Johanna Penzs Ansage

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Eine echte Power-Frau, mutige Unternehmerin und bestens organisierte Managerin, die sich nicht nur in einer Männer-dominierten Branche durchgesetzt hat, sondern auch eine der angesagtesten Kunstmessen in Österreich und dem deutschsprachigen Raum geschaffen hat: Johanna Penz (Foto: Die Fotografen), Gründerin, Allein-Gesellschafterin, Veranstalterin und CEO der ART Kunstmesse Gmbh, Innsbruck (und Salzburg) beantwortet uns im 46. Interview unserer Serie „3 FRAGEN & 3 ANTWORTEN“ die Fragen zum Thema Mittelstands-Bedeutung, Forderungen an Politik und was sie anderen weitergeben möchte aus einem ehrlichen und tiefen Verständnis für den Mittelstand sowie seine wahren Bedürfnisse heraus: 

„Mittelstand wünscht sich eine zentrale wirkungsstarke Repräsentanz aller Mittelstandsbetriebe im politischen Gestaltungsprozess als adäquates Gegengewicht zu den Vertretern der Großunternehmen!“

  1. Warum ist der unternehmerische Mittelstand so wichtig?

    Der Mittelstand in Österreich trägt mit ca. 64% – in Zahlen 450 Mrd. – zum nationalen Gesamtumsatz bei und bietet rund 70 % der Arbeitsplätze in Österreich, ebenso 9 von10 Lehrlingsstellen! Darüberhinaus sichert er die regionale Wertschöpfung und die Vielfalt im Angebot durch Spiegelung des ansässigen Bedarfes. Er nimmt damit die herausragende Position als Träger und Gestalter des Landes ein.


    2. Was wünscht sich der Mittelstand von der Politik am meisten?

    Eine zentrale wirkungsstarke Repräsentanz aller Mittelstandsbetriebe im politischen Gestaltungsprozess als adäquates Gegengewicht zu den Vertretern der Großunternehmen, Eindämmung des überbordenden, zeitaufwendigen Verwaltungsaufwandes; niedrigere Besteuerung zu faireren Bedingungen.

    3. Welche wichtige Erfahrung oder Erkenntnis möchte ich mit anderen Mittelstandsbetrieben teilen?

    Seine Stärken erkennen und sich optimalerweise mit qualitätsvollen Nischenangeboten vom Wettbewerb mit Großkonzernen abkoppeln, die Pflege von adäquaten Netzwerken in Wirtschaftsclubs und -vereinigungen und damit Affinität zu erfolgreichem Lobbying.


KONTAKT:

Johanna Penz, CEO | Director
ART Kunstmesse GmbH.
Firmensitz: Gutenbergstr.3, 6020 Innsbruck, Austria
Niederlassung: Innsbrucker Bundesstr.40/2, 5020 Salzburg, Austria
Tel.+43 (0)662/42 37 57 | +43 (0)512 567101, 
http://www.art-kunstmesse.com / office@art-kunstmesse.com
http://www.art-innsbruck.at/index.php/de/  
http://www.art-salzburg-contemporary.com/index.php/de/


ZUR PERSON JOHANNA PENZ UND ZUM UNTERNEHMEN ART

Sie ist eine sehr erfolgreiche Unternehmerin (Alleingesellschafterin der ART Kunstmesse GmbH), Vorstandsmitglied im Managementclub Tirol und Senatorin im SENAT DER WIRTSCHAFT ÖSTERREICH. Sie ist aktiv in die Wirtschaft eingebunden und an deren Weiterentwicklung und Festigung am Standort Österreich sehr interessiert. Im Jänner 2018 wurde ihr von der Bundeswirtschaftskammer Österreich in Kooperation mit der Tageszeitung „Die Presse“ der Unternehmerinnen-Award 2018 in der Kategorie „besondere wirtschaftliche Leistungen“ verliehen.

Hier erzählt sie ihren Werdegang:
„Ich machte mich nach meinen für mich wichtigen, lehrreichen Stationen als Angestellte im mittleren und höheren Management selbständig und gründete die internationale Kunstmesse ART, welche seit 1997 ununterbrochen als „Flag Ship“ einmal jährlich in Innsbruck stattfindet. Ich habe damals vor der Messegründung die international gültigen Standards von Kunstmessen eingehend recherchiert. Die ART war ad hoc seit der ersten Auflage nach diesen Kriterien konzipiert.

Die stringente Einhaltung dieser Qualitäts-Standards in Verknüpfung mit dem wirtschaftlichen Prinzip führte zum Erfolg der nunmehr 22jährigen Geschichte der ART. Nach 21 Jahren war die Zeit reif, das bewährte Konzept der ART auch auf andere Standorte zu multiplizieren. Ich folgte im Jahr 2017 dem Ruf nach Salzburg und gründete dort die ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL. Diese wird künftig einmal jährlich im Messezentrum Salzburg stattfinden. Die erste Auflage wurde hervorragend angenommen und rief äußerst positive Resonanzen sowohl in Besucher- als auch in Ausstellerkreisen hervor.

Dies bestärkte mich in meinem Bestreben, den guten Ruf der ART und ihren USP auf weitere Standorte zu expandieren. Das Konzept für eine Ausdehnung ins Ausland ist gerade in Ausarbeitung.

Ich kann auf die Mitwirkung meines engagierten und gut eingespielten Teams zurückgreifen.
Die persönliche Weiterbildung besonders in den Agenden der internationalen Wirtschaft und des Netzwerkens ist ein wichtiger Aspekt in meiner Arbeit. Besonders freut mich, dass es mir als weibliche Unternehmerin gelungen ist, mich in einem an sich als Männerdomäne assoziierten Bereich nachhaltig zu etablieren. Am „Festsetzen der Spielregeln“ ist mir von jeher viel mehr gelegen, als am Ausführen derselben.“

Inhaltliche Ausrichtung der ART-Messen:
Aussteller: Galerien und Kunsthändler aus 8- 10 Nationen
Messethema: gezeigt wird zeitgenössische Bildende Kunst und Kostbarkeiten des 19. – 21. Jahrhunderts – Gemälde, Papierarbeiten, Skulpturen und Objekte, Fotografie, Neue Medien und weitere Preziosen.
Was wäre die Kunst ohne die Wirtschaft und die Wirtschaft ohne die Kunst ….


ZUR PERSON (CV Johanna Penz):

geb. 1.6.1957
Staatsbürgerschaft: Österreich
wohnhaft: 6020 Innsbruck, Gutenbergstraße 3
1 Sohn – knapp 17 Jh.

Nach intensiver Tätigkeit im gehobenen Management im Bereich Marketing, Rechnungswesen, Controlling war die Zeit reif, in die Selbständigkeit einzusteigen. Erfreulicherweise konnte ich wie geplant nun alle meine mannigfachen Erfahrungen erfolgreich zur Anwendung bringen und insbesondere meine betriebswirtschaftlichen „best practice“-Kenntnisse im eigenen Unternehmen verorten.

Tätigkeiten und Leistungen nach der Firmengründung:

–>1996 Gründung der internationalen Kunstmesse ART INNSBRUCK und laufende Veranstaltung derselben einmal jährlich in der Messe Innsbruck (ca. 6.000 m²), Galerien aus Kunsthändler aus 8 – 10 europäischem Nationen präsentieren bildende zeitgenössischen Kunst und Klassische Moderne des 19. – 21. Jahrhunderts – www.art-innsbruck.com

–>2001 und 2001 Gründung der internationalen Kunstmesse art-vienna in Wien (Programm siehe ART INNSBRUCK) und zweimalige Veranstaltung im Technischen Museum und in der Messe Wien (aktuelle inaktiv)

–>2017 Gründung der internationalen Kunstmesse ART SALZBURG CONTEMPORARY & ANTIQUES INTERNATIONAL und laufende Veranstaltung derselben einmal jährlich im Messezentrum Salzburg. Galerien aus Kunsthändler aus 8 – 10 europäischem Nationen präsentieren hochkarätige bildende zeitgenössischen Kunst, Klassische Moderne und Antiquitäten. Gestartet wurde mit 3.000 m². Geplant wird eine kontinuierliche Ausweitung der Ausstellungsfläche in den nächsten Jahren auf mindestens 5.000 m². www.art-salzburg-contemporary.com

–>Kunstversand im Internet unter dem Label „arthaus kunstfreihaus“ – wegen Fokussierung auf den Ausbau der ART-Messen vorläufig inaktiv

–>Betreibung der Galerie „artroom21“ mit laufenden Ausstellungen in Innsbruck – wegen Fokussierung auf den Ausbau der ART-Messen vorläufig nicht stationär, sondern schwerpunktmäßig auf Kunstmessen aktiv

In aktiver Planungsphase:

a) Gründung eines dritten Standortes der Kunstmesse ART in naher Zukunft im Ausland .
b) Ebenso wird gerade trendgerecht an der Konzeption einer digitalen Kunstverkaufsplattform mit neuartigem Planungstool unter der Europamarke ART gearbeitet. Potentielle Investoren bekunden schon großes Interesse. Digitalisierungsförderung des Landes Tirol bereits zugesagt.
c) Die allgemeine Digitalisierung des Unternehmens wird nach Abschluss der Potentialanalyse in Angriff genommen. Hier sollen zudem weitere mögliche Geschäftsfelder herausgefiltert werden.

AUSZEICHNUNGEN Johanna Penz:
Preisträgerin / prize winner –  Award Kunstmediator 2009
Preisträgerin / prize winner –  Gold Cippy Award 2015
Preisträgerin / prize winner –  Lions Melvin Jones Award 2016
Nominated for the Bank Austria Art Prize 2013 and for the „MAECENAS“ 2014
Awarded as an A-List-BEST OF AUSTRIA-Company 2014 | 2017 | 2018
Auszeichnung Mitglied d. KLIMA-ALLIANZ im SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich 2016-18
Unternehmerin des Jahres 2018 | Bundeswirtschaftskammer Österreich & “Die Presse”

 

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