„Jedes Kind ist gleich viel wert“ = falsch!

8.6.25: Wolfgang Lusak über aus seiner Sicht verderbliche Behauptungen des Sozialstaates westlicher Prägung. Eine Widerlegung bisheriger Flüchtlings- und Menschenrechts-Argumente.

„Jedes Kind ist gleich viel wert“ = falsch!

Bei der jüngsten Debatte über die syrische Großfamilie mit 11 Kindern , die mehr als 9.000.- Euro Sozialhilfe pro Monat in Wien erhält und in ähnlichen Fällen, wird in Österreich und Europa von Seiten der Sozial- und Menschenrechtsorganisationen sehr gerne die Aussage „weil jedes Kind gleich viel wert ist“ eingebracht – mehr Kinder bräuchten ihrer Anzahl entsprechend mehr Sozialhilfe, ganz gleich wer sie sind und wo sie herkommen. Ich halte diese Aussage für falsch, weil sie eine Art moralisierendes Totschlagargument darstellt, die unter dem Mantel der Menschlichkeit jeden vernünftigen Einwand abzuwürgen versucht.
.
Einwände gibt es genug, zum Beispiel: „Wieso bekommen Menschen die volle Sozialhilfe, wenn sie bisher nichts für unser Land geleistet haben, sich oft nicht integrieren wollen und auch nichts arbeiten?“ „Dass so eine Familie damit auf ein Einkommen kommt, das viele Erwerbstätige nicht einmal annähernd erreichen, ist ein fatales Signal“. „Wer etwas leistet darf nicht der Dumme sein.“ „Das sind keine Einzelfälle, sondern das hat System“. An den Sozialorganisationen und zumeist linkspopulistisch regierten Großstädten Europas prallt das bisher ab. Dabei verwenden sie noch eine Reihe weiterer Totschlagargumente wie „Kein Mensch ist illegal.“ „Armut und Krankheit kann jedem passieren.“ „Eine demokratische Gesellschaft ist daran zu messen, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht.“
.
So können wir das Leid der Kinder in der ganzen Welt nicht beenden. sondern werden es auch bei uns einführen
.
Ich gebe zu bedenken, dass Österreich und Europa bei so einer derart überzogenen Sozialpolitik mit Konsequenzen zu rechnen haben:
  •  Denn dann wird unsere Wirtschaft und dabei vor allem der Mittelstand durch Steuern, Bürokratie und andere Benachteiligungen so sehr ausgebeutet, dass wir unsere  internationale Wettbewerbsfähigkeit, dass die Leistungsträger der Gesellschaft ihr Eigenkapital und der Staat seine Finanzressourcen verlieren – was ja alles bereits mehr als sichtbar ist.
  • Denn dann wird bei Arbeitgebern und Arbeitnehmern immer weniger Motivation bestehen zu arbeiten, zu innovieren, zu investieren, zu konsumieren, auch unsere Werte zu verteidigen. Was längst schon die Grundsäulen der Existenz Europas erschüttert. Verdrossenheit wohin man schaut. Das Resultat einer „Schachfiguren-Gesellschaft“.
  • Denn dann wird der weitere Aufkauf unserer Unternehmen, Infrastruktur-Einrichtungen und Immobilien durch USA, China, Ölländer und sonstige Oligarchen/Investoren so weit ansteigen, dass diese uns letztlich ihre autoritären, patriarchalischen und demokratiefeindlichen Prinzipien so weit aufzwingen werden, unsere Politik so sehr dominieren werden, dass von unserer freien, westlichen Demokratie mit ihrer alles ausgleichenden Mitte nichts mehr überbleibt. Auch hier können wir die Vorzeichen längst spüren: „Wer das Geld hat, schafft an“.
  • Denn dann wird es kein oder zumindest viel weniger Geld für Kinder aus schwachen sozialen Verhältnissen, also auch unseren eigenen mehr geben. Dann werden noch viel mehr Kinder an Hunger, Krankheit, Nicht-Ausbildung, Missbrauch etc. leiden.

.
Deshalb müssen wir die Folgen unseres aktuellen Verhaltens immer zu Ende denken. Deshalb müssen wir in Europa einer ausgleichenden  „runden Gesellschaft der Mitte“ Platz zum Schaffen geben. Und deshalb ist es jetzt bei uns falsch zu sagen, dass „jedes Kind gleich viel wert ist“, dass „kein Mensch illegal ist“ usw. Weil wir damit das bestehende Leid der Kinder und Menschen in der ganzen Welt nicht beenden. sondern auch bei uns einführen. Weil wir dann wehrlos aggressiven Kriegstreibern, rücksichtslosen Monopolisten und den Lobbys der Mächtigen dieser Welt völlig ausliefert sind, die bei Klimakatastrophen, Kriegen, Kriminalität und Terror in ihren schönen, gut klimatisierten Villen mit ihren durch Genbehandlung kerngesunden, gebildeten Kindern verbringen können.

.
Nur wenn’s der Mitte gut geht, geht’s uns allen gut!

Wolfgang Lusak

———————————————————————

Mag. Wolfgang Lusak ist Obmann der unabhängigen „Lobby der Mitte“. Kürzlich veröffentlichte er seine Erzählung „Mein Herz schlägt in der Mitte“in dem er ein Fünf-Punkte-Programm für die „Gesellschaft der Mitte“ vorlegt.

Schulgasse 18, 1180 Wien,  office@lusak.at, Tel 01 315 45 36, www.lobbydermitte.at  www.lusak.at

Dazu Lesen;