wut aufeinander wie wir sie seit der 1. Republik nicht mehr erlebt haben. Auch das oberschlaue Rechts-Überholen von Wendehals und Ex-Bundeskanzler Werner Faymann brachte der SPÖ keine Zuwächse, sondern spaltet die eigene Wählerschaft. Auch der Koalitionspartner bzw. die angestammte Mittelstandspartei ÖVP trug bisher durch langfristiges Zulassen der unfassbaren Benachteiligung des Mittelstandes in Bezug auf Bürokratie, Sozialkosten, Steuerbelastung, Kreditklemme etc. seine Mitverantwortung und ist auch deshalb in der Wählergunst zurückgefallen. Weil die Wähler den anwachsenden Reformstau verbunden mit ebenso zunehmender Leistungs-Behinderung nicht mehr hinnehmen wollen. Weil die Menschen Klientel-politisches Taktieren und dabei Machterhalten von fairer und leistungsorientierter Werte-Haltung und Mittelstandspolitik sehr wohl auseinander halten können.

    Ein Drittel sieht sich als Mittelstand
    Ich möchte alle Parteien-Vertreter dazu auffordern, endlich die sehr selbstverständlichen Bedürfnisse und Erwartungen desjenigen Drittels der Bevölkerung zur Kenntnis zu nehmen, welches diesen Staat trägt und welchem die Menschen in Österreich das größte Vertrauen entgegen bringen. Das kürzlich von „Lobby der Mitte“ beauftragte und veröffentlichte „Mittelstands-Barometer“ zeigt auf, dass 91% der Österreicher den Mittelstand für sehr wichtig oder wichtig erachten, die Mehrheit ihn mit Bedauern für zunehmend durchsetzungsschwach hält, sich ihm jedoch 32% zugehörig fühlen. Also ein Drittel der wahlberechtigten Österreicher zählt sich zu einem Mittelstand der Werte Eigentum, Leistung, fairer Wettbewerb und Nachhaltigkeit/ verantwortungsvolles Handeln, das sind ca. 2,5 Millionen Menschen. Das ist viel mehr als es Unternehmer gibt, sogar mehr als die ca. 2 Mio in Betrieben bis 250 Mitarbeitern Beschäftigten und praktisch mehr als jede „Großpartei“ Wähler hat. Die Menschen sehnen sich nach Mitte, nach einer echten und vertrauenswürdigen Werte-Gemeinschaft. Daher kann es einen auch nicht verwundern, wenn ein Fünftel der Bevölkerung trotz aller traditionellen Bindungen keine der bestehenden Parteien als für den Mittelstand wählbar ansieht.

    Spaltung zerstört Demokratie
    Nach dieser Präsidentschaftswahl müsste allen klar sein: Die zunehmende Spaltung der Gesellschaft führt nur zu noch mehr Feindschaft und Hass und zerstört letztlich die Demokratie, die Wirtschaft und die Gesellschaft. Die große Frage für die Parteien ist jetzt, was können wir bei diesen Voraussetzungen tun, wie dabei bei der nächsten Nationalratswahl in 2018 (oder früher) zulegen? Die Oppositionsparteien haben es dabei nur vordergründig leichter – wenn sie nämlich opportunistisch die Spaltung vorantreiben und den Mittelstand vergessen, dann stehen sie auch im Fall eines Sieges vor einem kaum wieder zusammenfügbaren Scherbenhaufen. Die bisherige Ratlosigkeit bis Panik bei den Regierungskoalitions-Parteien ist nachvollziehbar: Nun haben sie sich seitens SPÖ personell neu aufstellen, aber wie soll auch eine strategisch-inhaltliche Verbesserung jetzt ohne schwierige interne Machtkämpfe gelingen? Zum Beispiel ist auch eine ernsthafte und konstruktive Beschäftigung mit Migration, Asyl, Integration und dem Import von strenggläubigen Patriarchen, von Kriminellen und Terroristen von Nöten.

    Die Optionen der Parteien
    Theoretisch ist es möglich, dass eine sich richtig besinnende ÖVP ihre so viele Fortschritte hemmenden Machtstrukturen abbaut um wieder eine echte Mittelstandspartei zu werden statt in der Grätsche zwischen Konzernnähe und ÖAAB oder Lehrergewerkschaft zu verkommen. Theoretisch ist es möglich, dass die NEOS nicht nur als eine etwas „modernere Version“ der ÖVP daherkommen, sondern sich klar zu innovativen und nachhaltig wirkenden mittelständischen Zielgruppen bekennt. Theoretisch ist es auch möglich, dass die zwar mit Polarisierung agierende, aber aktuell mit viele bürgerlichen Frust- und Protest-Wählern ausgestattete FPÖ wieder ins Fahrwasser einer auf die Mitte der Gesellschaft und verantwortungsvolles Handeln ausgerichteten Bewegung kommt. Die Grünen – wenn’s nicht gerade die Wiener Rot-Grünen sind – haben wohl auch schon den großen Wert der Klein- und Mittelbetriebe (nicht nur der EPU) erkannt und könnten dementsprechend handeln. Ob die SPÖ je den Wandel zur Mittelstand nicht ausbeutenden sondern fördernden Partei schafft ist bis dato zu bezweifeln – aber vielleicht gibt es auch da, mit einem neuen „Manager“ als Parteichef und Bundeskanzler, diesmal eine Überraschung.

    Meine Prognose: Wer den zumindest annähernden Schritt zur Mittelstands-freundlichen Partei nicht schafft wird entweder in der Regierung an den Aufgaben scheitern und abgewählt oder in Opposition marginalisiert. Ich kann nur hoffen, dass der Lernprozess der Parteien in Gang kommt bevor alles kaputt ist. Konstruktive Mitte oder zerstörerische Spaltung, das ist die Frage. Die Antwort: Geht’s dem Mittelstand gut, geht’s uns allen gut.

    Wolfgang Lusak

  • herbert-wimberger

    Herbert Wimberger

    Jury-Begründung für Herbert Wimberger – Held des Mittelstandes

    Unsere Jury kürte den Chef des Armaturenprodukte-Unternehmens WIMTEC, Präsidenten des „Forum Wasserhygiene“ und Trinkwasserqualitäts-Vorkämpfer KR Herbert Wimberger zum aktuellen Mittelstandshero der Periode Mai/Juni 2016.

    Wimb-WLus-MStH

    Herbert Wimberger hat von Anfang an mit seinem Sanitärtechnik-Angebot auf Innovation und Wettbewerbsvorteile gesetzt, dabei aber immer erkannt, dass er als Unternehmer gesellschaftliche Verantwortung nehmen und mit gleichgesinnten, starken Partnern zusammenarbeiten muss. Besonders hervorgehoben wurde in der Jury-Begründung Wimbergers langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Vorsitzender der KMU-Plattform „WiP – Wirtschaftsantrieb am Punkt“, sein Engagement für hohe Trinkwasserqualität in Gebäuden und seine vielfachen Aktivitäten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelstand. Die Jury besteht aus hochrangigen Vertretern der Wirtschaftskammern Wien und Tirol, des Senats der Wirtschaft, des Gewerbeverein sowie von ISN-Crowdfunding.

    Herbert Wimberger sagt uns dazu: „Wertschätzung und Schutz für das Grundnahrungsmittel Wasser ist mein Leben. Ich bin glücklich darüber, dass ich in diesem Thema meinen Beruf und meine Leidenschaft verbinden kann. Ich widme diese Auszeichnung voll meiner Familie, meinen Mitarbeitern und meinen Partnern ohne die meine Erfolge nicht möglich gewesen wären. Die Botschaften und Aktivitäten von „Lobby der Mitte“ sehe ich als einen wichtigen Impuls gegen die drohende Spaltung der Gesellschaft und für ein Zusammenleben nach den Prinzipien Leistung, Fairness und Nachhaltigkeit.

    Begründung der Jury im Detail:

    zu “Kreativität & Innovation”:
    Sanitärtechnik aus dem Hause WimTec realisiert Vorsprung: Den Vorsprung berührungslos bedienbarer Armaturen. Den Vorsprung eines Unternehmens, dessen ursprüngliche Kompetenz in der Elektronik wurzelt. WimTec ist das einzige Unternehmen in Mitteleuropa, das aus der Elektronikkompetenz kommend sein Know-how bis in die Armaturentechnik ausbaute. Als ausgezeichneter Leitbetrieb Austria verbürgt sich WimTec für seinen Anspruch an maximaler Qualität. Hard- und Software sowie mechanische Konstruktion werden unter höchsten Qualitätsstandards im Haus entwickelt und produziert. Das Ergebnis ist zukunftsorientierte Sanitärtechnik „made in Austria“: robust in der Ausführung, klar und einfach in der Bedienung und an vorderster Stelle auf die Nutzerbedürfnisse von heute und morgen abgestimmt.

    Neue Impulse bei Bedienung, Komfort und Hygiene zu setzen ist das Ziel der kontinuierlichen Foschung und Entwicklung bei WimTec, die u.a. die Grundlage für mehr als 20 Patente und Gebrauchsmuster ist. So wie die AquaCap-Sensorik, die eine neue Dimension im Benutzerkomfort eröffnet hat und die weltweit erstmals in den Armaturen von WimTec zuverlässig zur Anwendung kam. Das Engagement hat sich ausgezahlt, denn die so genannte AquaCap-Technologie wurde 2013 mit dem NÖ Innovationspreis ausgezeichnet. Für WimTec bedeutete die Entwicklung der AquaCap-Sensorik aber auch einen großen Fortschritt beim Design. Dank intelligenter Elektronik sind berührungslose Armaturen fortan nicht nur komfortabel, sparsam und hygienisch, sondern mit ihrer Glasoberfläche und pulsierenden Leuchtelementen auch in Hinblick auf ihr Design ein Hingucker. Mit der Einführung der designorientierten Linie WimTec OCEAN gelingt es dem Technologieführer den Bereich Hotel & Home mit automatischen Armaturen zu erobern.

    zu “Strategischer Weitblick & Mut zu Investment”:
    Vor knapp 25 Jahren begann Herbert Wimberger seine innovativen Ideen von berührungslosen Armaturen zu verwirklichen und gründete 1991 das Unternehmen WimTec. Bereits 1996 errichtete WimTec ein eigenes Betriebsgebäude. Mit der Entwicklung und Erzeugung zukunftsorientierter Sanitärtechnik für den öffentlichen wie auch privaten Bereich avancierte WimTec innerhalb kurzer Zeit zum Marktführer bei berührungslosen Sanitärsteuerungen in Österreich mit über 60 Mitarbeitern am Standort in Ferschnitz/ NÖ.

    Dank strategischer Partnerschaften mit Armaturenfabriken in Mitteleuropa gelang es WimTec den Unternehmensumsatz bereits innerhalb der ersten fünf Jahre seit der Gründung zu verdoppeln. Es folgte der Aufbau eines eigenen, flächendeckenden Vertriebsnetzes in Österreich. Vor zwei Jahren gründete WimTec die Vertriebstochter WimTec Deutschland mit Sitz nahe München und setzte mit der Ausweitung der Vertriebsaktivitäten auf ganz Deutschland den nächsten logischen Schritt. WimTec-Armaturen werden heute in mehr als 20 Länder exportiert.

    zu “Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit”:
    Überprüfte Nachhaltigkeitsberichte seit 2005, womit WimTec eines der ersten Unternehmens Niederösterreichs war, das sich für soziales Engagement (CSR) auf KMU-Ebene stark machte.

    Herbert Wimberger initiierte die Gründung der KMU-Initiative „Wirtschaftsantrieb am Punkt“ um die Rahmenbedingungen für KMUs zu verbessern. Die Mitarbeiter-Gesundheitsaktion AgiL – Aktiv gesund im Leben war eines der ersten Projekte, das Herbert Wimberger mit WiP startete und landesweit mit weiteren Partnerunternehmen umsetzte. Intelligente Technologien für vernünftiges Wassermanagement und optimale Hygiene zu entwickeln, die schonend mit der Ressource Wasser umgehen und möglichst energieeffizient arbeiten ist die Basis der WimTec Unternehmensphilosophie. Denn: Sauberes Trinkwasser ist eine lebensnotwendige Ressource, die es zu schützen gilt. So können durch den Einsatz berührungsloser WimTec-Waschtischarmaturen bis zu 40% der Wasser- und Energiekosten zur Warmwasserbereitung gegenüber manuellen Armaturen eingespart werden.

    Dass Herbert Wimberger wie auch das gesamte Unternehmen für das Element Wasser lebt und arbeitet verdeutlicht auch das 2006 errichtete Schulungszentrum mit der treffenden Bezeichnung „freiraum“. Mit der naturnahen Außengestaltung sorgt der freiraum selbst im turbulenten Geschäftsleben für die Entschleunigung von Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Das Wasser als zentrales Gestaltungselement des Schulungszentrums vergegenwärtigt auch dort täglich das Ziel, das alle bei WimTec antreibt: Immer neue Ideen und Wege zu finden, um mit WimTec-Produkten zu noch mehr Wasser- und Lebensqualität beizutragen.

    zu “Kooperationen: Zusammenarbeit mit anderen Firmen, Institutionen, Verwaltung etc.”:
    Herbert Wimberger ist Initiator und Mit-Gründer des Forum Wasserhygiene (www.forum-wasserhygiene.at), einer Kooperation zwischen Geschäftspartnern der gleichen Branche. Das Forum Wasserhygiene ist eine Initiative zur Verbesserung der Trinkwasserinstallationen in Gebäuden und vereint Experten zum Thema Trinkwasserhygiene aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in einem interdisziplinären Netzwerk. Das Forum hat es sich zur Aufgabe gemacht die Öffentlichkeit durch gezielte Aufklärungsarbeit zu sensibilisieren. Es setzt sich auf breiter Basis für eine nachweisbar hohe Trinkwasserqualität und damit eine wertvolle Gesundheitsvorsorge für die Menschen ein. Darüber hinaus setzt sich Herbert Wimberger kontinuierlich für Kooperationen mit der Wirtschaftskammer NÖ, ecoplus und diversen Bereichen der NÖ-Landesregierung im Zusammenhang mit Innovation, Finanzierung, Förderung, KMU/Mittelstand ein.

    zu “Öffentlich sichtbares Engagement und Lobbying generell für den Mittelstand”:
    Branchenübergreifende KMU-Kooperation mit Unternehmen in ganz NÖ und Wien (z.B. Initiative „Wirtschaftsantrieb am Punkt“, www.wip.co.at) mit Auswirkungen bis in die Landes- und Bundesregierung. Unter dem Titel „Politik erfährt Unternehmen“ organisiert Herbert Wimberger gemeinsam mit WiP regelmäßig Diskussionsrunden und bringt politische Entscheidungsträger mit KMU-Vertretern an einen Tisch. Als „Kämpfer für den Mittelstand“ ist der WimTec-Gründer auch Mitglied im Verwaltungsrat des Österreichischen Gewerbevereins, wo er als Sprecher für KMUs auftritt. Herbert Wimberger wird auch in vielen Wirtschaftsmedien gerne zum Thema KMU/Mittelstand gehört und kommuniziert

    Kontaktdaten zu Wimberger, WimTec und FORUM Wasserhygiene:

    KR Herbert Wimberger – Geschäftsführer der Fa. WimTec Sanitärprodukte GmbH, Freidegg 50, 3325 Ferschnitz; Tel +43 7473 5000,h.wimberger@wimtec.com, www.wimtec.com
    Präsident des FORUM Wasserhygiene e.V.;
    +43 664 60084 611 oder office@forum-wasserhygiene.at
    www.forum-wasserhygiene.at

  • lobby-der-mitte-und-senat-der-wirtschaft-starten-mittelstands-allianz

    Lobby der Mitte und Senat der Wirtschaft starten Mittelstands-Allianz

    Erhard Busek (Senat der Wirtschaft), Wolfgang Lusak (Lobby der Mitte/Lusak Consulting), Andreas Weber (FairSleep Motel-Koop) und Beatrice Tourou (Boulesse) präsentierten die Ergebnisse der brandaktuellen „Mittelstands-Barometer 2016“-Umfrage und verlangten ein „totales Umdenken“ in der Wirtschaftspolitik um der „Zerstörung des Wohlstandes und des Standorts Österreich“ entgegenzuwirken. Dafür schmieden sie an einer neuen „Mittelstands-Allianz“. (Bericht zur Pressekonferenz vom 19.4.16; Foto-, Studien- und Firmen-Links ganz unten)

    • 77% der Österreicher halten Konzerne für ständig an Einfluss gewinnende „Lobby-Sieger“ und als 3 x so durchsetzungsstark wie den Mittelstand
    • Umgekehrt wird der Mittelstand aber als klare Nr.1 gesehen, wenn es um die Frage „Wer bringt uns aus der Krise?“ geht
    • 91% der Österreicher halten den Mittelstand für wichtig, eine Mehrheit wünscht ihm stärkere Interessenvertretung, ein Drittel bekennt sich zu ihm

    Als aufrüttelnd für „Mittelstand, Regierung und Land“ bezeichnet Mag. Wolfgang Lusak von „Lobby der Mitte“ die Ergebnisse der bereits 7. Welle der von ihm konzipierten und beauftragten „Mittelstands-Barometer“-Gallup-Repräsentativ-Umfrage bei Bevölkerung und Führungskräften: „Man kann sagen, die Österreicher und noch viel mehr die Wirtschaftstreibenden wollen einen Kurswechsel weg von der Globalfinanz- und Konzernprivilegien erhaltenden hin zu einer den unternehmerischen Mittelstand stärkenden Politik.“ Die Klein- und Mittelbetriebe würden laut Studie seit langem und ständig an Macht und Einfluss verlieren aber gleichzeitig konstant steigend als notwendige „Retter aus der Krise“ angesehen werden. Lusak sieht die „systematischen Benachteiligung“ des Mittelstands in eine „Rückgrat-Erweichung“ der Wirtschaft und Gesellschaft münden. Er will daher Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft der KMU stärken sowie neue mittelständische Netzwerk-Qualitäten entwickeln.

    Der Präsident des „Senat der Wirtschaft“, Dr. Erhard Busek meint dazu: „Die Mitte ist nicht nur physikalisch, sondern vor allem politisch und sozial notwendig, um Stabilität zu gewinnen.“ Dies gelte für Wirtschaft und Gesellschaft. Aus seiner Sicht droht das Verständnis für die Mitte verloren zu gehen, „weil wir uns permanent mit den Rändern auseinandersetzen“. Entscheidend sei, dass man dem Mittelstand die Bewältigung seiner Probleme ermögliche. Dies verlange eine Auseinandersetzung mit den Konsequenzen der Globalisierung und die Schaffung von Instrumenten, mit denen die Regionalpolitik, der Nationalstaat und vor allem die internationale Politik das beherrschen könne. Es fehle gerade international dazu so gut wie jedes Instrument. Dazu müsse sich die Wirtschaft zu Wort melden, weil, so Busek, „sie schließlich auch alles auszubaden hat, was hier nicht oder falsch geschieht“. Es ginge nicht darum, den Mittelstand politisch „zu besetzen“, sondern ihn schlicht und einfach zu erhalten und auszubauen.

    Die Gründerin des Online-Boulevards „Boulesse“, Frau Beatrice Tourou ist vom Förderprogramm für KMU in Österreich enttäuscht: „Das genügt nicht um die Standort-Nachteile auszugleichen. Aber wenn es gute Rahmenbedingungen für Ideen, Innovation, Export und Finanzierung bei uns gäbe, dann bräuchten wir gar keine Förderungen.“

    Auch sehr verärgert klingen die Äußerungen des Tankstellen-Unternehmers Andreas Weber, der auch erfolgreicher Chef der Motel-Kooperation „Fair Sleep“ ist dazu. Er meint immer mehr das Gefühl zu haben, vom „Gestalter“ zum „Erdulder“ zu werden: „Ich kann einfach keinen Sinn mehr hinter vielen Entscheidungen unserer Politiker erkennen. Sie tendieren ständig zu faulen Kompromissen um bestimmte Wählerzielgruppen nicht zu verärgern. Aber uns KMU, die wir die meisten Arbeitsplätze schaffen und die meisten Steuern zahlen, lassen sie links liegen.“

    Dabei erscheint Mittelstand durchaus „mehrheitsfähig“ zu sein: Das „Mittelstands-Barometer“ zeigt auch auf, dass 63% der Österreicher den Mittelstand für sehr wichtig erachten, die Mehrheit ihn für durchsetzungsschwach hält, sich ihm 32% zugehörig fühlen. „Ein Drittel der wahlberechtigten Österreicher zählt sich zum Mittelstand, das sind ca. 2,5 Millionen Menschen, das ist viel mehr als es Unternehmer gibt und mehr als jede „Großpartei“ Wähler hat“, kommentiert Lusak. Außerdem würde ein Fünftel der Bevölkerung keine der bestehenden Parteien als für den Mittelstand wählbar ansehen.

    Lusak und Busek wollen daher gemeinsam an einer „Mittelstands-Allianz“ arbeiten, welche Ziele wie Bürokratie-Abbau, Innovations-Erleichterung, leistungsorientierte Schul- und Sozialpolitik, Beendung von Steuer-Benachteiligung und Kreditklemme verfolgen soll. Dazu wollen sie unter anderem Themenführerschaft für den Mittelstand, die Auszeichnung hervorragender Mittelstandsbetriebe und eine spezielle Networking-Ausbildung zur besseren Durchsetzung von KMU vorantreiben.

    „Lobby der Mitte“ und „Senat der Wirtschaft“ wollen – auch mit anderen Organisationen – eine Allianz bilden, welche den Mittelstand wieder „zu einer echten Kraft im Land“ machen soll.

    „Die ständige Beschäftigung mit den Superreichen und Bitterarmen, die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in extremes Links und Rechts lässt uns vergessen, dass in der Mitte die ganze Arbeit gemacht wird“, fasst Lusak zusammen, „wenn aber der Mittelstand aus einer Gesellschaft verschwindet, dann ist auch die Demokratie beim Teufel“.

    Links zu Studien-Grafik, Studien-Zusammenfassung, Mittelstands-Allianz
    Foto-Links: Lusak & Busek, Weber, Busek, Lusak, Tourou
    Links zu Senat der Wirtschaft, FairSleep-Motel-Koop, Boulesse