Widerstand gegen Strom-Kartellbildung und Strom-Marktmachtmissbrauch

widerstand-gegen-strom-kartellbildung-und-strom-marktmachtmissbrauch

Widerstand gegen Strom-Kartellbildung und Strom-Marktmachtmissbrauch

Wir bringen gerne diese aktuelle, hochinteressante Presseaussendung unseres langjährigen Partners SENAT DER WIRTSCHAFT  zum Thema „Kartellbildung und Strom-Marktmachtmissbrauch“, weil sie die Chance bietet, dass sich der Mittelstand gegen die enormen Energiepreiserhöhungen zur Wehr setzen kann. Die Lobby der Mitte schließt sich den Forderungen des Senats der Wirtschaft an. Danke an Hans Harrer und sein Team sowie an Veronika Seitweger und Georg Zanger von ZANGER BEWEGT

Widerstand gegen Strom-Kartellbildung und Strom-Marktmachtmissbrauch

Wettbewerbs- und Regulierungsbehörden werden aufgefordert, die Preisbildungsprozesse am österreichischen Strommarkt auf Marktmachtmissbrauch zu untersuchen. Auch die Bundesregierung soll die entsprechenden kartellrechtlichen Überprüfungen veranlassen.

Das fordert der Senat der Wirtschaft und unterstützt dabei das gerichtliche Vorgehen der Rechtsanwaltskanzlei Zanger-Bewegt gegen die größten österreichischen Stromversorger, wegen Kartellbildung und Marktmachtmissbrauch. Unternehmen empfiehlt der Senat ausdrücklich die offensichtlich überhöhten Energiepreise zurückzufordern. Sie werden dabei durch die RA-Kanzlei Zanger-Bewegt sowie einem namhaften Prozessfinanzierer begleitet.

Zum Auftakt des Verfahrens stellten Mag. Veronika Seitweger und Prof. Dr. Georg Zanger (Kanzlei: Zanger-bewegt) dar, weshalb sie gegen die nach ihrer Ansicht rechtswidrigen Preiserhöhungen im Strommarkt vorgehen wollen und welche Möglichkeiten mittelständischen Unternehmen haben, um sich gegen Energiekartelle zu wehren. 

Dazu Prof. Dr. Georg Zanger: „Den Geschädigten kommt zugute, dass kartellrechtliche Private Enforcement Klagen eine direkte Geltendmachung des entstandenen Schadens ermöglichen, ohne ein langwieriges Verfahren der Bundeswettbewerbsbehörde abwarten zu müssen.“

Senats-Vorsitzender Hans Harrer begrüßt die Aktion: „Die Liberalisierung des Strommarktes ist gescheitert. Landesenergieversorger und die Verbund AG beherrschen den heimischen Energiemarkt und richten ihre Preisgestaltung nicht am eigenen Beschaffungsportfolio, sondern kurzfristigen Spotpreisen aus.“

Forderung nach neuem Preissystem und mehr Transparenz und Gleichbehandlung auf dem Energiemarkt

Der Senat der Wirtschaft fordert daher ein stärker differenziertes, netzknotenbezogenes Preissystem. Durch deutliche asymmetrische Preisrelationen zwischen Spotmarkt und Endkundentarifen werden günstige Großhandelspreise nur verspätet weitergegeben und sorgen für unverhältnismäßige Übergewinne bei den Energiegesellschaften. Das geht zu Lasten der übrigen Volkswirtschaft und beschleunigt die Inflation. Während Energieversorger gesetzlich dazu verpflichtet sind, Kleinunternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern einen Grundversorgungstarif anzubieten, der sich am Durchschnittspreis orientiert, wird diese Regelung von den meisten schlicht ignoriert.

„Die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von Produktion, Netzbetrieb und Vertriebsgesellschaft, das sogenannte Unbundling, wurde in Österreich unzureichend umgesetzt: Tochterunternehmen erhalten von ihren Mutterkonzernen günstigen Strom aus Wasserkraft, während private Mitbewerber ohne eigene Produktionsstandorte aus teureren Quellen dazu kaufen müssen – Wirtschaftswissenschaftler nennen das ‚Margin Squeeze‘,“ so Harrer weiter.

Der SENAT DER WIRTSCHAFT unterstützt den Rechtsweg der RA Kanzlei Zanger

Hans Harrer bekräftigt: Der Senat der Wirtschaft fordert die zuständigen Bundesministerien auf, dringend kartellrechtliche Überprüfungen zu veranlassen, um der Sache auf den Grund zu gehen, statt mit unspezifischen Geldausschüttungen im Gießkannenprinzip die Öffentlichkeit zu beruhigen. Gleichzeitig erwarten wir von Wettbewerbs- und Regulierungsbehörde, die Preisbildung am österreichischen Strommarkt auf Marktmachtmissbrauch durch die Stromversorger zu untersuchen. Darum empfehlen wir österreichischen Firmen, sich dem gerichtlichen Verfahren der Rechtsanwaltskanzlei Zanger-Bewegt, das durch einen namhaften Prozessfinanzierer begleitet wird, anzuschließen.“

Weitere Details unter: www.zanger-bewegt.at

—————-

Rückfragehinweis:

SENAT DER WIRTSCHAFT
Mahdi Allagha
Mitglied der Geschäftsleitung
+43-664 887 333 11
presse@senat.at
www.senat.at

 

SENAT DER WIRTSCHAFT

Der SENAT DER WIRTSCHAFT ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformation zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist ein Think- aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen. www.senat.at

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these <abbr title="HyperText Markup Language">HTML</abbr> tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

*

*