So machen wir MITTELSTAND wieder attraktiv

Ständig stellen Angehörige und Interessenvertreter des unternehmerischen Mittelstands sowie andere über Demokratie, Mitte und KMU nachdenkende Menschen die gleiche Frage an mich und die Lobby der Mitte: WIE KANN DER MITTELSTAND WIEDER ATTRAKTIV WERDEN (attraktiv für die Unternehmer und die Mitarbeitenden)? Sie wollen eine kurze klare Antwort. Als ob das so leicht wäre :-). Hier versuche ich wieder einmal dieser schon hundert Mal an mich gestellten Frage gerecht zu werden. In 4 Schritten.

(Lusak Foto „M für Mittelstand“ von Jannine Bannauer) (Grafiken Wolfgang Lusak)

4 Schritte zum wieder attraktiven Mittelstand

1. Mittelstand (der unternehmerische) wird wieder attraktiv , wenn er die gleichen Rahmenbedingungen hat wie Aktiengesellschaften, Konzerne, Investoren, die grundsätzlich weniger Steuern zahlen, weniger Bürokratieprobleme und leichteren Zugang zu Kapital und Personal haben als er

2. Mittelstand wird wieder attraktiv, wenn er begreift, dass er sich mit seinen Angestellten (leitenden wie allen anderen auch) zusammentun muss. Weil sie zusammen die „Wertegemeinschaft Mittelstand“ bilden, die laut meiner repräsentativen „Mittelstandsbarometer“-Umfrage 2024 36% der österreichischen Wählerschaft ausmachen (stärker als jede Partei!)

3. Mittelstand wird wieder attraktiv, wenn die Eigner der Klein- und Mittelbetriebe nicht nur bereit sind zu innovieren und fleißig zu arbeiten, sondern auch sich politisch bzw. als Lobby zu engagieren – statt irgendwie weiterzumachen und den Kopf einzuziehen

4. Mittelstand wird wird wieder attraktiv, wenn die Menschen erkennen, dass wir in der „Scheindemokratie“ der „Schachfigurengesellschaft“ leben, in der die Umverteilung von Mitte zu ARM UND REICH erfolgt, weil der zwischen dem reichen Kopf der Plutokratie und dem ständig wachsenden Bauch der mit Brot und Spielen gefügig gemachten „Working Poor“ liegende Hals, also die Mitte der Gesellschaft, ausgebeutet und zerstört wird. Wenn wir alle erkennen, dass wir statt dieser Schachfigurengesellschaft eine „Runde Gesellschaft der Mitte“ brauchen

Mittelstand wird wieder attraktiv, wenn er sich an diese 4 Schritte hält. Freue mich auf Euer Feedback und Eure Mithilfe bei der Verbreitung,

Alles Gute,

Wolfgang Lusak

 

Auch sehr wichtig: ENDBERICHT „Tag der Staatlichen Umverteilung“: Analyse der Nettofiskalbeiträge der Nettozahler in Österreich mit ECO Austria Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer Salzburg: https://ecoaustria.ac.at/wp-content/uploads/2024/06/tag_der_umverteilung_bericht_v3.pdf

Kürzlich habe ich die Ergebnisse einer brandaktuellen Umfrage von Statista über die Sozialausgaben der Deutschen Regierung hereinbekommen. Auch in Deutschland ist ein ziemlich großer Teil der Bevölkerung für Kürzungen bei den sogenannten „Sozial Schwachen“.  So finden 56 Prozent der Befragten, dass der Staat weniger für das Bürgergeld ausgeben sollte. Die Verringerung der Ausgaben für die Integration von Flüchtlingen würden 47 Prozent richtig finden. Siehe die Grafik von Statista:

ZUR Infografik: Wähler:innen wollen weniger Ausgaben für sozial Schwache | Statista

Mag. Wolfgang Lusak ist Gründer der unabhängigen „Lobby der Mitte“ und Auftraggeber aller 10 bisherigen Mittelstandsbarometer-Umfragen. Beruflich ist er als Berater für die Durchsetzung von digital-nachhaltigen Innovationen von Mittelstandsbetrieben tätig.

Mag. Wolfgang Lusak
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