Die Lobby der Mitte ist sich nicht ganz sicher, ob Javier Milei der bedeutendste Ökonom der Gegenwart ist. Aber der erfolgreichste Praktiker im Abbau unnötiger Staatsausgaben, überbordender Bürokratie und protektionistischer Wirtschaftspolitik ist er in diesem Jahrhundert allemal. Wir glauben: das ist gut für die Mitte der Gesellschaft und damit für ganz Argentinien. Eindeutig vorbildlich! Danke an Gerhard Hofer, Stv. Chefredakteur von DIE PRESSE
Warum Javier Milei der bedeutendste Ökonom der Gegenwart ist
| Allen Unkenrufen zum Trotz hat Javier Milei die Zwischenwahlen gewonnen. Somit haben die Menschen in Argentinien nicht nur ein deutliches Zeichen gesetzt, sondern dem Westen einen unbequemen Spiegel vorgehalten. |
| Argentiniens Präsident Javier Milei hat in nur zehn Monaten das geschafft, woran Generationen vor ihm gescheitert sind: Die monatliche Inflation fiel von über 26 Prozent auf zuletzt 1,6 Prozent, das Staatsdefizit von 5,4 Prozent des BIP wurde in einen Budgetüberschuss von knapp einem Prozent verwandelt. Die Staatsausgaben sanken auf unter 33 Prozent des BIP, während sie in Österreich trotz Rekordsteuereinnahmen auf über 54 Prozent gestiegen sind. Die Staatsverschuldung Argentiniens hat sich binnen eines Jahres von 155 auf knapp 80 Prozent halbiert – ein Wert, von dem viele EU-Länder nur träumen können. |
| Milei hat 40.000 Beamte entlassen, die Hälfte der Ministerien abgeschafft und angekündigt, 90 Prozent aller Steuern zu streichen. Die Armutsquote fiel von 53 auf 34 Prozent. Und das alles in einem Land, das noch vor wenigen Jahren als ökonomisch hoffnungslos galt. Parallel dazu unterstützt die US-Regierung unter Donald Trump das Reformprojekt mit über 40 Milliarden Dollar. |
Doch der Preis für diese wirtschaftspolitische Rosskur ist hoch: Die Industrie stöhnt unter der starken Währung, der argentinische Peso steht vor einer erneuten Abwertung, viele Unternehmen kämpfen mit Massenentlassungen. Die Zustimmung zum Präsidenten ist dennoch nicht gefallen. Der radikale Reformkurs des Wirtschaftsprofessors wurde von den Menschen bestätigt.
| In Europa wurde allerdings seit Wochen eine Niederlage des Kettensägen-Mannes vorhergesagt. Die Debatte erinnerte ein wenig an den vergangenen US-Wahlkampf. Auch damals wurde gegen alle Fakten bis zuletzt eine Niederlage Donald Trumps herbeigesehnt. Schließlich kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Dass man die Allmacht des Staates infrage stellt und Politik rechts der Mitte zum Erfolg führt. |
| Was Milei in nur wenigen Monaten gelungen ist, hat historische Dimensionen: Er steht für die Rückkehr eines radikalen Liberalismus, der nicht vom Staat, sondern von Selbstverantwortung, Sparsamkeit und Wettbewerbsfähigkeit lebt. . |
| Was Europas Politiker von Milei lernen können: |
| 1. Schuldenabbau ist möglich! Aber nur, wenn der politische Wille da ist, Ausgaben zu kürzen statt Steuern zu erhöhen |
| 2. Verwaltung kann schlanker werden! Argentinien kommt mit neun Ministerien aus, Österreich leistet sich 14 plus sieben Staatssekretäre. |
| 3. Regulierung und Bürokratie abbauen wirkt rasch! In Argentinien wurde im Gegensatz zu Österreich der Mietdeckel gestrichen, worauf mehr Wohnungen auf den Markt kamen und aufgrund des Wettbewerbs die Mietpreise sanken. |
| Mileis Botschaft lautet: Reformmut statt Regelwut, Haltung statt moralische Überheblichkeit. |
| Ich wünsche Ihnen nun einen guten Start in die neue Woche. |
Gerhard Hofer DIE PRESSE
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Mag. Wolfgang Lusak ist Obmann der unabhängigen „Lobby der Mitte“, die sich für Mittelstand und Mittelschicht einsetzt. Kürzlich veröffentlichte er seine Erzählung „Mein Herz schlägt in der Mitte“ in dem er ein Fünf-Punkte-Programm für die „Gesellschaft der Mitte“ vorlegt.
Schulgasse 18, 1180 Wien, office@lusak.at, Tel 01 315 45 36, www.lobbydermitte.at www.lusak.at
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