Lusak-Vortrag beim WKO-Lobbying-Summit in Tirol

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Lusak-Vortrag beim WKO-Lobbying-Summit in Tirol

Weil es extrem viel mit Lobbying für den Mittelstand zu tun hat, berichte ich hier von meinem Vortrag beim WKO-Lobbying-Summit in Pertisau Tirol: Er war wirklich toll besetzt und stark besucht. Gemeinsam mit Thomas Hofer, Sophie Karmasin, Heidi Glück und Sven Pöllauer konnte ich vor über hundert KMU und WK-Funktionären aus West-Österreich meine FAIR INNOVATION LOBBYING-Methoden und Praxis-Beispiele unter dem Motto “Netzwerkst Du noch oder Lobbyierst du schon?” vortragen. Die Reaktionen waren wirklich sehr positiv. Ich danke insbesondere WK Tirol-Vizepräsidentin Mag. Barbara M. Thaler und ihrem Super-Team für die Einladung zu sprechen und die gute Zusammenarbeit.

Hier geht’s zu einem sehr coolen zusammenfassenden Video sowie zur umfassenden Bilder-Galerie
UND HIER DER VORTRAG IN STICHWORTEN:
FAIR INNOVATION LOBBYING 
Netzwerkst Du noch oder Lobbyierst Du schon?

Wie systematisches Lobbying von Unternehmen und ihren Interessenvertretungen ganz sauber und fair und dennoch sehr erfolgreich betrieben werden kann
(Vortrag in Stichworten) Danke für die Einladung zu sprechen und die sensationelle Organisation des Summits an WKTirol-Vize Barbara M. Thaler und ihr Super-Team!

Professionelle Methoden und erfolgreiche Praxisbeispiele für Kooperations- und Lobby-Aufbau von/mit Lobby-Coach Mag. Wolfgang Lusak
Siehe: https://www.lusak.at/referenzen/

Einleitung:

Lobbying ist zum entscheidenden Management-Instrument geworden, gerade im Mittelstand fehlt es aber oft an Know How, Struktur und Unterstützung.

* Es geht darum, den großen Unterschied zwischen dem üblichen Networking und systematischem Lobbying – wie es die Groß-Lobbys beherrschen – zu erkennen.

* Man kann und soll den Profilobbyisten das Lobbying nicht verbieten, aber man kann sie mit den eigenen Waffen schlagen – am besten indem man in Kooperationen mit Ihnen den Lead übernimmt

* Lobbying kann auch sauber und fair und dennoch erfolgreich betrieben werden, man muss halt wissen wie

* Selbst-Vorstellung:Was tut ein Lobby-Coach?

* Wie ich die Durchsetzungs-Probleme der KMU erkannt habe
* Definition: Lobbying ist erfolgreich, wenn man früher und schneller als die anderen den richtigen Kontakt zu den entscheidenden Leuten hat

* Unterschied von Netzwerken und Lobbying: Netzwerken ist Andocken an vorhandene Lobbys, Lobbying bedeutet EIGENE Lobbys auf bauen können – um selbst die Richtung vorgeben zu können – daher auch die Nähe zum Koop-Begriff

* Public Affair ist Lobbying + PR, ist die Veröffentlichung von Lobby-Tätigkeiten und -Ergebnissen

* Was KMU und KMU-Koops mit Lobbying erreichen können (Lobby-Ziele):

  • die relevanten Entscheidungsträger und Meinungsbilder auf seiner Seite zu haben
  • Nicht nur Gesetze und Verordnungen zu beeinflussen, sondern auch
  • Besser an Aufträge und Unterstützungen heranzukommen
  • An Förderung oder Finanzierung
  • Genehmigungen, Zertifizierungen und Normungen zu erreichen
  • Früher die entscheidenden Informationen zu haben
  • In Zielgruppe, Branche und Öffentlichkeit beachtet und geschätzt zu werden

* Was WK-Funktionäre und KMU-Interessenvertreter mit Lobbying erreichen können

  • Nicht nur Gesetze und Verordnungen zu beeinflussen, sondern auch die sonstigen Rahmenbedingungen für die vertretene Branche/Berufsgruppe zu verbessern (Beispiel Zimmermeister bez. Bau-Verordnungen bez. Holzbauten)
  • Know How-Vermittlung und strukturelle Unterstützung für Mitglieder/KMU, damit sie sich selbst besser durchsetzen können
    Anerkennung für Ihre Arbeit und Wiederwahl

* Unterschied erkennen zwischen a) individuellem Business-, b) Kooperations/Branchen- und c) Gesetzes/Rahmenbedingungs-Lobbbying

* Mögliche Lobbying-Blockaden in der Wirtschafts-Interessenvertretung:

  • vertikale und horizontale Undurchlässigkeit zwischen Fachorganisationen
  • das Streben von LIM und Gremialvorstehern es allen recht machen zu wollen
  • Festhalten an dominanten aber nicht innovativen Seilschaften, welche Pfründe schützen aber Innovationen von neuen Marktteilnehmern verhindern
  • Mangel an Know How

Die neue Power-Lobbying Systematik

o Die 6 Mächtigen
o Die „3-faltige“ Lobby-Botschaft mit Anspruch auf „Themenführerschaft“
o Die Lobby-Instrumente wie Gespräche, Workshops, Foren, Videos, Prospekte, Bücher, Fact Finding
o Der Lobby Aufbau von innen nach außen: von Vertrauten über Mitläufer bis zu „Gfrastsackeln“ oder „Querulanten“ – wichtig Sie brauchen eine Plattform oder Vereinigung mit Name, Logo, Website, starkem Marktauftritt

4 Original-Fallbeispiele von erfolgreichen Innovation/Lobbying/Koop-Projekten in denen Erfinder mit KMU und Konzernen kooperieren – siehe auch: https://www.lusak.at/referenzen/ 
o FORUM Wasserhygiene + Prospekt & BUCH
o Act4.energy Prospekt
o Fonatsch Smart Street Prospekte
o Lobby der Mitte für Mittelstand?

Ältere Erfolgs-Beispiele:
o Immo: Rustler
o Pharma/Med.Technik: Abbott
o Zimmermeister BI
o ARGE Abfallwirtschaft: GRÜNBUCH
o Energie Autarkie-Coaching

* Die zukünftigen Sieger und Verlierer

Die 7 Gebote fairen und erfolgreichen Lobbyings
1. Statt mit Anliegen von einem mit Nutzen für viele kommen

2. Nicht als Chef alles allein machen, sondern als Manager/Coach ein Team führen oder Partner motivieren, denn gemeinsam kann man mehr Wirkung erzielen

3. Verlasse Dich nicht mehr nur auf Deine alten Netzwerke

4. Docke an für Dich relevante Lobbys an, um in gewissen „Heimathäfen“ integriert zu sein

5. Baue aber auch eine eigene Lobby auf – zu Beginn mit wenigen loyalen Vertrauten – um sie dann schrittweise zu erweitern

6. Betreue Deine VIP Betreuer und Lobbyisten ehrlich, unterstützend und vor allem regelmäßig

7. Agiere konsequent, geduldig und transparent: Decke Deine Handlungen selbst auf

Lobbying Summit Tirol 12.10.2018

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