„KOSTE ES WAS ES WOLLE!“: Wer wird das bezahlen? (Mittelstands-Petition)

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„KOSTE ES WAS ES WOLLE!“: Wer wird das bezahlen? (Mittelstands-Petition)

Mittelstands-Petition zur letztendlich sinnvollen Finanzierung der Staatshilfen für Bevölkerung und Wirtschaft in der Krise und für ein langfristiges Umgestalten unseres gesamten Wirtschafts- und Gesellschaftssystems

WER SOLL DAS BEZAHLEN?

„SCHAU AUF DEN MITTELSTAND!“
Petition an die Regierung: Gerade in der Krise auf den Mittelstand schauen und die langfristige Existenz unserer Wirtschaft und Gesellschaft sichern!

Ihre Entscheidung, alles Menschenmögliche für die Gesundheit und das Überleben der Menschen zu tun war human und richtig, der österreichische unternehmerische Mittelstand (EPU, Startups, KMU, Familienbetriebe und unternehmerische Freiberufler – insgesamt ca. 0,7 Mio Menschen) sowie die Wertegemeinschaft Mittelstand (Werte Eigentum, Leistung, Nachhaltigkeit und Fairness – ca. 2,8 Mio Menschen) stehen da deutlich mehrheitlich hinter Ihnen.

In diesem Zusammenhang möchte Sie die Lobby der Mitte als seit über 10 Jahren aktive Mittelstands-Plattform ersuchen: Bitte bedenken Sie bei all Ihren wichtigen Corona-Krise-bedingten Unterstützungen, Förderungen, Härtefonds, Liquidität- und Arbeitsplätze-Sicherungen etc. immer, dass dem Mittelstand dabei nicht die Rolle des zu vernachlässigenden Haupt-Zahlers zukommen darf, da er der wichtigste System-Erhalter und -Gestalter ist.

Damit sich nicht der Trend der letzten Jahrzehnte – die Schuld dafür wollen wir nicht Ihnen anlasten – fortsetzt, der in hohem Maße eine Umverteilung von Mitte bzw. Mittelstand nach Unten und Oben ergeben hat. Damit nicht der Eigenkapital-Anteil und die Liquidität in Mittelstands-Betrieben so sehr sinken, dass es zu Schließungen und Nahversorgung-Reduktion oder gar zu Verkäufen an Konzerne kommt. Damit – vereinfacht gesagt – das Sozial- und Wirtschaftssystem nicht unverhältnismäßig zu Lasten des

  • arbeitenden,
    • brav Steuer zahlenden,
    • von zu viel Bürokratie und schlechten Zugängen zu Kapital und gut ausgebildeten Arbeitskräften belasteten,
    • mit seinen Innovation und Fleiß Standort, Region, Nahversorgung und Exporte sichernden
    • überwiegend nachhaltig, umweltschonend und fair agierenden,
    • leider zu wenig sichtbaren und als Einzelner wie als Gruppe/Lobby durchsetzungsschwachen

Mittelstands geschützt und gerettet werden.

Dies ist aber leider bisher geschehen, weil es zu vielen Großbetrieben  – und unter diesen vor allem den Shareholder-Value-getriebenen Konzernen sowie den globalen Investment-Banken – gelungen ist, ihre durch Risiko-Geschäfte verursachten Verluste den Staaten anzulasten, Steueroasen für sich zu nutzen und dazu auch noch spezielle Subventionen zu erhalten. Wir fordern das Prinzip „Too good and too many to fail“ anzuwenden statt dem Prinzip „too big to fail“, letzteres wurde in der Wirtschaftskrise 2008 angewendet und hat – wie danach deutlich ersichtlich – mehr dem Erhalt eines hyperkapitalistischen, umweltzerstörenden Systems als den Menschen gedient.

Wenn es nun in den letzten Wochen Anzeichen dafür gibt, dass sich wieder bestimmte Großunternehmen mit ihrem Anspruch auf staatstragende Bedeutung Vorteile verschaffen wollen, dann lässt das den Mittelstand Unheil ahnen. Wenn mit Härtefonds vielen schwachen EPU und Kleinunternehmen geholfen wird, dann ist das fein. Aber auch hier fallen die besser verdienenden, tüchtigen, mit z.B. selbst aufgebauten Wettbewerbsvorteilen wie Know How-Vorsprung, Patenten und (kleinen) Marken zu Erfolg gekommenen EPU und KMU eher durch den Rost, obwohl sie sehr viel für Volkswirtschaft und Bevölkerung leisten. Gerade in diesem Moment ist die notwendige Solidarität mit denjenigen, die wirklich Wirtschaft und Gesellschaft tragen zu sichern.

Es wird dabei sicher entscheidend sein aus den systemischen Fehlern der Vergangenheit gerade jetzt Konsequenzen zu ziehen, welche den bedrohlichen Klimawandel, das bisherige Konsumgesellschafts-Verhalten, die Abhängigkeit von weit ausgelagerten Erzeugungen vitaler Produkte (in im Notfall unzuverlässigen Supply-Chains), das Missverhältnis zwischen Kapital- und Realwirtschaft betreffen und die notwendige Ressourcen- und Vitalprodukte-Autonomie sowie den Aufbau von smarten & grünen Regionen ermöglichen. Gemeinsam mit dem dafür vorbereiteten Mittelstand.

Diese Petition ist von 35 Interviews mit hervorragenden Unternehmens-Persönlichkeiten des Mittelstandes zum Thema „Corona – Mittelstands schafft das!“ inspiriert: https://www.lobbydermitte.at/kategorie/mittelstand-schafft-das/

Sehr geehrter Herr Vizekanzler Kogler, sehr geehrter Herr Bundeskanzler Kurz, sehr geehrte Bundesregierung: Setzen Sie bitte ihre gute Arbeit als Krisenmanager fort. Aber der Motor, das Herz und die Seele der österreichischen Wirtschaft darf dabei nicht ausgebeutet und zerstört werden. Nur mit ihm kann das Wirtschaftssystem neu aufgestellt werden. Ganz im Sinne von: SCHAUEN SIE AUF DEN MITTELSTAND!

Wir ersuchen konkret um die Abhaltung eines „Mittelstand schafft das“- Runden Tischs mit 8 – 12 von Lobby der Mitte nominierten Unternehmerinnen und Unternehmern des Mittelstands aus möglichst vielen Bundesländern und unterschiedlichen Branchen mit Ihnen und von Ihnen nominierten Regierungsvertretern möglichst im Sommer.

Mit großem Respekt vor dem ungeheuren Arbeitspensum, das sie jetzt laufend erfüllen müssen, mit freundlichen Grüßen und der Hoffnung von Ihnen dennoch eine baldige Antwort zu erhalten,

Wolfgang Lusak
www.lobbydermitte.at;

P.S.: Wer diese Petition unterstützen möchte, bitte an office@lobbydermitte.at schreiben, auf Facebook liken und teilen und an unserer Interviewserie „MITTELSTAND schafft das“ teilnehmen

PP.S.: Die unabhängige Mittelstands-Plattform Lobby der Mitte setzt sich seit über 10 Jahren mit heute ca. 1000 Followern, 10.000en Blogbesuchern und starker medialer Reichweite für den unternehmerischen Mittelstand, seine Sichtbarkeit und seine Durchsetzungskraft ein, und zwar mit:

Blog
Studien
Auszeichnungen (Mittelstandshero)
Events (Ein Zeichen für den Mittelstand)
Büchern (neues Buch BEST OF MITTELSTAND
Öffentlichkeitsarbeit

 

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