WIR GRENZGÄNGER – wozu Grenzen in der globalen Welt?

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WIR GRENZGÄNGER – wozu Grenzen in der globalen Welt?

Lusak-Kommentar darüber, wie wir mit permanenten Grenzüberschreitungen, notwendigem Grenzgängertum und legitimer Grenzziehung  umgehen und welcher Partei wir bei der nächsten Nationalratswahl unsere Stimme geben sollten

WIR GRENZGÄNGER – wozu brauchen wir Grenzen in der globalen Welt? 

Grenzgänger sind herkömmlich betrachtet Personen, die über eine Staatsgrenze hinweg pendeln, um in dem Gebiet jenseits der Grenze zu arbeiten oder in die Schule zu gehen. Prähistorisch gesehen haben die Menschen natürliche Grenzen wie Berge, Flüsse und Meere überwunden um neue Jagd-, Sammel- und Wohn-Regionen zu finden. Was alles auch mit Arbeiten, Lernen, Erobern und Angst Überwinden zu tun hat.

Waren die Grenzgänger früherer Generationen wenige hervorragende Kämpfer, Entdecker und Erfinder, deren Beispielen dann viele gefolgt sind, so sind wir heute mehr oder weniger alle herausgefordert unsere grenzgängerischen Fähigkeiten zu entfalten und zu leben, aber auch zu erkennen, wo es Grenzen geben muss.

Denn noch nie in der Menschheitsgeschichte waren wir so sehr herausgefordert, uns unserer persönlichen, körperlichen wie geistigen Grenzen und Möglichkeiten sowie der Begrenztheit der Ressourcen unseres Planeten und der Grenzenlosigkeit des Geistes bewusst zu sein. Dabei stehen sich die „wie verrückt“ arbeitende Erfolgsmenschen, die fast täglich an die Grenzen ihrer Kapazität gehen und die „System-Verlierer“, die in grenzenloser Naivität auf ihre Rettung hoffen gegenüber. Und gerade Erfolgsmenschen mussten noch nie so häufig darüber entscheiden, was dringend oder wichtig ist, was jetzt Ihren Zielen und Bedürfnissen entspricht oder langfristig der Existenz der Menschheit dient.

Neu Leben lernen für die kollektive Existenz
Denn alles was wir tun hat in der globalisierten Welt einen Effekt. Wo und wie wir uns informieren, was wir kaufen und konsumieren, für wen wir arbeiten, wie wir uns fortbewegen, wen wir wählen. Wir müssen lernen zwischen wertvollen Inhalten und manipulativen Fake-News zu unterscheiden. Wir müssen lernen neu zu leben, zu diskutieren, einzuschätzen und zu riskieren. Dabei können uns Umwelt-bezogenes Verantwortungs-Bewusstsein, z.B. in der innovativen Gestaltung von regionalen Lebensmittel-, Bau-, Recycling-, Mobilitäts- und Energie-Autarkie-Kooperationen ebenso wie Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Gen-Forschung helfen.

Wir müssen aber auch Verständnis haben für diejenigen, welche insbesondere unter dem Druck von Kapitalismus, Klimawandel, “Political Correctness”, Machtgier und Konsumzwang nicht die Kraft und Fähigkeit haben, die Entwicklung zu überblicken und zu gestalten. Wir dürfen sie liebevoll motivieren und führen aber nicht führen lassen. Wir müssen auch Verständnis haben für diejenigen, welche gerne unsere Grenzen überschreitend in unser Land kommen möchten und diese müssen auch Verständnis dafür haben, dass wir die Regeln dafür aufstellen, welche Werte, Limitierungen und Gesetze sie dabei einzuhalten haben.

Wahl-Empfehlung
Liebe Politiker, liebe Staatsangestellte, liebe Wissenschaftler, liebe Verbände-und Vereinschefs, liebe Unternehmer und Manager, liebe Medien-Betreiber, liebe Menschen: Jetzt sind wir herausgefordert uns mutiger denn je zu verhalten, um aus unserer Mitte heraus die Grenzen vom Ich zum Wir hin zum gemeinsamen geistigen, spirituellem Wachstum zu überschreiten. Um zum Alleinigen, also zum alles Einigenden zu kommen. Hier im Lokalen und Regionalen, dort im Globalen und jenseits der Erde, im Universum.

Liebe österreichische Wähler, die Ihr im September zur Wahlurne geht: Wählt eine Partei, welcher ihr zutraut, dass sie das Regionale und Nationale mit dem Globalen und Universellen am besten verbinden kann.

Wolfgang Lusak

 


Mag. Wolfgang Lusak

ist Unternehmensberater und Coach von Kooperationen und Lobbys www.lusak.at
sowie Mittelstands-Aktivist und Vorsitzender der unabhängigen und allparteilichen Mittelstands-Plattform Lobby der Mitte www.lobbydermitte.at

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