„Jedes Kind ist gleich viel wert“ = falsch!
- Denn dann wird unsere Wirtschaft und dabei vor allem der Mittelstand durch Steuern, Bürokratie und andere Benachteiligungen so sehr ausgebeutet, dass wir unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit*) verlieren, dass die Leistungsträger der Gesellschaft ihr Eigenkapital und der Staat seine Finanzressourcen einbüßen werden – was ja alles bereits mehr als sichtbar ist.
- Denn dann wird bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern immer weniger Motivation bestehen zu arbeiten, zu innovieren, zu investieren, zu konsumieren, auch unsere Werte zu verteidigen. Was längst schon die Grundsäulen der Existenz Europas erschüttert. Verdrossenheit wohin man schaut. Das Resultat einer „Schachfiguren-Gesellschaft“**).
- Denn dann wird der weitere Aufkauf unserer Unternehmen, Infrastruktur-Einrichtungen und Immobilien durch USA, China, Ölländer und sonstige Oligarchen/Investoren so weit ansteigen, dass diese uns letztlich ihre autoritären, patriarchalischen und demokratiefeindlichen Prinzipien so weit aufzwingen werden, unsere Politik so sehr dominieren werden, dass von unserer freien, westlichen Demokratie mit ihrer alles ausgleichenden Mitte nichts mehr überbleibt. Gleichzeitig werden Unternehmen ihre Betriebe von uns in Billiglohnländer verlegen. Auch hier können wir die Vorzeichen längst spüren: „Wer das Geld hat, schafft an“.
- Denn dann wird es kein oder zumindest viel weniger Geld für Kinder aus schwachen sozialen Verhältnissen, also auch unseren eigenen mehr geben. Dann werden noch viel mehr Kinder an Hunger, Krankheit, Nicht-Ausbildung, Missbrauch etc. leiden.
Deshalb müssen wir die Folgen unseres aktuellen Verhaltens immer zu Ende denken. Deshalb müssen wir in Europa einer ausgleichenden „runden Gesellschaft der Mitte“ Platz zum Schaffen geben. Und deshalb ist es jetzt bei uns falsch zu sagen, dass „jedes Kind gleich viel wert ist“, dass „kein Mensch illegal ist“ usw. Weil wir damit das bestehende Leid der Kinder und Menschen in der ganzen Welt nicht beenden. sondern auch bei uns einführen. Weil wir dann wehrlos aggressiven Kriegstreibern, rücksichtslosen Monopolisten und den Lobbys der Mächtigen dieser Welt völlig ausliefert sind, die bei Klimakatastrophen, Kriegen, Kriminalität und Terror in ihren schönen, gut klimatisierten Villen mit ihren durch Genbehandlung kerngesunden, gebildeten Kindern verbringen können.
Nur wenn’s der Mitte gut geht, geht’s uns allen gut!
Wolfgang Lusak
- *) Dass unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit hoch gefährdet ist, wird auch durch die neueste Studie von „AGENDA AUSTRIA“ belegt: Österreich zählt zu den Ländern mit den höchsten Arbeitskosten weltweit. Laut einer Agenda Austria-Berechnung anhand aktueller OECD-Daten belaufen sich die durchschnittlichen Kosten pro Arbeitnehmer auf fast 80.000 Euro im Jahr … zur Studie
- **) Zur Erklärung der Gefährlichkeit der Schachfiguren-Gesellschaft: Lusak Artikel „Kampf der Schachfiguren-Gesellschaft
- Tipp an traditionelle Parteien, die diesen überzogenen Sozialstaat mit der dabei erzeugten „Anspruchsgesellschaft“ mit verschuldet haben: Ihr habt deshalb nur mehr so rund um die 20% Wählerzustimmung, weil ihr mit jeder Minderheit und Klientel, die ihr versorgt, Stimmen der Mitte und der Mehrheit verloren habt.
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Mag. Wolfgang Lusak ist Obmann der unabhängigen „Lobby der Mitte“. Kürzlich veröffentlichte er seine Erzählung „Mein Herz schlägt in der Mitte“ in dem er ein Fünf-Punkte-Programm für die „Gesellschaft der Mitte“ vorlegt.
Schulgasse 18, 1180 Wien, office@lusak.at, Tel 01 315 45 36, www.lobbydermitte.at www.lusak.at
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