DAS FEEDBACK zu „Zu lieben und zu leben – dank Corona“

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DAS FEEDBACK zu „Zu lieben und zu leben – dank Corona“

Vielen herzlichen Dank für die vielen freundlichen Reaktionen und Meinungsäußerungen zum Lusak-Blog-Artikel „Zu lieben und zu leben – dank Corona“. Hier einige besondere Aussagen davon:

Michaela Reitterer, Chefin vom Öko/Bio/Nachhaltigkeits- und Boutiquehotel Stadthalle https://www.hotelstadthalle.at/ , Präsidentin des ÖHV https://www.oehv.at/

„Ich habe vor 20 Jahren das Boutiquehotel Stadthalle gekauft und seitdem jeden einzelnen Tag gerne hier gearbeitet und gewirkt. Am allermeisten werde ich mein Team vermissen. Als wir heute geschlossen haben konnten wir uns nicht einmal tröstend umarmen.

Wir haben geweint und uns versprochen gemeinsam alles zu unternehmen, dass unsere Idee und unsere Werte weiter leben. Und das einzige was ich mir an einem so traurigen Tag wünsche: bitte bleibt alle gesund, schaut auf Eure Familien und geht nicht zu viel aus dem Haus. Lasst uns alles unternehmen, dass das bald vorbei ist und wir wieder jeden Tag gemeinsam so viel Spaß haben können. Danke an mein ganzes Team. Ich vermisse euch jetzt schon.“
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Dr. Regina Forster, APA

„In all der großen Sorge auch gerade herzerwärmend: kurz nach 18 h ging ich gestern auf den Balkon, mein Nachbarpärchen auch. Dann holten wir Trommeln, Schellen, Flöten. Inmitten unseres „Konzerts“ gingen im Haus gegenüber alle Fenster auf, alle grüssten rüber und spielten ebenfalls auf den abenteuerlichsten Lärmquellen….
Bleibt alle gesund und voll Liebe!
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Roman Schober, Waldviertler Bio-Wurstmanufaktur,
Gars-Thunau am Kamp, https://bio-schober.at/

„Bin voll bei Ihnen und denke, es war schon lange überfällig, dass wir uns wieder mal wirklich entschleunigen u. besinnen. Anfang des Jahres ist meine Mutter plötzlich verstorben – es hat mir gezeigt, das alles was wir für „wahr“ halten nur ein Augenblick ist.

Ich sehe das Leben schon lange als Spiel, weiß nur noch nicht „wer“ mit uns das spielt, wir selbst oder eine Energieform?Aber wissen Sie, mich begleitet immer mehr der Gedanke, dass es so scheint, als wäre es egal was wir machen. Wir tun was wir tun. Für mich ein Beispiel: der Klimawandel ist da und somit auch Greta Thunberg, was wäre Sie ohne Klimawandel? Genau das kann man aber überall verfolgen – Was ist ein Arzt ohne Kranke?

Ja die Mitte wäre das Paradies, von überall ein bisschen, aber will der Gute auch Böse sein?“
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Wolfgang Löser, Landwirt und Energie-Rebell,
A-2004 Streitdorf, Web: www.energiebauernhof.com

„Ich sehe es ganz genauso wie sie hier beindruckend schreiben,.. Corona ist nur ein „Vorbote“ der wahren Probleme, Verwerfungen, … warum hat die Politik auf diese noch immer nicht reagiert, verantwortungsvoll gehandelt?? Und „überzieht“ mächtig in der jetzigen Situation? Werden die tatsächlichen Herausforderungen noch immer nicht erkannt?“
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Dr. Christa Hanten; www.mediendesign.co.at; www.kutscherskostnotizen.at

„Wie gewohnt, wieder viele gute Gedanken zur gegenwärtigen Situation.
Immens wichtig, weil sehr viele sich derzeit schlecht zurechtfinden.
Mir geht’s unverändert gut im vor Jahren gewählten Home Office.
Und ich hoffe natürlich, das bleibt auch noch längere Zeit so.
Die vielleicht eintretende Zusatzfreizeit sehe ich gelassen ??
Lesen, schreiben, Musik hören, kochen, den Garten genießen …

Gsund bleiben und gscheit genießen (oder auch umgekehrt) – mein alter Wahlspruch bleibt aktuell.
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Dkfm. Heinz Pechek
BMÖ Bundesverband Materialwirtschaft, www.bmoe.at

„Was wir – bei allem, was wir an Corona „verfluchen“ sollen und müssen – an Corona haben: wir erkennen, dass nichts selbstverständlich ist, dass unsere – die entwickelte – Welt nicht frei von unberechenbarem und unbeherrschbarem Naturereignissen und Katastrophen ist und dass wir dankbar zu sein haben, dass Katastrophen wie Corona – oder die Pest in Vorzeiten – nicht öfter über uns hereinbrechen.“
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Eveline Ölzant, 3032 Eichgraben, email: e@oelzant.eu

„Auch ich sehe es als Chance, endlich die GIER der GROSSEN zu stoppen und ich hoffe, dass China hier nicht einen Versuch ihrer Machtausübung gestartet hat, der ihnen jetzt aus den Fugen geraten ist. Der Virus scheint so intelligent zu sein, denn er geht nicht einmal in TRUMP’s Körper -??Auch die EU glänzt durch Abwesenheit, die haben scheinbar schon viel früher auf Homeoffice umgestellt, dass wäre aber nicht deren Aufgabe.

Aber wir – als kleines Land – zeigen es den Großen, wie es gehen muss, um all jene zu schützen, die in der Vergangenheit den Wohlstand zur Verfügung gestellt haben und jetzt ist Zahltag für jene, die es schon immer leichter hatten.

Ich bin zuversichtlich und hoffe ganz stark, dass ein Wieder-Besinnen auf die eigentlichen Werte entsteht, damit wir nämlich so viel hier im Land produzieren, dass jeder gesund bleibt, gut von seiner Arbeit leben kann und mehr Zeit für die Menschlichkeit bleibt – und nicht der Kontoauszug das Sagen hat.“
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René Bolz

„Bislang war es ja nur ein kleiner Teil der Bevölkerung, der sich vom Konsumzwang verabschiedet hat, der mit dem Kauf von regionalen Produkten regionale Unternehmen unterstützt oder Konsumgüter lange nutzt und versucht diese zu reparieren.

Bleibt zu hoffen, dass der geforderte neue soziale Zusammenhalt, länger anhält.“
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Christof Grabner
; GRA:FIN M&A Advisory, www.grafin.at

„Danke für diesen erhellenden Blog, der zur Einsicht einlädt. Ich denke, dass sich der Planet gegen die maßlos parasitären Menschen zur Wehr setzt und sie abschütteln will um zu regenerieren. Die Corona-bedingte Pause der Weltwirtschaft wird jedenfalls maßgeblich dazu beitragen, dass wir die ambitionierten Klimaziele 2030/40 doch erreichen werden können.“
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Günter Peham
. www.wertevollleben.com

„Die Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft werden aus meiner Sicht nicht mehr von den Politikern und Wirtschaftsbossen kommen, sondern von der Basis, von den einzelnen Menschen selbst. Es sind bereits alle Lösungen vorhanden, nur noch nicht sichtbar. Es ist alles schon in uns. In dem Ausmaß, indem wir unsere wahre Identität, unsere spezifischen Gaben & Werte erkennen, werden wir zur Lösung für uns und den Verantwortungsbereich, der uns vom Schöpfer zugedacht ist. Jeder von uns hat einen ganz spezifischen Auftrag bekommen von Gott, seine Berufung.

DU bist die Lösung für Dich und Deinen Verantwortungsbereich.

Als harmonisches Ganzes stellen wir die „Gesamtlösung“ dar. Denn nur in diesem Ganzen kommen wir zur VOLLEN Entfaltung unseres Potenzials. Wir brauchen die ergänzenden Fähigkeiten der Mitmenschen. Die Menschheit ist ein Organismus und funktioniert so gut, wie die Summe seiner Zellen. Wie in unserem Körper auch, ist eine isolierte Zelle für sich selbst zwar lebensfähig, aber erst als Organismus bzw. harmonisches Ganzes kommt die Zelle zur vollen eigenen Entfaltung und ihre Wirkung potenziert sich.

„Wenn die Berufenen auf ihren Platz kommen, werden die Lösungen für die Herausforderungen der heutigen Zeit sichtbar!“

Der Träger von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik ist der einzelne Mensch. Sich seiner WERTE bewusst SEIN, darin sehen wir den Lösungsansatz für den Einzelnen. Dadurch werden die Potenziale freigesetzt, die NOTwendig sind, um die NOT dieser Schöpfung zu wenden. Die innersten Werte wie unsere spezifischen Gaben und Talente und unseren ureigenen göttlichen Auftrag als unsere Berufung (neu) zu entdecken, fördert den SelbstWERT. Den WERT der Mitmenschen schätzen, steigert die WERTschätzung füreinander und eine hohe gemeinsame WERTschöpfung ist die Folge. Eine Wertschöpfung die uns den WERT der Schöpfung nachhaltig sichert!

So wünsche ich auch DIR von ganzem Herzen, dass Du DEINEN wahren WERT erkennst und Dein volles Potenzial als diesen wichtigen Teil des Ganzen voll lebst. Denn Du bist diese geniale Lösung, die Du schon immer gesucht hast!“
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Wer ihn noch nicht kennt: Das hier war der Kommentar von Wolfgang Lusak zur Corona-Krise, auf den sich die wunderbaren obigen Anmerkungen, Berichte und Hinweise beziehen

Zu lieben und zu leben – dank Corona.

Als ich heute für nächste Woche am Telefon ein paar Termine mit mir sehr lieben Menschen abgesagt habe, sind meine Augen feucht geworden. Einander nicht sehen und sprechen zu können oder dürfen macht traurig. Und ein zweites Mal habe ich mit Tränen gerungen, nämlich als alle Nationalrats-Parteien den Plänen der Bundesregierung zur Verschärfung der Vorkehrung-Maßnahmen zugestimmt haben – nach all dem jahrzehntelangen, fürchterlichen parlamentarischen Hickhack und Gezerre war ich zutiefst berührt, dass es in großer Bedrängnis doch noch einen politischen Zusammenhalt in Österreich gibt.

Furcht und doch auch Euphorie
In den letzten Tagen in denen die wachsende Anzahl der Infizierten immer bedrohlichere Ausmaße erreichte, in denen sich die Arbeit in vielen Berufen schaumgebremst bis abgebrochen darstellte wurde die persönliche Bewegungs-Freiheit durch sich leerende, bald schließende Lokale, Reise- und Veranstaltungs-Absagen und auch durch zunehmende Furcht vor Ansteckung immer mehr eingeengt. Da konnte ich im Prozess des sich Einfügens auch einige besonders freudige, befreiende, fast euphorische Momente erleben:

Es war dieses Gefühl einer angenehmen Verlangsamung, einer Entlastung, eines Aufwachens aus einem gehetzten Traum, ja einer entstehenden inneren Zuversicht, jetzt bald Zeit für Dinge zu haben, die man immer schon machen wollte. Ein Bild malen, langsam durch den Wald gehen, zu Hause aufzuräumen, zu spielen. Oder auch eine ganz große Innovation wirklich anzugehen. Eine Nachbarin erzählte mir, dass sie sich noch rasch Farbe gekauft hat um endlich ein Zimmer selbst auszumalen. Andere freuen sich auf die Möglichkeit mehr Zeit fürs Kochen zu haben und das Essen in Ruhe zu genießen. Zeit zum Nachdenken, zum Meditieren, vielleicht auch zum für andere Beten? Mein Gott, vielleicht ist für viele jetzt die Möglichkeit gekommen einmal das Wichtige VOR dem Dringenden zu tun. Das wirklich Wichtige vor dem nur scheinbar Dringenden. Zu lieben und zu leben.

Ich vergesse nicht diejenigen, die bei Gesundheitsberufen, Grund-Versorgung, Polizei, Verwaltung etc. nun ganz besonders gefordert sind und auch mit Einsatz Ihrer Gesundheit für das Funktionieren unseres Staates sorgen. Sie müssen weiterhin das Dringende, ja Notwendige tun. Herzlichen Dank dafür.

Corona auf den Grund gehen
Meinem Interesse für Namen, Sprache und ursprünglichem Sinn folgend habe ich mich auch gefragt: Was will uns Corona sagen? Was kann ich aus Corona lernen? Vordergründig haben medizinische Forscher den Virus in der Form irgendwie „Kronen-artig“ empfunden, so wurde er Corona – das lateinische Wort für Krone – genannt. Ursprünglich war die Corona auch der Kranz des Siegers bzw. die Bekränzung mit Blumen eines zu Ehrenden. Eine Hoffnung auf den baldigen Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Medikament? Corona wurde auch lange Zeit der Kreis von Zuhörern in einer Versammlung genannt. Daraus könnten wir die Hoffnung ableiten, dass wir einander wieder richtig zuhören sollten, statt einander nur mehr mit pointierten Spitzen, satirischem Spott oder offenem Hass zu begegnen. Demokratie statt Spaltung, mittelständische Werte statt linker oder rechter Ideologie ist gefragt.

Es liegt an uns
Heisst es nicht, dass in jeder Krise eine Chance besteht? Dass Krankheit ein Weg zu neuem Bewusstsein ist und zu einer Veränderung in unserem Verhalten führen kann, was wiederum zur Heilung führte? Wir sollten erkennen, dass wir viel falsch gemacht haben auf dieser Welt und auch verantwortlich dafür sind, dass sich so ein Virus so rasch ausbreiten kann. Dass unsere Lieferketten versagen, wenn wir bestimmte Produkte aus kapitalistischen Gründen nur an einem Ort der Welt erzeugen können. Deshalb müssen wir jetzt nicht alles an Fortschritt und Globalisierung über Bord werfen. Aber wir sollten ganz klar erkennen, dass wir in Zukunft viel mehr für eine funktionierende Nahversorgung und den Ausbau smarter und grüner Regionen tun müssen. Weil wir dort verlässlich Wasser, Lebensmittel, Energie, Medizin und Rohstoffe beziehen können. Das würde auch im Kampf gegen den Klimawandel – das langfristig viel größere Problem der Menschheit – was bringen. Was schon mit den positiven Effekten des aktuellen Zusammenbruchs von Verkehrs- und Handels-Routen auf die Luftqualität und den CO2-Ausstoß bewiesen ist.

Das oder der Virus war nicht Gottes Strafe, sondern wir selbst sind dabei uns zu verderben. Wenn wir Corona und auch die Klimaerwärmung als das sehen, was sie sind, eine Krankheit aus der wir lernen können, das Ergebnis unserer maßlosen Ausbeutung dieser Welt, das Resultat einer unfassbaren Gier. Wenn wir daraus die Konsequezen ziehen und unser Gesellschafts- und Wirtschaftssystem endlich wirklich nachhaltig, also ökosozial, vorsorglich aber zugleich liberal gestalten, dann können und sollten wir sagen: Danke, Corona!

Wolfgang Lusak

Mag. Wolfgang Lusak ist Unternehmensberater, Lobby-Coach und Mittelstands-Interessenvertreter. www.lusak.at (Lusak Consulting) bzw. www.lobbydermitte.at (Lobby der Mitte) 

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