Energiesparworkshop bringt 10% Einsparung

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    Energiesparworkshop bringt 10% Einsparung

    Wieder einmal zeigt der Motel- und Tankstellen-Unternehmer Andreas Weber, worauf es ankommt: Im eigenen Bereich und alle Mitarbeiter einbindend den Umgang mit Energie ständig zu verbessern. So wie er arbeiten zehntausende österreichische Mittelstandsbetriebe an der Zukunft des Standortes Österreichs und an einer lebenswerten, nachhaltigen Welt.

    Energiesparworkshop bringt 10% Einsparung an der AVIA Tankstelle Gmünd

    Die AVIA Station Gmünd hat einen jährlichen Energieverbrauch von ca. 520.000 kWh. Ein Projekt für Einsparungsmaßnahmen wurde gestartet.

    Auch in der Vergangenheit war Energiesparen ein Thema. 2012 wurde die erste PV Anlage mit 20 kWp auf den Avia Dächern gebaut. Seit 2013 werden mit der Abwärme der Kühlaggregate täglich 1000 Liter Brauchwasser erwärmt. 2014 wurde die Öl- auf eine Pelletsheizung umgebaut, 2021 wurden weitere 25 kWp  Photovoltaik in Betrieb genommen und 2022 die letzten Lampen der Station auf LED umgestellt.

    Trotzdem gab sich Andreas Weber damit noch nicht zufrieden und injizierte im Oktober 2022 zwei Workshops, wo unter anderem Ideen zum Thema Energiesparen erarbeitet wurden. 25 Maßnahmen, die eine Verhaltensänderung der Mitarbeiter oder die Änderung von Prozessen erfordert, werden bereits angewendet. 35 Ideen mit kleineren und größeren Investitionsmaßnamen werden aktuell mit einem Energieberater auf Umsetzbarkeit geprüft. Bis Ende des Jahres wird davon wahrscheinlich ein Großteil umgesetzt sein. Ziel ist, damit 10 % an Energie einzusparen. Außerdem wird die Möglichkeit der Errichtung von weiteren 70 kWp geprüft. Andreas Weber, der Geschäftsführer der AVIA Station, ist hoch erfreut über den Input seines Teams, welcher die Erwartungen weit übertroffen hat und meint: Ich bin stolz auf unser Team, mit dem es Spaß macht, nicht nur unsere Kunden im Tagesgeschäft zufriedenzustellen, sondern auch das Unternehmen in die Zukunft zu entwickeln.

    Foto: Andreas Weber
    Foto Credit: AVIA Gmünd

    A.Weber GmbH  AVIA Station
    Tankstelle, Shop, Waschcenter, Cafe Restaurant PIPELINE, Motel
    Gründung 1995, 26 Mitarbeiter

    Prof. Krejci Graf Str. 2   A-3950 Gmünd
    Tel +43 2852 51400-20

    a.weber@aviagmuend.at   www.aviagmuend.at  www.fairsleep-hotels.com

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    1000 Kilometer ohne Laden

    Ein paar Mal bin ich schon auf Prof. Maximilian Fichtner aufmerksam gemacht worden, jetzt haben mich aktuelle Berichte plus ein ganz tolles Video überzeugt: Die Zukunft der Speichertechnologie und E-Mobilität steht vor der Türe! Lobby der Mitte bringt diesen Report von Tobias Stahl aus EFAHRER.com  – auch etwas für alle, die noch nie an E-Mobilität geglaubt haben. (Screenshot mit Prof. Fichtner: Helmholtz-Institut Ulm/YouTube.com)

    1000 Kilometer ohne Laden: Deutscher Akku-Professor Fichtner erklärt echten Super-Akku

    Prof. Dr. Maximilian Fichtner hielt bei den diesjährigen Petersberger Gesprächen einen aufschlussreichen Vortrag über die Zukunft der Batterietechnologie.


    Batterien gelten als zentrales Element der Verkehrs-, aber auch der Energiewende. Dennoch wird die Speichertechnologie häufig belächelt: Zu teuer trotz unzureichender Speicherkapazität lautet die wohl häufigste Kritik. Der „Batterie-Papst“ und Chemieprofessor Maximilian Fichtner erklärte jüngst bei den Petersberger Gesprächen, weshalb er trotzdem an den Siegeszug der Batterie glaubt.

    Bei den diesjährigen Petersberger Gesprächen, einem interdisziplinären Dialogforum für Vertreter aus Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft, zählte auch der renommierte Professor für Festkörperchemie Dr. Maximilian Fichtner zu den Speakern. Fichtner hielt einen Vortrag über die Entwicklung nachhaltiger Batterien, in denen er einen Ausblick auf die Entwicklungen in der Batterietechnologie in den nächsten Jahren gab.

    Fichtner ist sich sicher, dass einzelne stationäre Megabatterien einst in der Lage dazu sein werden, ganze Städte zu versorgen und gleich mehrere Gaskraftwerke zu ersetzen. Fichtner begründet seine Einschätzungen nicht mit zukünftigen Entwicklungen, sondern mit Entwicklungen der vergangenen Jahre, die aufzeigen, dass die Technologie sich bereits in die richtige Richtung bewegt. So habe sich die Energiedichte von Lithium-Ionen-Batterien seit der Markteinführung durch den Technologie-Riesen Sony bereits vervierfacht – im gleichen Zeitraum seien die Kosten um einen Faktor von 18 gesunken.

    Hoffnungen für die Zukunft zieht Fichtner unter anderem aus der Tatsache, dass aktuelle Batterien nur zu rund 25 Prozent aus Speichermaterial bestehen. Das Problem sei die Unmenge an Verpackungsmaterial, Gehäusen und Verbindungstechnik, die für die relativ kleinen Batteriemodule benötigt werden, die letztlich zu Batteriepacks zusammengefasst werden. Dass das zukünftig anders sein dürfte, zeige der Batterieriese CATL: CATL konnte mit seiner Cell-to-Pack-Technologie der ersten Generation mittels größerer bzw. längerer Batteriemodule die spezifische Energie um 10 bis 15 Prozent, die Energiedichte sogar um 15 bis 20 Prozent steigern. Die Zahl der erforderlichen Bauteile reduzierte sich dabei sogar um 40 Prozent, sodass zu den Leistungssteigerungen gleichzeitig auch Kosteneinsparungen hinzukommen.

    Die Cell-to-Pack-Technologie der nunmehr dritten Generation, die für 2023 angekündigt wurde, sei sogar so vielversprechend, dass Branchen-Platzhirsch Tesla die Produktion seiner eigenen Batteriezellen zurückschrauben wolle, um mehr CATL-Batterien zukaufen zu können.

    Dass es gleichzeitig auch an anderen Fronten wichtige Entwicklungen zu vermelden gibt, erklärt Fichtner bei seinem Vortrag anhand des Beispiels des chinesischen Autobauers BYD. Dieser habe mit seiner Batterie „Blade“ auf Lithium-Eisenphosphat-Basis nicht nur eine Batterie produzieren können, die selbst bei Nageldurchdringungstests nicht mehr in Brand gerät – sondern die auch bis zu 1.000 Kilometer Reichweite bei Fahrzeugpreisen von deutlich unter 50.000 Euro auf dem Heimatmarkt erzielt.

    Die ausführlichen Betrachtungen zur Batterietechnologie der Zukunft, den Ausblick auf noch günstigere Natrium-Ionen-Batterien sowie die Antwort auf die Frage, warum Autobauer bei der Wasserstofftechnologie eher aus- als einsteigen erhalten Sie in einem

    Video von Fichtners aktuellem Vortrag auf YouTube

     

    Energie-Rebell Wolfgang Löser ist so begeistert von Prof. Fichtner, dass er die Vorzüge der neuen Speichertechnik in der für ihn typischen Art und Weise folgendermaßen beschreibt: 

    • 1000 km Reichweite WLTP , 700 km in 10 Minuten geladen
    • Mit völlig anderen nachhaltigen , unproblematischen Rohstoffen
    • Zu den optimierten Fertigungsprozessen und Formgebung der Batteriepacks welche Reichweiten von 1000 km ermöglichen
    •  kommt neues Anodenmaterial  (plus Pol)Kohlenstoff Hohlkugeln mit Silizium die zusätzliche 30 -40% Reichweite ermöglichen, die  liegt dann bei ca 1300 bis 1400 Km
    • plus Verbesserung der Kathoden (minus Pol)
    • Batteriefahrzeuge weisen geringste THG Emissionen, beste Energieeffizienz und geringste Kosten auf
    • Genereller Trend zur Abkehr von kritischen Rohmaterialien  und billigeren Fertigungskosten
    •  Billigere, häufiger vorkommende Materialien
    • Fertigungsprozess mit geringerem Energieaufwand
    • Einsatz von 100% EE in der Produktion
    • Verbesserungen in der Chemie und im Engineering

      Chemie:
    • Ca 10 -20% Kapazitätssteigerung durch bessere Kathoden,..höhere Spannung und Kapazität
    • Ca. 30-40% durch bessere Anoden mit Silizum&Carbon-Kompositen
    • Batterie frei von kritischen Rohstoffen

      .Engineering:

    • Batterien mit optimierten Packdesign erlauben höhere Reichweite, schnellere ladung, höhere Sicherheit
    • BYD, CATL, NIO: 1000 km WLPT Reichweite, 700 km Zuladung in 10 Min. ab 2023
    • 11 Gigafaktories entstehen gerade in Deutschland, alle im Norden da hier am meisten EE verfügbar sind

    • Das hat natürlich enorme Auswirkung auf die Energiewende mit enormer billigster Speichertechnologie, wie auch dem e-Auto als Regelenergiekraftwerk

    .
    „Erster energieautarker Bauernhof Österreichs“ seit 2002
    mit Vorträgen und Seminaren
    Untere Dorfstrasse 23 A-2004 Streitdorf Tel: (02269 2317),

    w.loeser@aon.at   www.energiebauernhof.com

     

    Ich danke auch Wolfgang Löser für seine permanente und engagierte Kommunikation
    Wolfgang Lusak

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    Das neue GRÜNBUCH ist da!

    Vor gut 10 Jahren hat die Zusammenarbeit zwischen der ARGE Abfallwirtschaftsverbände und Wolfgang Lusak begonnen. Jetzt gibt es wieder ein Ergebnis dieser Zusammenarbeit, welches auch den unternehmerischen Mittelstand, die Lobby der Mitte-Community und letztlich uns alles angeht:

    Das neue GRÜNBUCH II –  verantwortungsvolles Wertstoff-Managements ist da!

    Wenn 51 der profiliertesten weiblichen wie männlichen Abfall- und Umweltexperten, Recycling-Profis und Daseinsvorsorge-Denker Österreichs ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Ihre Visionen zum Thema „Verantwortungsvolles Wertstoff-Management“ einbringen, dann entsteht ein Werk, welches jedem Unternehmen, jeder Kommune und jedem Haushalt als wertvolle Information, notwendige Hilfe und zukunftsträchtiges Praxis-Handbuch dienen kann. Zur BUCH-BESTELLUNG

    Die relevanten politischen Führungskräfte haben dieses Standardwerk unterstützt und eingeleitet: Leonore Gewessler, Michael Ludwig, Alfred Riedl, Gabriele Jüly, Harald Höpperger und Anton Kasser. Wie schon beim GRÜNBUCH I waren auch für dieses Buch der ARGE-Bundeskoordinator Johann Mayr & Berater Wolfgang Lusak als Redakteure tätig. Das Ergebnis: Über 430 Seiten interessante Informationen rund um die Österreichische Abfallwirtschaft  und die Frage wie Abfallwirtschaft, Recycling, Müllvermeidung jetzt und in Zukunft funktioniert.

    Hier das Inhaltsverzeichnis: Kapitel/Inhalte

    01. Kapitel:  DASEINSVORSORGE – Abfallwirtschaft als öffentliche Aufgabe?!
    JETZT UMDENKEN – Abfallvermeidung und Ressourcenschonung im Lichte der Forderungen nach Veränderung unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems

    02. Kapitel:  BEVOR ES ZU HEISS WIRD – Klimarelevanz der Abfallwirtschaft

    03. Kapitel:  DIE WISSENSCHAFT DIE WISSEN SCHAFFT – Abfallwirtschaftliche Forschung in Österreich

    04. Kapitel: ZUSAMMENARBEIT IST ALLES – 15.000 Arbeitsplätze schaffen 1.3 Mio Euro Wertschöpfung – so funktioniert die österreichische kommunale Abfallwirtschaft

    05. Kapitel: WAS DIE MENSCHEN SCHÄTZEN – Auf die öffentliche Abfallwirtschaft ist Verlass

    06. Kapitel: VERMEIDUNG STATT DEPONIERUNG – Die österreichische Abfallbewirtschaftung – ein Erfolgsmodell!

    07. Kapitel: ES MUSS IN DIE HIRNE REIN – Bewusstseinsbildung für Abfallvermeidung in Österreich

    08. Kapitel: WAS SAMMELN, WIE VERWERTEN? – Recylcingziele 2035 – Vision für die österreichische Abfallwirtschaft

    09. Kapitel: GETRENNT MARSCHIEREN, GEMEINSAM HANDELN – Kommunale Abfallwirtschaft in Österreich

    10. Kapitel: STELLENWERT DER PRIVATEN ABFALLWIRTSCHAFT – Wirtschaftsmotor und Beschäftigungswachstum

    11. Kapitel: DIE TURBOS DER ABFALLWIRTSCHAFT – Branchen: Re-Use/Re-Vital, Verpackungs-Sammelsysteme, Elektro-Altgeräte Sammelsysteme, Planer und Rechtsanwälte, Sammlung/Transport, Biomüll, Holz, Schrott-EAGs-Metall, Textil, Papier, Glas, Müllverbrennungsanlagen, Mechanisch-Biologische Anlagen, Behälter, Fahrzeuge.

    12. Kapitel: CLEVER SAMMELN – Digitalisierung der Abfallwirtschaft: NERVEN SPAREN, NACHHALTIG BAHN FAHREN – Gebündelte Kompetenz im Bereich Abfallwirtschaft und Logistik

    13. Kapitel: RESILIENZ ALS LEHRE AUS CORONA – Abfallwirtschaft und COVID -19

    14. Kapitel: IM KREIS DENKEN UND GENAU DESHALB ZUM ZIEL KOMMEN – „Am Weg zur Kreislaufwirtschaft – Wie kann sich die kommunale AW weiterentwickeln?“ STÄRKEN SCHWÄCHEN CHANCEN RISKEN; SWOT-Analyse; WERTSTOFFE VERANTWORTUNGSVOLL MANAGEN – Zusammenfassung und Forderungen

    WHO IS WHO DER ÖSTERREICHISCHEN ABFALLWIRTSCHAFT

    Das Autorenteam des VWM Grünbuch II:

    •      Präsentation der Autoren mit Kontaktdaten und Foto: 800 Adressen von Entscheidungsträgern in der
    •      Abfallwirtschaft aus Politik, Verwaltung, Interessensvertretungen mit Namen, Adressen, Telefonnummern und email-Adressen
    •      Inserate von unterstützenden Firmen

    .

    Weitere Fragen?

    argeawv.at – Arbeitsgemeinschaft Österreichischer Abfallverbände

    1010 Wien | Stadiongasse 6-8/8 | Tel: & Fax: +43 1 5354064 | mail: office@argeawv.at

    www.argeawv.at 

    Alles Gute wünscht

    Wolfgang Lusak

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    DIE NEUEN ENERGIE-GEMEINSCHAFTEN ARS-Seminar 14.11.22

    Die neuen „ENERGIE-GEMEINSCHAFTEN“ werden in der Klimawende in Österreich die entscheidende Rolle spielen. Das Top-Seminar für Mittelstands-Betriebe, Industrie, Experten, Beamte, Vereins-Manager und alle an Erneuerbarer Energie Interessierten, die mit den Themen Nachhaltigkeit, Energie-Technologie, Dekarbonisierung, Bau/Immobilien, Investment, Regionalisierung und vor allem auch Kooperation zu tun haben.

    Einladung zum Seminar

    DIE NEUEN ENERGIE-GEMEINSCHAFTEN – GRÜNDEN UND ZUM ERFOLG FÜHREN am 14.11.22

    JETZT EXKLUSIV für alle Partner und Kunden von Lobby der Mitte & Lusak Consulting: LAST MINUTE 15 % Gebühren-NACHLASS! Bitte beim Buchen unbedingt als Partner/Kunde von Lusak/Lobby der Mitte zu Erkennen geben!

    Wie Private, Kommunen, Unternehmen & Verbände die vielfältigen Chancen, Vorteile und Förderungen der neuen Energiegemeinschaften für sich, ihre Mitglieder und Partner nützen können, um mit eigener Energie- und Stromerzeugung Kosten zu sparen, regionale Wertschöpfung zu generieren und eine Klima/Umwelt-freundliche Energie-Wende umsetzen zu können.

    am 14. November 2022 von 9:00 – 17:00 in der ARS Akademie Schallautzerstraße 4, 1010 Wien mit Mag. Wolfgang Lusak & DI Stephan Heidler & Michaela Turetschek (Präsenz- und Online-Seminar)

    ZUR ANMELDUNG mit 15%-Nachlass

    Die neuen Energie-Gemeinschaften bieten die Möglichkeiten in Richtung 100 % erneuerbarer Energieversorgung. Ziel ist es, erneuerbaren Strom gemeinsam zu erzeugen, zu speichern und zu nutzen und damit die Energiewende voranzutreiben. Welche Potentiale die Erneuerbaren Energiegemeinschaften (EEG) & Bürgerenergiegemeinschaften (BEG) aufweisen und wie Sie diese bestmöglich für sich nutzen zeigen Ihnen unsere Experten. Verschaffen Sie sich jetzt einen Einblick in die rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen.

    IHR NUTZEN: Mit der Teilnahme an diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie

    • Das neue EAG zum Nutzen Ihrer Gemeinschaft oder Organisation verwenden und dabei auch Energiekosten sparen können
    • Die Klimawende durch die Anwendung digitaler Erneuerbarer Energiesysteme sowie die Dezentralisierung von Versorgung und Verbrauch schaffen
    • Ob Sie besser eine Erneuerbare Energie-Gemeinschaft (EEG) oder eine
      Bürger-Energie-Gemeinschaft (BEG) gründen sollten (beide laut EAG möglich)
    • Breite Beteiligung von Bevölkerung oder Partnern im Prozess der innovativen Nachhaltigkeit realisieren und eine zukunftsweisenden Community führen

    Außerdem erfahren Sie, wie die Lösungen für die großen Herausforderungen der Energie-Wirtschaft aussehen:

    • Volatilität der Energieträger – also Anpassung von Verfügbarkeit & Verbrauch
    • Ganzheitlichkeit über Sektoren, Branchen und Länder hinweg
    • Benutzerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit für Konsumenten, Erzeuger und Dienstleister
    • Zuverlässigkeit in Versorgung und Betrieb


    DER SEMINAR-AUFBAU
    Wie ich „meine“ Energiegemeinschaft aufbaue:  Vermittlung von Know How, Praxis-Beispielen und Steuerung

    1.Einleitung & Überblick  WL

    2.Modelle, Funktionen, Netzwerke, Vorteile  SH

    3.Organisation, Rechtsformen, Vereinsstatuten  SH

    4.Laufender Betrieb, Daten, Abrechnung SH

    5.Finanzierung und Fördermöglichkeiten  SH ?

    6.Management, Meinungsforschung, Mobilisierung – wirtschaftliche und soziale Aspekte  WL

    7.Durchsetzungskraft der Gemeinschaft: Erfolgreiches Marketing, PR & Lobbying  WL

    8.Musterbeispiel EG im Südburgenland  WL

    9.EG Praxis-Beispiele von Power Solution, z.B. Grätzel-EG in Wien  MT

    10.Die Nutzung von EG-Beratungs- und Service-Unternehmen  MT

    11.Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse  WL & MT

    (kleine Änderungen vorbehalten)


    DIE REFERENTEN:

    Michaela Turetschek   

    Expertin für Energieberatung & Energiegemeinschaften

    • BSc in Umwelt- und Bioressourcenmanagement
    • MSc in Regenerative Energiesysteme und technisches Energiemanagement
    • Projektmanagement Ausbildung Level D
    • Zertifizierte Abfallbeauftragte und Betriebliche Umweltbeauftragte
    • Betreuung/Praxis bei Wiener „Grätzel“-Energiegemeinschaft
    • Laufendes Masterstudium Energie- und Automatisierungstechnik


    DI Stephan Heidler

    Experte für Energieberatung & Energiegemeinschaften

    absolvierte nach dem Bachelorstudium UBRM auch den Master UBRM mit Schwerpunkt Energie & Klima.
    Seit Mai 2021 ist Stephan Heidler als Referent bei der österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften, einer Servicestelle des Klima- und Energiefonds, tätig. Mit Hilfe von Energiegemeinschaften kann sich die Bevölkerung proaktiv bei der Energiewende beteiligen und darüber hinaus die Dezentralisierung des Energiesystems vorantreiben. Neben der Stärkung von sozial-gemeinschaftlichen Aspekten, sprechen auch wirtschaftliche Vorteile für Energiegemeinschaften. Stephans berufliches und persönliches Ziel ist es, die erfolgreiche Umsetzung von Energiegemeinschaften österreichweit zu unterstützen. Neben der Zusammenarbeit mit allen Bundesländern, steht die Aufbereitung und Verbreitung von Wissen sowie der laufende Austausch mit den wichtigsten Stakeholdern am Markt im Vordergrund.

    Mag. Wolfgang Lusak
    (Coach, Unternehmensberater, Universitätslektor)

    hat als Manager und Geschäftsführer in Konzernen (Unilever, Gillette, BP) und Verbänden (Weinmarketing) gearbeitet. Seit über 20 Jahren ist er als Berater & Coach von Führungskräften in Unternehmen, Kooperationen, Verbänden und NPOs und den Schwerpunkten Marketingstrategie, Lobby-Coaching, Koop-Coaching sowie Durchsetzung von digital-nachhaltigen Innovationen und Projekten erfolgreich. Seit 2007 Schwerpunkte in Erneuerbarer Energie & Smart City Technologie – siehe https://www.lusak.at/referenzen/ 
    www.lusak.at und www.lobbydermitte.at

    Außerdem im Referenten-Pool:
    Dr. Bernadette Fina

    (Wissenschaftlerin im AIT, Expertin im Bereich Simulation und Optimierung von Energiegemeinschaften)

    Sie hat sich auf den rechtlichen und regulatorischen Hintergrund von Energiegemeinschaften in Österreich und auf europäischer Ebene spezialisiert. In Ihrer bisherigen Laufbahn hebt sie sich durch außerordentliche Publikationstätigkeiten in wissenschaftlichen, international renommierten Fachzeitschriften hervor und wurde dafür bereits vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich, dem MIA Award in der Kategorie „Next Generation“ und dem ÖGUT Umweltpreis. https://www.ait.ac.at/

    DI Michael Niederkofler (rechts)

    (Energieexperte, Innovations- und Managementberater)

    war als Projektleiter und Geschäftsführer weltweit für große Greenfield-Projekte in der Stahl- und Grundstoffindustrie verantwortlich und hat unter anderem in Venezuala, Kasachstan und China gelebt. Darauf folgt eine mehrjährige Beratertätigkeit im Bereich von Internationalisierung, Projekt- und Innovationsmanagement. Als Leiter des Innovationslabors www.act4.energy arbeitet er heute an breitenwirksamen Lösungen für die Energiewende. Mit www.team4.energy bietet er die perfekte Einstiegs- und Betreuungshilfe für Energiegemeinschaften an

    TEILNEHMER:

    Führungskräfte in Vereinen, Unternehmen, Kooperationen, Verbänden und NPOs; besonders interessant für die Umwelt-, Energie-, Bau-, Immobilien- und Investment-Branche, aber auch für Rechtsanwälte, Notare, Gemeindefunktionäre, öffentlicher Dienst, Berater und Planer

    ZUR ANMELDUNG mit 15% Nachlass

     

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    Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit im Mittelstand

    Unsere Lobby der Mitte setzt seit über 10 Jahren mit ihren Aktivitäten auf die Nachhaltigkeit als wesentlichsten Erfolgsfaktor der Klein- und Mittelbetriebe. Hier eine sehr solid, verständlich und zukunftsweisend geschriebene Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte und Argumente, welche für eine intensive Ausrichtung des unternehmerischen Mittelstands auf Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbelangen sprechen. Erschienen ist dieser Beitrag am 23.9.22 im Online-Medium „Die deutsche Wirtschaft – die Stimme des Mittelstands„. Danke und Gratulation an die Autoren Marc Müller, Vorstand ETL AG (Foto) und Dr. Jürgen Karsten, auch weil dem Beitrag der sehr interessante „Mittelstandskompass 2022: Was macht erfolgreiche Mittelständler aus? als Download beigelegt ist.

    Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit im Mittelstand

    Nachhaltigkeit ist zu einem zentralen Thema der Unternehmensführung geworden. Für die großen börsennotierten Unternehmen ist die Offenlegung von CSR-Maßnahmen (Corporate Social Responsibility) bereits verpflichtend. Die EU wird die Berichtspflicht auch auf kleine und mittlere Unternehmen ausweiten. Die Auseinandersetzung mit dem Thema der Nachhaltigkeit ist aber auch unabhängig von den politischen Initiativen und gesetzlichen Regelungen notwendig, und zwar für die großen Unternehmen ebenso, wie für den Mittelstand. Nachhaltigkeit beinhaltet nicht nur die Orientierung an Umweltstandards.

    von Marc Müller, Vorstand ETL AG, und Dr. Jürgen Karsten

    Der Begriff der Nachhaltigkeit ist weiter gefasst und wird durch die sogenannten ESG-Kriterien konkretisiert. ESG steht für Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). An dieser Konkretisierung und den Inhalten wird deutlich, dass Nachhaltigkeit letztlich das gesamte Unternehmen betrifft.

    • „Umwelt“ steht dabei u. a. für Klimaschutz, Reduzierung von Treibhausgasen, Reduzierung von Wasserverbrauch, Wandel zur Kreislaufwirtschaft, Schutz von Ökosystemen und Biodiversität.
    • „Soziales“ steht z. B. für Inklusion, Gleichberechtigung, Vielfalt, Barrierefreiheit, Arbeitsschutz, Kundenzufriedenheit und Verbraucherschutz.
    • „Unternehmensführung“ steht z. B. für Kommunikation, Managementstruktur, Vergütungssysteme, Korruptionsverhinderung, Prüfung von Lieferketten, Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften, Beachtung von Moral und Ethik.

    Nachhaltigkeit liegt im Interesse aller

    Marc Müller, Vorstand der ETL, ist Steuerberater und Diplom-Finanzwirt

    Die nicht vollständige Aufzählung von Aspekten der Nachhaltigkeit macht bereits deutlich, dass nicht nur der Gesetzgeber ein erhebliches Interesse an diesem Thema hat, sondern letztlich alle Personen, die ein Interesse an dem Unternehmen haben und direkt oder indirekt mit dem Unternehmen in Verbindung stehen.

    Zu diesen sogenannten Stakeholdern gehören vor allem die Kunden, Mitarbeiter, Gesellschafter, Investoren, Kapitalgeber und letztlich die Öffentlichkeit. Alle diese Beteiligten oder Interessierten am Unternehmen haben ein begründetes und immer stärker werdendes Interesse daran, dass „ihr“ Unternehmen nachhaltig arbeitet. In mittelständischen Unternehmen ist die Nähe zu diesen Stakeholdern oft besonders ausgeprägt. Daher sollten gerade diese Unternehmen sich besonders um ein nachhaltiges Wirtschaften bemühen und die Interessen und Sichtweisen dieser Stakeholder berücksichtigen. Das gilt vor allem für die Sichtweisen und Interessen von Kunden und Mitarbeitern.

    Eine neue Generation von Kunden

    Die Sichtweise der Kunden auf das Unternehmen und deren Wünsche und Interessen sind für das Unternehmen natürlich besonders bedeutsam. Hier hat sich bereits ein erheblicher Wandel vollzogen, der sich bereits zu einem Trend verfestigt hat. Umweltaspekte und soziale Aspekte werden für die Kaufentscheidung immer wichtiger. Insbesondere in der jüngeren Generation hat sich bereits ein Wertewandel vollzogen, der sich in einem veränderten Kauf- und Nutzungsverhalten niederschlägt. Der Besitz von Dingen und Produkten scheint nicht mehr erstrebenswert, vielmehr steht die zeitweise Nutzung im Vordergrund. Das hat zu der Share-Economy geführt, die im Konsumgüterbereich bereits deutliche Spuren hinterlassen hat.

    Für die steigende Zahl der Kunden, die an Nachhaltigkeit interessiert sind, wird es immer wichtiger zu wissen, wie die Produkte und Dienstleistungen geschaffen werden, welche Rohstoffe und Materialien verwendet werden und ob die Produktion umweltbelastend oder klimaschädlich ist.

    Der Kunde möchte aber auch wissen, wie das Unternehmen mit den eigenen Mitarbeitern umgeht, ob soziale Standards eingehalten werden und eine faire Vergütung gezahlt wird. Natürlich möchte der Kunde auch wissen, wie das Unternehmen mit ihm selbst umgeht, d. h. wie das Unternehmen mit den Kunden kommuniziert, wie der Service funktioniert und wie z. B. Reklamationen behandelt werden. Ist der Kunde hier wirklich König?

    Immer wichtiger wird für den Kunden auch die Frage nach den Werten des Unternehmens und der Unternehmensführung. An welchen Werten orientiert sich das Unternehmen? Werden Recht und Gesetz eingehalten, spielen Moral und Ethik die ihnen gebührende Rolle? Ist das Unternehmen bzw. die Unternehmensführung transparent und ehrlich? Aus Sicht der mittelständischen Unternehmen mag manches selbstverständlich sein, so wie etwa die Einhaltung von Recht und Gesetz oder die Beachtung von Ehrlichkeit und Offenheit. Schlechte Beispiele aus der Wirtschaft machen es aber offenbar notwendig, diese Faktoren zu kommunizieren.

    Wenn der Kunde als Abnehmer ein Unternehmen im Rahmen einer Lieferkette ist, dann sind solche Faktoren für ein Unternehmen, das Lieferant in der Lieferkette ist per se zu beachten. Entweder aufgrund des Lieferkettengesetzes oder aufgrund der faktischen Vorgaben des Abnehmers bzw. Kunden, der seinerseits nachhaltig produzieren will oder muss.

    Die Attraktivität des Unternehmens steigern

    Die genannten Fragen sind natürlich nicht nur aus Sicht der Kunden wichtig, sondern in gleichem Maße für die Mitarbeiter, Investoren, Gesellschafter und Kapitalgeber. Wenn diese Stakeholder an Nachhaltigkeit interesseiert sind, d. h. an Umwelt- und Klimaschutz, an der Verbesserung sozialer Standards und der Orientierung an Werten, dann wollen sie selbst einen Beitrag dazu leisten. Und diesen Beitrag wollen sie auch leisten, indem sie für ein nachhaltiges Unternehmen arbeiten, in ein nachhaltiges Unternehmen investieren, sich an einem nachhaltigen Unternehmen beteiligen oder eben die Produkte und Dienstleistungen von einem nachhaltigen Unternehmen erwerben.

    Für die Unternehmen hat die Orientierung an der Nachhaltigkeit ganz entscheidende Vorteile. So steigt etwa die Attraktivität des Unternehmens für die Mitarbeiter. Das Unternehmen wird eine attraktive Arbeitgebermarke, so dass Fach- und Führungskräfte leichter angesprochen und gewonnen werden können.

    Auch das Einwerben von Investoren und Kapitalgebern wird wesentlich vereinfacht. Insbesondere Banken sind vermehrt gehalten, an „grüne“ bzw. nachhaltige Projekte und Unternehmen Kredite zu vergeben, um den sich abzeichnenden neuen Eigenkapitalanforderungen nach Basel III zukünftig gerecht zu werden.

    Mittelstandskompass 2022: Was macht erfolgreiche Mittelständler aus?
    Was ist die Erfolgsformel erfolgreicher Unternehmen? In welchen Berufen drohen langfristig die größten Engpässe? Welche Potentiale sind im Mittelstand noch ungenutzt? Der Mittelstandskompass von ETL und dem Institut der deutschen Wirtschaft bietet ein einzigartiges Benchmarking. Hier kostenfreier Download  

     

    Tue Gutes und rede darüber

    Viele Unternehmen haben die Vorteile erkannt, setzen proaktiv auf Nachhaltigkeit und kommunizieren das entsprechend. „Tue Gutes und rede darüber!“ gilt hier ganz besonders. Diese Unternehmen haben ihre Kommunikation darauf ausgerichtet und das Marketing entsprechend aufgebaut. In der Kommunikation werden dann nicht mehr die technischen Alleinstellungsmerkmale herausgestellt, die sogenannten Unique Selling Points (USP), sondern es werden die nachhaltigen (Alleinstelllungs-)Merkmale fokussiert, die zu den sogenannten Emotional Selling Points (ESP) gehören.

    Mit der neuen Positionierung und der neuen Kommunikation entsteht ggf. erstmalig eine neue Marke; oder eine bereits vorhandene Marke wird mit neuen Inhalten „aufgeladen“, die dann mit einer zunehmenden Bekanntheit in der Region, einer positiven Wahrnehmung bei Kunden, Mitarbeitern und Kapitalgebern und einem steigenden Unternehmenswert verbunden ist. Dies erleichtert auch die Aufnahme neuer Gesellschafter und insbesondere die Regelung der Nachfolge, z. B. durch einen Unternehmensverkauf.

    Aber Achtung: Nachhaltigkeit muss immer authentisch sein

    Die Orientierung an der Nachhaltigkeit ist damit ein ganz zentraler Faktor für die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens und für die Absicherung gegen Krisen, d. h. Nachhaltigkeit sorgt für Resilienz!

    Aber Achtung: Nachhaltigkeit muss immer authentisch sein und muss gelebt werden. Wenn sich ein Unternehmen nur aus Gründen der Außenwirkung Nachhaltigkeit „auf die Fahne schreibt“, also sogenanntes Green Washing betreibt, d. h., wenn nachhaltiges Wirtschaften zwar kommuniziert, aber nicht gelebt wird, ist dem Unternehmen eine geballte Ladung an Kritik und der nächste Shitstorm in den sozialen Medien sicher.

    Bei der Einführung von nachhaltigem Wirtschaften und nachhaltiger Unternehmensführung ist daher immer zunächst das „Warum?“ zu klären. Warum soll Nachhaltigkeit zukünftig eine besondere Rolle spielen? Was sind die spezifischen Vorteile für das Unternehmen? Stehen der Unternehmer bzw. die Unternehmensführung und die Inhaber persönlich dahinter? Im nächsten Schritt ist das „Was?“ zu klären. Welche Ziele werden bzgl. der Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung verfolgt? Welche Maßnahmen sollen dazu in welchem Zeitraum verfolgt und umgesetzt werden?

    Dafür gibt es in der Praxis eine Vielzahl von möglichen Zielen und Maßnahmen, wie z. B. Reduzierung der Treibhausgase, Vermeidung von Abfall, Einsatz von erneuerbaren Energien, Nutzung von Recycling, Einführung der Elektro-Mobilität, Schaffung von barrierefreien Arbeitsplätzen, Einführung einer Frauenquote, Förderung der Diversität usw. Hier gilt es zunächst, nur eine überschaubare und praktikabel umsetzbare Anzahl von Zielen und Maßnahmen auszuwählen, die zu dem Unternehmen passen und authentisch umgesetzt werden können.

    „Nur was man messen kann, kann man auch steuern!“

    Abschließend ist das „Wie?“ abzustimmen. Neben den technischen Fragen der Umsetzung und der Organisation ist insbesondere für die Messbarkeit der Maßnahmen und der Zielerreichung zu sorgen. „Nur was man messen kann, kann man auch steuern!“ In dem Begriff der Nachhaltigkeit steckt schließlich auch der Begriff des „Nachhaltens“, d. h. der Überprüfung und der Steuerung. Zu diesem Zweck sind die Ziele und Maßnahmen durch Kennzahlen zu erfassen, sog. Key Performance Indicators (KPI). Diese KPI erfassen in Zahlen oder in verbaler Form die Ziele und die Zielerreichung und sind Grundlage für das Management der Nachhaltigkeit.

    Ergebnis kann dann z. B. eine „Grüne BWA“ sein, d.h. eine betriebswirtschaftliche Auswertung für die Nachhaltigkeit eines Unternehmens, ähnlich wie die bekannte BWA als Ergebnis der Buchführung. Diese Grüne BWA ist dann als Reporting- und Controlling-Instrument auch die Basis für die Kommunikation und für das Marketing. Die Ziele und die Zielerreichung werden in nachvollziehbarer Form für die Stakeholder dokumentiert und mit Grafiken und Abbildungen präsentiert, wie die folgenden Beispiele zeigen:

    Die Orientierung an der Nachhaltigkeit ist gerade für mittelständische Unternehmen damit eine praktikable und charmante Möglichkeit, um sich mit den Fragen zu beschäftigen, die für die Zukunft des Unternehmens von zentraler Bedeutung sind. Nachhaltigkeit sorgt aber nicht nur für die Zukunft des einzelnen Unternehmens, sondern für die Zukunft von uns allen!

    Mehr zum Thema:

    ÜBER ETL
    ETL ist Marktführer im Bereich Steuerberatung und gehört zu den Top 5 der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftet mit ihren Geschäftsbereichen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung und IT bundesweit einen Gruppenumsatz von über 1 Mrd. Euro. Insgesamt betreuen über 14.000 Mitarbeiter – darunter mehr als 1.500 Steuerberater, Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater – überall in Deutschland mehr als 210.000 Mandanten. Darüber hinaus ist die ETL-Gruppe weltweit in über 50 Ländern mit über 1.300 Standorten präsent und erwirtschaftet einen europaweiten Umsatz von über 1,2 Mrd. Euro. www.etl.de
  • woran-sind-sie-gescheitert

    Woran sind Sie gescheitert?

    Ein neuer brillanter Gastkommentar von Mag. Johannes Thun-Hohenstein von MINDSET MANAGEMENT  zum Thema unfairer und verzerrender Journalismus, wie er uns immer mehr ärgert und wie er auch schon im KURIER einer der meist gelesenen Kommentare der letzten Tage wurde …. Gratulation!

    Woran sind Sie gescheitert?

    LH Schützenhöfer begründet zu Beginn des ZIB 2 Interviews seinen Rücktritt mit seinem Alter (70 Jahre). Daraufhin determiniert die Journalistin den Tenor des Interviews mit der Frage „Woran sind Sie gescheitert?“ Sie richtet damit den Fokus auf das Scheitern, statt auf die zu erwartende sachliche Betrachtung der Amtszeit des LHs. Sie fokussiert damit auf eine negative Darstellung.

    Ähnliches in den Kurznachrichten im ORF im Jänner: „Metsola wurde gestern zur neuen EU-Präsidentin gewählt, obwohl sie Abtreibungsgegnerin ist.“ Auch damit wird eine negative Konotierung der Nachricht erreicht – noch dazu ohne Zusammenhang.

    Beide Beispiele erscheinen leider typisch für die Berichterstattung im zur neutralen Berichterstattung verpflichteten ORF (§1.3 ORF Ges.). Und sie sind typisch für einen Journalismus, der nichts mit neutraler Sachlichkeit und dem Streben nach Objektivität zu tun hat. Sie sind Ausdruck eines Haltungsjournalismus, dem Verwandten von Kampagnen-journalismus und Propaganda. Das ist jedenfalls kein Qualitätsjournalismus, einer bedrohten Art der Berichterstattung, der im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie auch privaten Qualitätsmedien aber unbedingt notwendig ist.

    Aggressive oder respektlose Unterbrechungen

    Ganz abgesehen von der von Unterstellungen geprägten, Antworten suggerierenden, Frageweise mancher ORF-Titanen, die gerne auf eine bestimmte Antwort abzielen, was dem Grundsatz der offenen neutralen Fragestellung widerspricht. Dabei scheut man nicht vor aggressiven oder respektlosen Unterbrechungen zurück, erlaubt keine geschlossene Replik, die nicht einer bestimmten Ziel-Antwort entspricht. Rund 99,5% der Bevölkerung haben keinen direkten Zugang zur Politik über die bundesweit berichtet wird. Sie sind auf mediale Darstellung angewiesen. Darauf begründet sich deren Wissen über Zusammenhänge, Geschehnisse und begründet so die demokratische Einstellung und Willensbildung.

    Unsere Verfassung basiert auf drei Säulen: Legislative, Exekutive, Judikative. Die notwendige vierte Säule, die Informative – Voraussetzung für demokratische Wahlentscheidungen – ist darin nicht bedacht. Diese Säule hat kein Regelwerk entwickelt, das dem Anspruch, Verantwortung und deren Bedeutung für die Demokratie gerecht wird. Zurecht mahnt die Befürchtung vor Zensur hier zur Vorsicht. Aber JournalistInnen haben keine demokratische Legitimation Politik zu gestalten. Dazu sind sie weder gewählt noch demokratisch beauftragt. Sie entfalten aber eine gestaltende Wirkung – so wie die anderen Säulen der Demokratie. Daher erklärt sich die besondere Verantwortung der JournalistInnen für das Funktionieren des demokratischen Prozesses.

    Politik und Journalismus sind wie kommunizierende Gefäße die einander ergänzen und benötigen. Es sind JournalistInnen, die das Bild der Demokratie, der Politik ausgestalten. Sie bestimmen die Auswahl der Information, das Material und Farben und deren Einsatz, mit dem sie dieses Bild malen.

    Das Bild ist kein erfreuliches. Das liegt sicher auch am zu malenden Objekt. Aber Sachlichkeit, Faktenorientierung und gegebenenfalls Neutralität, Merkmale des Qualitätsjournalismus, kommen hier immer seltener zum Einsatz. Als Maler sind sie daher wesentlich für dieses Bild verantwortlich und sollten sich selbst fragen: „Woran sind sie gescheitert?“

    Mag. Johannes Thun-Hohenstein

    Unternehmensberatung
    MINDSET MANAGEMENT
    Walfischgasse 8, 1010 Wien
    office@mindsetmanagement.a

  • personalmangel-katastrophe-im-mittelstand

    Personalmangel-Katastrophe im Mittelstand

    Lusak-Kommentar 7.9.22 aufgrund einer Anregung des Unternehmers Andreas Weber

    Personalmangel-Katastrophe im Mittelstand

    Jetzt nimmt auch noch der Staat den KMU die Arbeitnehmer weg! Fünf glasklare Forderungen dazu.

    In diesen Krisenzeiten ist es schwer zu sagen, was denn nun die größte Belastung für die Wirtschaft und insbesondere den unternehmerischen Mittelstand sei. Horrende Energie-Preise? Lieferengpässe aus Ländern wie China? Die Folgen des Klimawandels? Die Pandemie? Ich muss hier einfach eine Belastung herausstreichen, welche den Unternehmen emotional und unmittelbar die größten Sorgen bereitet, den Mangel an Fachkräften und Nachwuchs.

    Der Personalmangel hat sich für die Unternehmen schon deshalb zu einer direkt spürbaren Katastrophe entwickelt, weil sie täglich bestimmte Leistungen ihres Betriebes einfach nicht abrufen können. Weil sie ihren Kunden nicht mehr das bieten können, was diese erwarten und normalerweise auch bekommen. Weil sie trotz höchstem persönlichen Einsatz nicht selbst alles machen können. Weil die Leute einfach nicht mehr da sind, weil sie in – oft auch verfrühte – Pension gegangen sind, von größeren Firmen abgeworben wurden oder einer modernen Work-Life-Balance folgend lieber weniger arbeiten wollen. Weil es zu wenig Lehrlinge gibt. Weil Bewerber entweder eine unzureichende Qualifikation haben oder auch nur Scheinbewerber sind, weil sie mit Arbeitslosengeld und ein bisserl Pfuschen besser aussteigen. Weil Hoteliers kein Bedienungspersonal mehr haben, Geschäfte keine Verkäufer, Erzeuger keine Arbeiter, technische Dienstleister keine Fachkräfte. Weil Leistungswillige in einer Welt der Feierabend-Sehnsüchtigen, Wochenend-nicht-erwarten-Könnenden, Fenstertage-Nutzenden und 4 Arbeitstage-Bevorzugenden zu wenig Wertschätzung erfahren. Das ist ein tägliches Leid, eine tägliche Erfolgsbehinderung, die sich auch den Stärksten ins Mark bohrt.

    Wie krank ist unsere Politik?

    Nicht nur, dass ihnen die Großunternehmen – unter denen auch nicht wenige steuerschonend und privilegiert unterwegs sind – schon lange mit höheren Gehältern, schöneren Arbeitsplätzen und Karriereprogrammen überlegen sind. Jetzt nimmt auch noch der Staat den KMU die Arbeitnehmer weg. Wieso? Weil jetzt laufend mit aufwendigen Kampagnen um Personal in Schulen, Krankenhäusern, Kasernen und Polizeistationen geworben wird. So wichtig das sein mag, den Mittelständlern dreht es den Magen um: Mit ihrem Steuergeld werden nun die letzten verbliebenen Arbeitswilligen in den geschützten Bereich gelockt! In einer Zeit, wo Arbeitsuchende und auch Studenten sowieso schon lieber Beamte werden als Privatangestellte. Wie krank ist unsere Politik, dass sie das zulässt?

    Wieder beweist es sich, dass der Staat nicht in der Lage ist, denjenigen faire Rahmenbedingungen zu gewähren, die täglich den Karren mit Fleiß, Innovationskraft und Steuern-Zahlen aus dem Dreck ziehen. Der Mittelstand fordert daher als dringende Sofortmaßnahmen:

    • Aktivierung von (frühen) Pensionisten durch Streichung der Pensionsbeiträge bei Beschäftigung (auch bei Kurzarbeit)
    • Mehr Druck auf arbeitsunwillige Langzeitarbeitslose
    • Degressives Arbeitslosengeld
    • Besseren Zugang ausländischer Arbeitskräfte durch weitere Erleichterungen bei der Österreich-Card sowie Übernahmemöglichkeiten für bereits gut integrierte Asylwerber
    • Eine Kampagne für Leistung, Freude an der Arbeit und Erfüllung durch sinnvolle Tätigkeit – die gibt es (noch) im Mittelstand

    Wenn wir den Mittelstand mit all seinen Problemen und Benachteiligungen weiterhin im Regen stehen lassen, dann wird der Mittelstand einfach den Hut drauf hauen und den Staat im Regen stehen lassen. Was jetzt schon beginnende Unternehmensschließungen vorzeigen.

    Wolfgang Lusak

    Coach für nachhaltig-innovative Unternehmens-Kooperationen und Gründer der unabhängigen Mittelstands-Plattform „Lobby der Mitte“

    Zu den gesamten Langfrist-Forderungen für den Mittelstand

    Zum Konzept für die „RUNDE GESELLSCHAFT“

    Zum MITTELSTANDS-PAKET

    www.lusak.at  www.lobbydermitte.at
    01 315 45 36 – office@lobbydermitte.at

     

  • neue-stulik-idee-braechte-stromverbrauchern-16-mrd-einsparung-bitte-um-zustimmung

    Neue Stulik-Idee brächte Stromverbrauchern 16 Mrd. Einsparung! BITTE UM ZUSTIMMUNG!

    Nachdem unsere „Lohnrunden-HALBE-HALBE-Vorschläge“ für eine Inflationsbremse in Wirtschaft (rund 2000 Zustimmungen aus allen Branchen und Bundesländern) und Sozial-Partnerschaft so richtig eingeschlagen haben, hat unser Lobby der Mitte-Wirtschafts- und Steuerexperte noch eine wirklich tolle Idee entwickelt, welche enorme Stromkosten-Einsparungen für Wirtschaft und Bevölkerung brächte! Die von der Regierung präsentierte „Strompreis-Bremse“ könnte damit ganz wesentlich gestärkt werden! Nicht zuletzt die Malaise der Wien Energie und die Unsicherheiten am Strommarkt gebietet rasches Eingreifen. Zur Abstimmung

    Reinhard Stulik: „Wenn wir jetzt die Gaskraftwerke auf Zeit subventionieren, ersparen sich die Stromverbraucher 16 Mrd. Euro!“

    BITTE IHRE UNTERSTÜTZUNG HIER EINTRAGEN!

    Lobby der Mitte, ÖGV und Senat der Wirtschaft fordern somit direkte Subvention der Gaskraftwerke auf Zeit zum sofortigen Kappen des Strompreises. Mit Ihrer Unterstützung, liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, geschätzte Strom-Verbraucherinnen und -Verbraucher tragen wir die Idee rasch zu den politischen Entscheidungsträgern. HIER EINTRAGEN!

    (Titelfoto: oben vlnr Stulik & Lusak, darunter vlnr Blahut, Stulik, Lusak, Stowasser)

    „MERIT ORDER? REITEN STATT GERITTEN WERDEN!“

    Das meinen wir freien Unternehmensverbände! „Hebeln statt Knebeln, um den Strompreis in den Griff zu kriegen und stark zu senken,“ wiederholen Ideengeber und LdM-Wirtschafts-Experte Reinhard Stulik, ÖGV-Generalsekretär Stephan Blahut, SdW-Vorständin Gaby Stowasser sowie LdM-Gründer Wolfgang Lusak die lange erhobene Forderung: „Wenn wir einerseits die Stromabnehmer durch diese Krise bringen wollen und andererseits kein Weg an der Merit-Order Preisfindung vorbei gehen soll, dann muss die Bundesregierung das System aktiv reiten, statt weiter kraftlos im Sattel zu hängen.“ Wir fordern daher gemeinsam rasch am Punkt mit der höchsten Hebelwirkung anzusetzen: „Die Gaskraftwerke müssen auf Zeit direkt subventioniert werden, um die höchsten Produktionskosten und Preistreiber am Markt zu kappen. Und dann nützt das Merit-Order-System, das diesen niedrigeren Preis über alle Anbieter verteilt. Die Abnehmer bekommen eine spürbare Entlastung. Sofort.“

    SO FUNKTIONIERT DAS: GASKRAFTWERKE DIREKT SUBVENTIONIEREN SENKT DEN STROMPREIS SOFORT

    Wir freien Wirtschaftsverbände schlagen eine direkte Subvention der Gaskraftwerke auf Zeit vor. Ohne am Merit-Order-System zu rütteln, um das System sogar auszunützen: In der Regel sind es aktuell die Gaskraftwerke, die den Strompreis diktieren. In Österreich wird durchschnittlich etwa 15% des Stroms aus Gas erzeugt. Bei aktuell 30 Cent je Gigawatt summiert sich das auf etwa 3 Mrd. Euro pro Jahr und treibt den Preis der anderen Anbieter.

    Würde man nun direkt z.B. 1 Milliarde zuschießen, so würde der Preis auf 20 Cent fallen – beim Gaskraftwerk und damit – Merit-Order sei Dank – bei allen anderen Anbietern. Aufsummiert senkt das den Jahresstrompreis in Österreich von ca. 21 auf 14,5 Mrd. Euro. Für einen eingesetzten Euro sparen Wirtschaft und Haushalte damit 6 bis 7 Euro ein. Dies kann einerseits in Österreich von unserer Regierung sofort und ganz alleine, andererseits auch noch auf europäischer Ebene gemeinsam umgesetzt werden.

    IN ÖSTERREICH SOFORT UMSETZBAR, NOCH BESSER IN GANZ EUROPA

    Wir räumen ein, dass die Senkung des durch Gas erzeugten Strompreise nur temporär sinnvoll ist. Die Preise sind aber derart schnell gestiegen, dass dies auch von vorausblickenden Unternehmen nicht gemeistert werden könne. Reinhard Stulik und Wolfgang Lusak: „Es ist in einem Land, in dem die Stromerzeuger teils 100% Strom aus Wasserkraft versprechen und außerdem mit kleinsten Ausnahmen zu 100% der Republik oder den Bundesländern gehören, nicht einzusehen, dass der österreichische Endkunde Weltmarktpreise bezahlen muss. Wo ist da der Standortvorteil? Nicht zuletzt die Malaise der Wien Energie und die Unsicherheiten am Strommarkt gebietet rasches Eingreifen. In Österreich, in Europa. Alle sind gefordert. Die Bundesregierung muss jetzt handeln! Bringen wir Österreich voran!“

    Nochmals zur Klarheit: Die Bundesregierung hat jetzt die Strompreisbremse für private Haushalte beschlossen. Die Kosten dafür sollen 2,5 Mrd. betragen. Würde man diese 2,5 Mrd. nach unserem Modell einsetzen, würden sich die Ersparnisse durch Senkung des Strompreises für Haushalte und Betriebe um 16 Mrd. reduzieren!

    HIER EINTRAGEN

    Nebenbei: hier geht es zu den ERGEBNISSEN der HALBE-HALBE-Umfrage

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    Weitere Informationen:

    Organisation Kontaktperson Mail Telefon
    Lobby der Mitte Wolfgang Lusak office@lobbydermitte.at 01 3154536
    Senat der Wirtschaft Mahdi Allagha m.allagha@senat.at 0664/ 88733311
    Gewerbeverein Stephan Blahut s.blahut@gewerbeverein.or.at 01 5873633

    ANHANG: Mittelfristig notwendige Maßnahmen

    Alle drei freien Verbände sind sich darin einig, dass neben dieser akute Probleme lösenden, kurzfristigen Maßnahme auch langfristige Standortverbesserungen und Strukturreformen nicht vernachlässigt werden dürfen, dazu gehören:

    1. Maßnahmen für die erleichterte Eigenkapitalbildung in den Betrieben: Einführung einer 25% Investitionsrücklage & halber Steuersatz für nicht entnommene Gewinne
    2. Modernisierung des Gesellschaftsrechts: Flexibilisierung, einfache Mitarbeiterbeteiligungen; Einführung der FlexCo
    3. Entbürokratisierung und Verfahrensbeschleunigung
    4. Allgemeine LNK-Senkung mit einer Sonderregelung von -30% LNK für die ersten 30 Mitarbeiter eines jeden Unternehmens
    5. Digitalisierung vorantreiben für mehr Kosteneffizienz bei hoheitlichen Aufgaben
    6. Maßnahmen zur notwendigen besseren Verfügbarkeit von Fachkräften:
    7. Aktivierung von (frühen) Pensionisten durch Streichung der Pensionsbeiträge bei Beschäftigung (auch bei Kurzarbeit)
    8. Besserer Zugang ausländischer Arbeitskräfte durch weitere Erleichterungen bei der Österreich-Card sowie Übernahmemöglichkeiten für bereits gut integrierte Asylwerber
    9. Mehr Druck auf arbeitsunwillige Langzeitarbeitslose
    10. Degressives Arbeitslosengeld


    Siehe auch unser 2021 veröffentlichtes, in fast allen Teilen noch gültiges „MITTELSTANDS-PAKET“: 
    https://www.lobbydermitte.at/wp-content/uploads/2021/09/Konkrete_Vorschlaege_Mittelstandspaket_LdM-SdW-OEHV-OEGV_HV_fuer-REGIERUNG_PK_4_10_21.pdf

    Wir werden laufend über Reaktionen, Mitwirkungen, Ergebnisse und Konsequenzen berichten.

    Herzliche Grüße,
    Wolfgang Lusak & Reinhard Stulik

    01 315 45 36 – office@lobbydermitte.at
    www.lobbydermitte.at

     

  • aktion-halbe-halbe-fuer-inflationsbekaempfung-petition-umfrage-ergebnisse-presseaussendung

    Aktion HALBE-HALBE für Inflationsbekämpfung: PETITION & UMFRAGE-Ergebnisse & Presseaussendung

    Presse-Aussendung mit Link zu PETITION zur PK vom 31.8.22 von GEWERBEVEREIN, LOBBY DER MITTE und SENAT DER WIRTSCHAFT

    Schon fast 2000 Zustimmungserklärungen aus der Wirtschaft! Erfolgreiche HALBE-HALBE-Aktion bei der Lohnrunde: Umfrageergebnisse & Petition als Presse-Aussendung

    Die freien Unternehmens-Verbände warnen vor einer nicht mehr kontrollierbaren „Horror-Inflation, wie sie das Land seit 70 Jahren nicht mehr erlebt hat“. Sie legen deshalb der Regierung und den Lohnverhandlungspartnern ein Kooperatives Konzept zur Inflationsbekämpfung vor und belegen die Zustimmung der Wirtschaft zu diesem Vorschlag mit einem klaren Votum von deutlich mehr als 2000 dazu befragten Unternehmen. Sie versprechen mit ihrem Konzept den Bruch der Lohn-Preisspirale, einen vollen Inflationsausgleich für die Beschäftigten sowie eine Stützung für die von der Energiekrise geplagte Wirtschaft und insbesondere die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).

    Foto von der PK am 31.8.22 vlnr: Reinhard Stulik (Wirtschaftsexperte), Gaby Stowasser (SdW), Wolfgang Lusak (LdM), Peter Lieber (ÖGV), Stephan Blahut (ÖGV)

    Foto von HALBE-HALBE-Aktions-Erfinder Reinhard Stulik und Lobby der Mitte-Gründer Wolfgang Lusak

    ZU DEN UMFRAGE-ERGEBNISSEN

    ZUR PETITION

    SIE KÖNNEN NOCH WEITER ZUSTIMMEN: HIER!

    DIE PRESSE-AUSSENDUNG-Inhalte:
    Wenn die Regierung die halbe Lohnerhöhung mit Steuersenkungen stützt kann die Lohn-Preisspirale und die Inflation gebrochen werden

    Lobby der Mitte, Gewerbeverein und Senat der Wirtschaft haben mit ihrem „Herbstlohnrunde-HALBE-HALBE-Konzept gegen die Inflation“ vorgeschlagen, dass sich die Arbeitnehmer bei einer beispielsweisen 9% Inflation mit einer Lohnsteigerung von 4,5% begnügen, dafür aber von der Regierung gleichzeitig einen 4,5% Nettolohnausgleich gewährt bekommen – und zwar durch Lohnsteuer- bzw. vorgezogene Einkommensteuer-Senkungen. „So hätten Arbeitnehmer netto einen vollen Inflationsausgleich, die durch die Energiekrise geplagten Mittelständischen Unternehmen zumindest bei den Löhnen eine wichtige Erleichterung und die Lohn-Preisspirale wäre gebrochen“, meinen die drei Verbände unterstützt von Wirtschaftsexperten Reinhard Stulik, der sich dieses Modell ausgedacht hat. Durch die inflationsbedingten höheren Steuereinnahmen aus Mehrwertsteuer und Einkommensteuer seien für den Staat auch die Kosten für den staatlichen Ausgleich gedeckt.

    88% der Unternehmen schließt sich dem Vorschlag an
    Mit diesem Konzept haben die drei Unternehmensverbände auch ihre Mitglieder in einer Umfrage konfrontiert. Außerdem haben sich noch weitere unabhängige Wirtschaftsverbände dieser Umfrage angeschlossen. Dadurch konnte die sehr repräsentative Beteiligung von über 2000 Teilnahmen erreicht werden. Laut dem Umfragebericht haben mehr als 88% der befragten Unternehmen dem HALBE-HALBE-Vorschlag zugestimmt.

    Sonst drohen weitere Preiserhöhungen, Mitarbeiterabbau und finanzielle Problem
    Mehr als 77% der Betriebe sehen sich laut Umfrage bei einer Lohnerhöhung ab 8% und darüber veranlasst die Preise für ihre Produkte und Dienstleistungen zu erhöhen. Ein Drittel der Unternehmen hätte durch so eine Lohnerhöhung finanzielle Probleme zu bewältigen. Ein weiteres Drittel würde in dem Fall Mitarbeiter abbauen. Von denjenigen Unternehmen, die Mitarbeiter abbauen, kommen wiederum über 50% aus den Großunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern. Gaby Stowasser vom Senat der Wirtschaft dazu: „Daher müssen wir genau jetzt die Inflation bekämpfen und damit Kaufkraft, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung sichern, Das ist ein Anliegen aller“.

    KMU tun sich am schwersten, notwendige Preiserhöhungen durchzusetzen
    84% werden Preiserhöhungen nur teilweise oder nicht durchsetzen können. Betriebe, die meinen höhere Lohnabschlüsse gut verkraften zu können, sind auch der Meinung Preisanpassungen leichter weitergeben zu können. Das größte Problem orten die Verbände bei den Unternehmen, welche Preiserhöhungen aufgrund ihrer Kleinheit oder Schwäche nicht für sich durchsetzen können. Am schwersten täten sich dabei die EPU gefolgt von den Betrieben mit bis zu 10 Mitarbeitern. KMU mit 10 bis 250 Beschäftigten geben sich laut Umfrage bezüglich eigener Preiserhöhungen auch nur durchschnittliche Chancen. Am leichtesten tun sich dabei die Großunternehmen, „vermutlich wegen ihrer Marktmacht“. Wolfgang Lusak von Lobby der Mitte interpretiert das mit „Die Kleinen beißen die Hunde! Aber die sind das Rückgrat der Wirtschaft. Deshalb muss die Regierung nicht nur bei diesen, sondern auch bei allen anderen Maßnahmen KMU und unternehmerischen Mittelstand immer mit denken. Die repräsentieren nämlich nicht nur die 7% Eigner und Eignerinnen von KMU in Österreich sondern auch die nachweislich Wahl-relevanten 33% der Wertegemeinschaft Mittelstand, welche die Werte der mittelständischen Unternehmen teilen.“

    Berechnet: Finanzminister könnte seine Lohnerhöhungs-Stützungen mit Mehreinnahmen bei Umsatz- und Lohnsteuer finanzieren
    Wie der Staat seinen Teil der HALBE-HALBE-Aktion bei den Lohnverhandlungen finanzieren kann, rechnete der Steuerberater und Wirtschaftsexperte der Lobby der Mitte, Reinhard Stulik vor: „Der im Konzept enthaltene Nettolohnausgleich kann nur in Form der Senkung von Lohn- und Einkommenssteuern erzielt werden, welche sich durch inflationsgetriebene höhere Umsatz- und Einkommensteuereinnahmen finanziert. Die Entlastung durch den Staat würde ca. 3,5 Mrd. Euro kosten. Bei einem Bruttoeinkommen von monatlich 2.500 Euro würde dies 862 Euro betragen. Bei 4 Millionen Beschäftigten wären dies rund 3,5 Mrd. Euro. Die Finanzierung wäre sichergestellt, da der Staat durch die Inflation 2,5 Mrd. Euro Mehreinnahmen bei der Umsatzsteuer lukriert und bei der Lohnerhöhung von 4-5% Mehreinnahmen von rund 1,5 Mrd. Euro bei der Lohnsteuer lukriert. Somit wäre die Finanzierung gesichert und der Staat würde nur seine Mehreinnahmen an die Bürger zurückgeben.“

    Wirtschaft klar für HALBE-HALBE-Aktion
    Laut Umfrage haben 1800 Unternehmen, also fast 90 % der Befragten ihre Zustimmung zu dem HALBE-HALBE-Vorschlag der freien Verbände gegeben. ÖGV-Präsident Peter Lieber fasst die Ergebnisse der Umfrage zusammen: „Unsre Ergebnisse repräsentieren – trotz leichter Ostlastigkeit im Großen und Ganzen die österreichische Wirtschaft, da Betriebe aus allen Bundesländern teilgenommen haben und auch alle Branchen vertreten sind. Die EPU und Unternehmen bis zu 10 Mitarbeitern unterstützen unsere Vorschläge am meisten, wohl weil sie die von Krisen, Energiepreisanstiegen und Inflation am meisten Geplagten sind. Auch KMU bis zu 250 Mitarbeitern gaben uns ihre Zustimmung. Letztlich lehnen auch nur 20% der Großunternehmen den Vorschlag ab – vielleicht weil sich Einzelne mit ihrer Marktmacht und Sonderregelungen mit ihren Betriebsräten und den Gewerkschaften leichter tun eigene Lösungen zu finden.“

    Regierung soll jetzt rasch handeln
    Lieber zu den Forderungen der freien Verbände: „Die Wirtschaft steht nicht nur mit dem Rücken zur Wand, sie steht auch mit ihrem Rückgrat, dem Mittelstand an der Wand. Die Bundesregierung ist jetzt jedenfalls aufgefordert vom Kleinklein in große Maßnahmen zu wechseln. Ein substanzielle Lohnerhöhung hilft allen am besten bei der Bewältigung der Inflationsflut, die ist mit unserem HALBE-HALBE-Modell möglich.“

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    Weitere Informationen:

    Organisation Kontaktperson Mail Telefon
    Lobby der Mitte Wolfgang Lusak office@lobbydermitte.at 01 3154536
    Senat der Wirtschaft Mahdi Allagha m.allagha@senat.at 0664/ 88733311
    Gewerbeverein Stephan Blahut s.blahut@gewerbeverein.or.at 01 5873633

    ANHANG: Mittelfristig notwendige Maßnahmen

    Alle drei freien Verbände sind sich darin einig, dass neben dieser akute Probleme lösenden, kurzfristigen Maßnahme auch langfristige Standortverbesserungen und Strukturreformen nicht vernachlässigt werden dürfen, dazu gehören:

    1. Maßnahmen für die erleichterte Eigenkapitalbildung in den Betrieben: Einführung einer 25% Investitionsrücklage & halber Steuersatz für nicht entnommene Gewinne
    2. Modernisierung des Gesellschaftsrechts: Flexibilisierung, einfache Mitarbeiterbeteiligungen; Einführung der FlexCo
    3. Entbürokratisierung und Verfahrensbeschleunigung
    4. Allgemeine LNK-Senkung mit einer Sonderregelung von -30% LNK für die ersten 30 Mitarbeiter eines jeden Unternehmens
    5. Digitalisierung vorantreiben für mehr Kosteneffizienz bei hoheitlichen Aufgaben
    6. Maßnahmen zur notwendigen besseren Verfügbarkeit von Fachkräften:
    7. Aktivierung von (frühen) Pensionisten durch Streichung der Pensionsbeiträge bei Beschäftigung (auch bei Kurzarbeit)
    8. Besserer Zugang ausländischer Arbeitskräfte durch weitere Erleichterungen bei der Österreich-Card sowie Übernahmemöglichkeiten für bereits gut integrierte Asylwerber
    9. Mehr Druck auf arbeitsunwillige Langzeitarbeitslose
    10. Degressives Arbeitslosengeld


    Siehe auch unser 2021 veröffentlichtes, in fast allen Teilen noch gültiges „MITTELSTANDS-PAKET“: 
    https://www.lobbydermitte.at/wp-content/uploads/2021/09/Konkrete_Vorschlaege_Mittelstandspaket_LdM-SdW-OEHV-OEGV_HV_fuer-REGIERUNG_PK_4_10_21.pdf

    Wir werden laufend über Reaktionen, Mitwirkungen, Ergebnisse und Konsequenzen berichten.

    Herzliche Grüße,
    Wolfgang Lusak

     

     

     

     

  • notwendige-fundamental-massnahmen

    Notwendige Fundamental-Maßnahmen

    Gleich nach den Akut-Behandlungen die notwendigen Fundamental-Maßnahmen angehen!

    Lobby der Mitte, Gewerbeverein und Senat der Wirtschaft sind sich darin einig, dass neben den Maßnahmen zur Lösung akuter Probleme auch langfristige Standortverbesserungen und Strukturreformen rasch und professionell anzugehen sind, dazu gehören:

    1. Maßnahmen für die erleichterte Eigenkapitalbildung in den Betrieben: Einführung einer 25% Investitionsrücklage & halber Steuersatz für nicht entnommene Gewinne
    2. Modernisierung des Gesellschaftsrechts: Flexibilisierung, einfache Mitarbeiterbeteiligungen; Einführung der FlexCo
    3. Entbürokratisierung und Verfahrensbeschleunigung
    4. Allgemeine LNK-Senkung mit einer Sonderregelung von -30% LNK für die ersten 30 Mitarbeiter eines jeden Unternehmens
    5. Digitalisierung vorantreiben für mehr Kosteneffizienz bei hoheitlichen Aufgaben
    6. Maßnahmen zur notwendigen besseren Verfügbarkeit von Fachkräften:
      1. Aktivierung von (frühen) Pensionisten durch Streichung der Pensionsbeiträge bei Beschäftigung (auch bei Kurzarbeit)
      2. Besserer Zugang ausländischer Arbeitskräfte durch weitere Erleichterungen bei der Österreich-Card sowie Übernahmemöglichkeiten für bereits gut integrierte Asylwerber
      3. Mehr Druck auf arbeitsunwillige Langzeitarbeitslose
      4. Degressives Arbeitslosengeld

    Siehe auch unser 2021 veröffentlichtes, in den meisten Teilen noch gültiges „MITTELSTANDS-PAKET

    Siehe auch die Lusak-Ansätze für die Schaffung einer „RUNDEN GESELLSCHAFT“

    Wir werden laufend weiter über Reaktionen, Mitwirkungen, Ergebnisse und Konsequenzen berichten. Im Blog und auf Facebook 

    Herzliche Grüße,
    Wolfgang Lusak & Reinhard Stulik

    01 315 45 36 – office@lobbydermitte.at
    www.lobbydermitte.at