Es ist an der Zeit sich zu entschuldigen

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Es ist an der Zeit sich zu entschuldigen

(Lusak über Terror, Asyl und Gewalt gegen Frauen)

Ihr, die ihr mit pathetischem Moral-Anspruch und beißender Häme berechtigte Ängste als irrational und fremdenfeindlich sowie Skepsis gegenüber Massen-Zuwanderung als faschistisch und rassistisch abgetan habt. Ihr, die ihr stolz behauptet Euch für Demokratie, freie Gesellschaft und Menschenrechte einzusetzen und es zugleich begünstigt, dass Terror, Männergewalt und Frauenunterdrückung zu uns gelangt sind: Wollt Ihr bitte endlich die Augen öffnen und Euch die Wahrheit eingestehen?

Eine böse Wahrheit, die sich zu Beginn in entfernten Ländern offenbart hat. Taliban, IS und Boko Haram versklaven oder töten Frauen und Mädchen lieber als ihnen Zugang zur Bildung zu gewähren. Sogenannte Gottesstaaten lassen keine Demokratie zu. Gruppenvergewaltigungen von Frauen nahmen in Asien dramatisch zu. Das Christentum ist zur meist unterdrückten und verfolgten Religion geworden – Papst Franziskus beklagt das „beschämende Schweigen“ des Westens darüber. In einem EU-Mitgliedsanwärterstaat wird gerade Händchenhalten für junge Paare von einer Fatwa verboten, Minderheiten werden hart behandelt. In manchen asiatischen und afrikanischen Staaten werden Europäer gejagt, abgeschossen, in die Luft gesprengt.

Rotherham, Molenbeck, Paris, Köln
Der islamistische Terror erschütterte Madrid, London, Paris, ganz Europa. In Rotherham/England wurden 1400 Kinder und Jugendliche von pakistanstämmigen Banden jahrelang systematisch missbraucht und zur Prostitution gezwungen. Die Politik lässt es zu, dass Parallelgesellschaften und Scharia-Viertel mit Sittenwächtern und Alkoholverbot wie in Brüssels Molenbeck entstehen. Genitalbeschneidungen und Eingriffe zur Wiederherstellung von Jungfräulichkeit sollen zugenommen haben. Viele Moscheen und Vereine werden von islamischen Staaten aus finanziert und beeinflusst. Rückkehrer aus dem IS-Dschihad bleiben unbehelligt. In Bosnien werden wie man liest große Regionen von Wahhabiten „übernommen“. Und bei all dem soll man sich nicht fürchten?

Die Wahrheit in Deutschland und Österreich: Laut Organisationen wie DIWAN, HEROES, steirische Caritas und sonstigen Frauenhäusern sind sie immer mehr mit familiärer Gewalt gegen Frauen, Zwangsheiraten und Verschleppungen im patriarchalischen Migranten-Milieu beschäftigt – ein Austritt aus diesen repressiven Strukturen sei auch für mutige Frauen ungeheuer mühsam und gefährlich, die Dunkelziffer sehr groß. Ehrenmorde geschehen noch immer. Der Grazer Amokfahrer wurde vor seiner Tat von seiner Frau verlassen. Zuletzt haben die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht 2016 gezeigt, wie viele Leute anwesend sind bzw. hereingelassen wurden, die von besonders abscheulicher Menschen- und insbesondere Frauenverachtung gekennzeichnet sind. Jetzt ist auch erwiesen, dass Polizei, Medien und Politik die Wahrheit über Täter mit Migrationshintergrund zu vertuschen versuchen – und damit das Misstrauen der Bevölkerung noch steigern. Wollt Ihr wirklich hinnehmen, dass solche Männergruppen europäische Frauen als leichte Beute betrachten, sodass sich diese nicht mehr auf die Straße trauen? Private Pfefferspray- und Waffenkäufe steigen.

Habt Ihr begonnen zu begreifen?
Kommt Euch jetzt langsam das Gefühl da und dort falsch gelegen zu sein? Oder seid Ihr schon ganz erstarrt in einer blinden „politisch-korrekten“ Pose der Kämpfer für die freie Welt? Ihr solltet Euch eingestehen, die Wahrheit verdrängt und das Kern-Problem nicht angegangen zu haben: Es ist das System des strenggläubigen Patriarchats, welches seine Herrschaft über Sexualität und Existenz der Frau als Gott-gegeben und rechtmäßig ansieht. Es gibt da kein Unrechtsbewusstsein, weil Frauen unterdrückt, geschlagen, getötet werden dürfen, wenn sie „durch Unreinheit, Sündhaftigkeit und Ungehorsam Schande über die Familie gebracht haben“ und um „die Ehre wieder herzustellen“. Dieses System hat leider bei uns Eingang gefunden und wird noch weiter herein gelassen. Ihre Töchter erziehen Sie schon als Kinder zu dieser „Ehrbarkeit“ und kennzeichnen sie mit dem Kopftuch. Ihre jungen Söhne werden wie kleine Prinzen behandelt – kein Wunder wenn manche von diesen später mangels Schulbildung im Beruf und Leben scheitern, radikalisiert werden und vor westlichen Frauen keinen Respekt haben. Die Beschreibung der widerlichen Taten von Köln usw. erspare ich mir jetzt.

Es ist an der Zeit sich zu entschuldigen
Die Regierungspolitiker Europas sollten eingestehen, dass sie im Glauben Kulturunterschiede leicht überbrücken zu können in der Integrationspolitik versagt haben, in der Asylpolitik ein Desaster anrichten und das am liebsten schönreden. Sie haben es Terror und Kriminalität zu leicht gemacht. Die Linken sollten dafür um Verzeihung bitten, ihre feministische Mission innerhalb der neuen Patriarchats-Kulturen vernachlässigt und viele Mädchen und Frauen familiärer Gewalt überlassen zu haben. Auch die angesprochenen Patriarchen und Prinzen sollten in sich gehen und das verursachte Leid bedauern.

Woran Europa wird arbeiten müssen: An einer europäischen Interpretation der relevanten Glaubensbücher (natürlich gemeinsam mit deren Glaubensvertretern), insbesondere in Bezug auf Passagen, welche die „Ungläubigen“ und die Frauen betreffen. Völlige Transparenz in allen patriarchalischen Institutionen. Effektivere Antworten auf Frauenunterdrückung, Dschihadismus und Terrorismus in Gesetz und Verwaltung. Und was die jungen Mädchen in der Grundausbildung betrifft: Sogar Alice Schwarzer forderte ein Kopftuch-Verbot an Schulen.

Ich ersuche um eine sachliche, links- und rechtsradikale Rhetorik vermeidende Diskussion.

Wolfgang Lusak

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