NEUER ÖKOSOZIALER KLIMAKOMPASS

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NEUER ÖKOSOZIALER KLIMAKOMPASS

Wir bringen hier die 2 Einleitungen zur Vorstellung des Buches „ÖKOSOZIALER KLIMAKOMPASS“ von Stephan Pernkopf,  Präsident des Ökosozialen Forums und Alfred Riedl, Präsident des Gemeindebunds sowie den Link zum Gesamtwerk. Es ist ein Leitfaden für Klimawandelanpassung im ländlichen und städtischen Raum. Der Mittelstand und vor allem der innovativ-nachhaltig orientierte Mittelstand teilen schon seit langem die Ziele und Werte des „Ökosozialen Forums“ und sind im Rahmen von „SMART & GREEN REGIONS“  längst mit Bürgermeistern und Experten dabei einerseits der Erderwärmung Paroli zu bieten und andererseits die Folgen der Erderwärmung zu mildern. Daher wichtig für alle Menschen! Danke an das Ökosoziale Forum!

ÖKOSOZIALER KLIMAKOMPASS„-  ein Leitfaden für Klimawandelanpassung im ländlichen und städtischen Raum 

Dr. Stephan Pernkopf,  Präsident des Ökosozialen Forums
(Foto Strom-Spar-Familie)

Hitze, Dürren, Wetterextreme, Überschwemmungen oder immer wärmere Winter – der Klimawandel stellt jede Gemeinde und Region vor die vielfältigsten Herausforderungen. Gleichzeitig haben Gemeinden und Regionen sehr viele Möglichkeiten, dem Klimawandel die Stirn zu bieten und so die Lebensqualität für ihre Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhen. Ein weiterer Temperaturanstieg durch den vorangeschrittenen Klimawandel ist nicht mehr zu vermeiden. Selbst wenn es uns gelingt unsere Treibhausgasemissionen zu stoppen. Deshalb geht es nun nicht mehr ausschließlich darum, den Klimawandel aufzuhalten, sondern auch Maßnahmen umzusetzen, um uns an den Klimawandel anzupassen. Angefangen von der Errichtung kleinstrukturierter Rückhaltebecken über Fassadenbegrünung bis hin zu Bewusstseinsbildung an Schulen reichen die Möglichkeiten. Wir haben sie in ganz Österreich aufgespürt und in diesem Kompass für Sie zusammengefasst. Durch Klimaschutz vermeiden wir, was sich nicht bewältigen lässt.

Durch die Anpassung an den Klimawandel bewältigen wir, was sich nicht vermeiden lässt. Beides ist notwendig und lässt sich nicht gegenseitig ersetzen. Die Werkzeuge, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, wie auch Gemeindemandatarinnen und Gemeindemandatare dabei in Händen halten, sind so vielfältig wie die Herausforderungen, die sich unseren Gemeinden stellen. Doch wir müssen das Rad nicht immer neu erfinden. Denn ähnliche Probleme verlangen oft nach ähnlichen Lösungen. Viele Projekte und Initiativen anderer Gemeinden bieten sich daher zum Nachmachen an. Einige davon werden in diesem Kompass vorgestellt. Wir haben es in der Hand, unsere Lebensgrundlage zu schützen und die Lebensqualität unserer Gemeinden zu erhalten und auszubauen. Mit gezielten Anpassungsmaßnahmen können wir ein Zuhause schaffen, in dem auch noch unsere Enkelkinder gerne und gut leben können … es zahlt sich aus!

Mag. Alfred Riedl, Präsident des Gemeindebunds
(Foto NÖ GB)

Der Klimawandel betrifft alle Menschen, und zwar nicht nur in weiter Ferne, sondern er betrifft uns alle in unserem unmittelbaren Lebensbereich, in unserem Heim, in unserer Gemeinde. Klimaschutz und die Anpassung an die neuen Herausforderungen sind daher ein Thema der Lebensplanung und der Lebensperspektive für uns alle. Die Gemeinden sind in diesen Fragen nicht nur die ersten Ansprechpartner der Menschen vor Ort, sie schaffen auch die Rahmenbedingungen für Beheimatung und Lebensorientierung. Sie können dort auch als Vorbild für Einzelmaßnahmen wirken.

Mit Leistungen für mehr Standort- und Lebensqualität versuchen die Gemeinden nicht nur ein lebenswertes Zuhause zu schaffen, sondern auch das Gefühl der Sicherheit bei ihren Bewohnern zu vermitteln. Die Gemeinden haben mit den unterschiedlichsten Instrumenten im hoheitlichen und im privatwirtschaftlichen Bereich ein Gestaltungspotenzial, mit dem wirksame Maßnahmen zur Bewältigung unvermeidbarer Folgen des Klimawandels gesetzt werden können. Aber auch die Standards des Schutzes bei Extremereignissen haben in diesem Kontext eine hohe Bedeutung. Verantwortungsbewusste Raumplanung, hitzetaugliches Bauen, nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und die Förderung von Resilienz, das sind alles aktuelle Begriffe für eine lange geübte Tugend unserer Gemeinden.

In der kleinen lokalen Gemeinschaft nämlich wurde und wird Solidarität gelebt. Eine Haltung, mit der im örtlichen Zusammenhalt lokale Antworten auf globale Herausforderungen gefunden werden können. Antworten, die auch als Vorbild für Einzelmaßnahmen wirken. Die Beispiele in diesem Leitfaden machen deutlich, dass das Handeln der Gemeinden angesichts des fortschreitenden Klimawandels mehr denn je gefragt ist. Mit den kommunalen Tugenden wird eine erfolgreiche Politik für die Menschen gemacht. Wenn diese vom gemeinschaftlichen Willen und von der Verantwortung der lokalen Gemeinschaft getragen sind, haben sie eine hohe Qualität in sich und erzielen auch die gewünschte Beispielwirkung. Einer Bewusstseinsbildung auf diesem Gebiet ist dieser Kompass gewidmet.

Hier nochmals der Link zum Buch „ÖKOSOZIALER KLIMAKOMPASS“ 

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