Tödliche Todesfurcht

Blog Medium

  • toedliche-todesfurcht

    Tödliche Todesfurcht

    Wolfgang Lusak: Die zunehmenden Hass-Verbrechen haben eine klare Ursache. Mit der wird sich die Politik endlich beschäftigen müssen. Es geht darum den Tod der freien Gesellschaft abzuwehren.

    Es ist – auch nach Meinung renommierter Wissenschaftler – die Angst der Menschen, vor allem deren Angst vor dem Tod, welche sie dazu veranlasst Hass zu empfinden und in der Folge Menschen zu verletzen und zu töten. Sie suchen verzweifelt Antworten auf das unbewusste oder bewusste tiefe Entsetzen über die eigene Endlichkeit, das unausweichliche Verlöschen der Existenz. Dabei haben sie verschiedene Strategien zur Angst-Bewältigung entwickelt: 1) Selbstmord. 2) Glaube an ein ewiges Leben im Himmel, an Seelenwanderung oder ähnliches. 3) Weiterleben durch patriarchalische Fortpflanzung und Art-Erhaltung. 4) Als „unsterbliche“ Berühmtheit in die Geschichte eingehen.

    Der im strenggläubigen Patriarchat fundierte Selbstmord-Attentäter handelt demnach zumindest dreifach logisch um seine eigene Ur-Angst zu bewältigen: Er tötet die „Feinde“ seines Glaubens, seine „Geschlechtskonkurrenten“ und kommt noch dazu in den Himmel. Auch Entführer oder Vergewaltiger von Frauen wollen sich in gewisser Weise „verewigen“. In der Familie des strenggläubigen Patriarchen werden die Töchter und Frauen mit Bekleidungsvorschriften (von Kopftuch bis Burka) und Geschlechtsverhalten (Kinderehe, Zwangsverheiratung) kontrolliert. Oft werden seine Kinder im Genitalbereich beschnitten und mit Schlägen erzogen. Frauen wie Männern drohen bei Abfall vom Glauben Repressalien und drakonischen Strafen. In patriarchalischen Gottesstaaten werden „Ungläubige“ marginalisiert. Als Zuwanderer in westliche Länder vermeiden sie als strenggläubig-patriarchalische Parallel-Gesellschaften die Integration und noch mehr die Assimilation. All das aus Angst.

    Ist die Kraft der westlich-liberalen Gesellschaft groß genug für die Integration aggressiv-patriarchalischer Bewegungen?
    Und wir? Sind wir durch die Aufklärung alle zu angstfreien, toleranten Wesen geworden? Auch nicht. Viele bekommen es angesichts von Christenverfolgungen, im Osten näher rückenden Autoritär-Staaten, neuen Massen-Migrationswellen aber auch schon von hier präsenten andersartigen Kulturen und Kopftuch-Frauen mit Kinderwägen mit der Angst zu tun. Hysterie, Fremdenfeindlichkeit oder berechtigte Verunsicherung? Es ist auch Todesfurcht die uns vor einer Welt erschaudern lässt wie sie in Houellebecqs Roman „Die Unterwerfung“ oder in Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ dargestellt wird.

    Für die Europäer bleiben viele Fragen offen: Wer wird sich in Europa in hundert Jahren durchgesetzt haben und wie sieht es dann aus? Haben sich in der Geschichte bisher eher die tolerant-vielfältigen Demokraten oder die einheitlich-hermetischen Gesinnungs- und Glaubensgruppen durchgesetzt? Ist die Kraft der westlich-liberalen Gesellschaft groß genug für die Integration aggressiv-patriarchalischer Bewegungen? Wie sehr können wir noch an den Erhalt unserer Gesellschaftsform und Rechtsstaatlichkeit glauben? Was ist jetzt zu tun? Mit diese Fragen sollte sich die Politik in Österreich und der gesamten EU ernsthaft und dringend beschäftigen um nicht nur ideologischen Links-Rechts-Populismus oder kapitalistische Marktzwänge sondern für die Zukunft taugliche Lösungen und Maßnahmen hervorzubringen.

    Neue Grundlage gefordert
    Woody Allen hat einmal gesagt „Der Tod? Ich bin entschieden dagegen!“, um weiterhin unermüdlich Filme zu drehen. Das mag als humorvoll-individuelle Verdrängung für Workaholics durchgehen, als staats- und europapolitische Lösung taugt sie nichts. Dafür brauchen wir gerade in einer globalisierten Welt der begrenzten Ressourcen eine philosophisch-wissenschaftlich-politische Grundlage, die wir offenbar noch nicht haben. Wenn wir diese Basis haben, dann muss man die patriarchalischen Gemeinschaften und alle misstrauisch Weltoffenheit ablehnenden Kreise in die Pflicht nehmen, verbindlichen Ethik-Unterricht, eine Integrationspolitik mit Sanktionen und Zuwanderungs-Kontrolle entwickeln – und damit natürlich auch Konzepte für besseren Umweltschutz, effiziente Kriegsvermeidung und gegen kapitalistischen Wachstumswahn.

    Das fehlende Glied zwischen den Tieren und den Menschen sind wir. Als Vernunft begabte, voraus schauende Wesen werden wir weiterhin den Tod fürchten. Aber mit Liebe und Mut können wir uns transformieren und den Tod der freien Gesellschaft abwenden.

    P.S.: Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Im Zusammenhang mit Ihrem Kopftuch-Solidaritäts-Aufruf möchte ich Sie fragen: Empfinden Sie kein Mitgefühl für die unzähligen Mädchen, die schon in Kindergarten und Volksschule von ihren strenggläubig-patriarchalischen Eltern mit Kopftuch auf ihre Rolle als „ehrbare Frauen“ eingestellt werden, aus der es später für sie kaum ein Entkommen gibt?

    Wolfgang Lusak, Unternehmensberater und Lobby-Coach

  • parteien-demokratie-statt-sozialpartnerschafts-diktat

    Parteien-Demokratie statt Sozialpartnerschafts-Diktat

    Gastkommentar und Sozialpartnerschafts-Kritik von einem wunderbar zornigen Senat der Wirtschaft-Vorstand Hans Harrer 

    Gestaltungswille und Umsetzungsstärke wären gefragt, mit den Sozialpartnern im Schlepptau wird das kaum möglich sein. Den Unternehmern bleibt bisher nur stilles Leiden.
    Die stets hochgelobte Sozialpartnerschaft hat spätestens seit der Inkorporation in den Verfassungsrang 2007, die österreichische Politik weiter geschwächt. Die Regierung tritt wesentliche Entscheidungen an die Sozialpartner ab, mit dem Hinweis diese sollen sich zuerst einigen, dann wird weiter gemacht. Was hat das zur Folge? Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer vertreten jeweils die Interessen ihrer Zwangsmitglieder, das ist legitim. Sie spüren allerdings keinen Druck des freien Marktes und leben quasi in einer pragmatisierten Wolke, denn Zwangsmitglieder können nicht durch einen Austritt ihren Unmut kundtun, nur still Leiden bleibt übrig. Mit der Folge, dass bei ihren gemeinsamen „Verhandlungen“ verständlicherweise meist nur der kleinste gemeinsame Nenner herauskommen kann.

    Parlament funktioniert so nicht mehr
    Wenn Gesetzesvorlagen, die quasi durch die Kammern erarbeitet werden, ins Parlament kommen – stimmen dort wieder eine Vielzahl an Kämmerer mit ab und in der Begutachtungsphase sind es wieder die Kammern, die ihre Meinung kundtun. Das ist absurd und hat mit einer offenen pluralistischen Parteienlandschaft und einem funktionierenden Parlament nichts mehr zu tun. Interessenvertretungen sollen dann eingebunden werden, wenn die Regierung nach intensiver interner Debatte einen Vorschlag erarbeitet hat und dann die Kammern um ihre Stellungnahmen ersucht, allerdings stets mit der Möglichkeit diese Stellungnahmen nicht immer berücksichtigen zu müssen. Natürlich birgt das „normale“ Vorgehen die Gefahr, dass die Kammern nicht alle ihre Wünsche unterbringen können und möglicherweise zu Kampfmaßnahmen greifen, aber das muss eine Regierung eben aushalten, die Gestaltungswillen und Umsetzungsstärke zeigen will.

    Enkelfit-Strategie statt Partikularinteressen
    Wir leben in einer sich rasch verändernden Welt. Da sind Politiker mit Leadership gefordert, die sich über zukünftige Strukturen Gedanken machen. Ein Ministerium-übergreifendes Gesamtkonzept wäre gefordert. Vorrang dabei hat aber nicht der Schutz von Partikularinteressen, weder von der Arbeitnehmer- noch von der Unternehmerseite – sondern die Frage, wie man diesen Staat endlich enkelfit aufstellen und die jeweiligen Partikularinteressen sinnvoll einbinden kann. Das heißt nicht, dass Partikularinteressen unwichtig werden sollen, aber bitte so in den parlamentarischen Ablauf einzubinden wären, dass man nicht das Gefühl hat, die Sozialpartner seien die Regierung und die Regierung setzt nur um, was von dort gefordert wird. So kann Österreich nicht zukunftsfähig werden. Das wiederholte Abschieben der so dringend nötigen Arbeitszeit-Flexibilisierung an die Sozialpartner (gefühlte 100 Mal) zeigt eindrucksvoll, unter welchem Zwangsregime die Regierung steht.

    Das fordern wir
    Warum soll die Arbeitszeit nicht auf Unternehmerebene ausgehandelt werden können? Dort wo man weiß, was nötig ist. Die Arbeitnehmer sind mündig genug, gemeinsam mit dem Unternehmer eine gute Lösung zu erarbeiten, die ihnen ihren Arbeitsplatz sichert. Alle Jammern über zu viel getätigte Überstunden, nur keiner will auf sie verzichten. Würde man die Überstunden in Österreich nicht steuerlich begünstigen, würden sofort eine Vielzahl davon wegfallen, ohne dass Arbeit liegen bleiben würde – aber das darf man in diesem Land, wo man am liebsten die Überstunden auch noch im 13. und 14. Gehalt einrechnen lassen würde, gar nicht laut sagen. Wir fordern ein österreichisches Gesamtkonzept um Unternehmen – vor allem KMU und Mittelstand – von der überbordenden Bürokratie zu befreien. Wir fordern die Steuern so zu gestalten, dass sich Leistung wieder lohnt und der österreichische Staat sich neu aufstellt um endlich mit dem Abbau seines Schuldenbergs beginnen zu können. Man wird sich ja noch was wünschen dürfen.

    Hans Harrer
    Vorstand des Senat der Wirtschaft sowie im GlobalEconomic Network und Projektentwickler:
    Der Senat der Wirtschaft ist Partner von Lobby der Mitte und ein ökosozialer Think-Tank mit rd. 600 Mitgliedern, er hat die Mittelstands-, sowie auch die Klima-Allianz initiiert.
    (dieser Gastkommentar erschien außerdem in A3Eco vor wenigen Tagen)

  • frisches-geld-fuer-regionale-wirtschaft

    Frisches Geld für regionale Wirtschaft

    Gute Nachrichten brachte folgende heutige Presseaussendung des Wirtschaftsministeriums:
    Wirtschaftsministerium fördert jetzt die Zusammenarbeit kleiner Gewerbe-Unternehmen im ländlichen Raum – Einreichfrist für Förderprogramm läuft bis 15. Mai 2017

    Wien (BMWFW). Insgesamt stehen für die Förderaktion rund 1,8 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel richten sich in erster Linie an Projekte zur Integration und zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Betriebsstandort. Das Projektvolumen kann sich zwischen 100.000 und 500.000 Euro bewegen, wobei 70 Prozent der Projektkosten gefördert werden können.

    Bewerben können sich Kooperationen von Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern (bzw. bis maximal zwei Millionen Euro Jahresumsatz / Jahresbilanzsumme). Zumindest drei Partner müssen sich beteiligen, zwei Drittel müssen aus der gewerblichen Wirtschaft kommen. Die Projektlaufzeit darf maximal sechs Monate betragen. Die eingereichten Ansuchen werden anhand eines Bewertungsschemas qualitativ und quantitativ beurteilt und die bestbewerteten Projekte zur Förderung ausgewählt. Die Einreichfrist läuft bis 15. Mai 2017. Weitere Informationen und Formulare gibt es online unter https://www.bmwfw.gv.at/Unternehmen.

    „Die regionale Wirtschaft sichert Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Wohlstand im ländlichen Raum. Gerade kleinere Unternehmen leisten dafür einen wertvollen Beitrag“, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu einer neuen Förderaktion des Wirtschaftsministeriums, die mit Mitteln der Europäischen Union ko-finanziert wird. Um die Wirtschaftskraft der Regionen zu erhöhen und der Abwanderung aus ländlichen Gebieten entgegenzuwirken, werden gezielt Projekte zur Stärkung der Zusammenarbeit von kleinen Unternehmen gefördert. „Wer seine Kräfte bündelt, kann stärker und wettbewerbsfähiger agieren“, betont Mitterlehner.
    05.04.2017

    Rückfragehinweis:
    Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW)
    Pressesprecherin des Bundesministers
    Mag. Pia Mokros
    Tel. Büro: (01) 711 00-805108
    Tel.mobil: +43 664 88 42 42 07
    Mail: pia.mokros@bmwfw.gv.at

    Anmerkung Wolfgang Lusak: „Eine sehr gute Aktion für die richtigen Betriebe. Allerdings würden sie die KMU gar nicht benötigen, wenn sie nicht durch Steuer-Ungleichbehandlung, Bürokratie und Kapitalmangel so stark benachteiligt wären“

  • seid-ihr-nicht-laengst-fein-raus

    Seid Ihr nicht längst fein raus?

    „Mittelstand kann unser Retter sein, aber wer rettet den Mittelstand? – Wieso sich die Politik besser an die Zahlen 63-32-7-1 halten sollte, wenn sie die 2. große Krisenwelle abwehren will
    Kommentar von Wolfgang Lusak

    Das Schlimme ist, dass die derzeitigen leichten Erholungstendenzen der EU-Wirtschaft ohne Lernreaktion auf die globalen wirtschaftspolitischen Fehler der letzten 10 Jahre bald in noch ärgere EU-Katastrophen münden. Und dass es dem österreichischen und europäischen Mittelstand bei einer zweiten, noch härteren Krisenwelle (nach 2008) gar nichts nützt, wenn er weiterhin innovativ, nachhaltig und fleißig unterwegs ist. Weil ihn dann massiv protektierte Global-Unternehmen verdrängen und bisherige Märkte wegbrechen werden. Weil wahrscheinlich wieder Konzerne und Finanzunternehmen „gerettet werden müssen“, weil sie „too big to fail“ (zu groß um fallengelassen zu werden) sind. Weil die wachsende Anzahl der dabei unverschuldet ins Elend gekommen Arbeitnehmer, Migranten und sozial Schwachen aufgefangen werden muss. Und weil dann noch dazu wieder der Mittelstand bzw. die KMU zur Kassa gebeten werden.

    In der Krise stößt die Demokratie an ihre Grenzen. Verantwortungsvolle Politik ist scheinbar nicht mehrheitsfähig und durchsetzbar. Politiker und Top-Manager orientieren sich nur mehr kurzsichtig an den Terminen der nächsten Wahlen und Bilanzberichte, zu wenig weitsichtig an den Bedürfnissen der Menschen und der Umwelt. Wenn aber nur mehr die polarisierenden Groß-Lobbys der Kapitalwelt und Sozialpolitik dominieren, geht unsere Mitte verloren und die mittelständische Wirtschaft zugrunde.

    Die vier magischen Zahlen des politisch relevanten Mittelstandes
    Mittelstand wäre jedoch eine ganz tolle und starke politische Zielgruppe. 63% der österreichischen Bevölkerung sehen den Mittelstand als sehr wichtig an, 32% fühlen sich der Wertegemeinschaft Mittelstand (Werte Leistung, Eigentum, Nachhaltigkeit und Fairness) zugehörig, 7% sind Mittelstands-Unternehmer/Unternehmerinnen (KMU, Freiberufler, etc.) und 1% ziehen als Top-innovative, investierende, Wachstums- und Export-orientierte Unternehmen ständig den Wagen aus dem Dreck. Alle miteinander sind sie starke Nettozahler ins Steuer- und Umverteilungssystem. Sie könnten der Retter vor und in der Krise sein.

    Warum die Parteien bisher nicht – höchstens propagandistisch vor Wahlen – die Zielgruppe Mittelstand ansprechen, unterstützen und mobilisieren, ist völlig unverständlich. Wieso nützt keiner die Chance die 18% der Österreicher zu adressieren, die keine der bestehenden Parlamentsparteien als für den Mittelstand wählbar ansieht? Fast alle Parteien liegen mit ihren „Sonntagsfrage“-Werten unter dem der Wertegemeinschaft Mittelstand. Auch wenn in den meisten „Wirtschaftsflügeln“ der Parteien durchaus Mittelstands-freundliche Aussagen gemacht werden, die Gesamtpartei rudert zumeist in Richtung einer für sie traditionellen, meist polarisierenden Klientel. Es ist ein unfassbarer Fehler der Parteistrategen, immer nur mit dem partikulärem Primitiv-Schema „1. Wo sind auffällige (Einzel-)Probleme? 2. Zu welchen haben wir eine glaubwürdige Lösungskompetenz? 3. Welche Lösung trommeln wir daher?“ mediale Aufmerksamkeit zu suchen, weil auch die anderen Parteien mit anderen Partikulär-Themen punkten und letztlich die Gesamt-Glaubwürdigkeit aller Parteien schwindet. Schlimm, wenn auch junge Parteien so ähnlich vorgehen. Schlimm, wenn die meisten Parteien nicht mehr die Heimat einer maßvollen, ausgewogenen, Leistungs-bereiten Mitte-Zielgruppe sind, sondern sich an polarisierenden Themen abarbeiten und die Gesellschaft weiter spalten. Aber die künstlich mit mangelhafter Schulbildung „dumm gehaltene“ Gesellschaft begreift immer mehr, dass sie manipuliert wird und reagiert mit Passivität oder Wut: Beides keine Mittel zur Krisenbewältigung.

    Wer seid Ihr?
    Wann werdet Ihr endlich begreifen, dass man nichts mehr umverteilen kann, wenn die Quelle der Umverteilung, der Mittelstand endgültig ruiniert ist? Die wenig Steuern zahlenden Konzerne und irrational lieber in durch Weltbank und EZB gestützte Bereiche statt in Mittelstand investierenden Finanzunternehmen haben sich Eurer Kontrolle weitgehend entzogen und werden Euch nicht mehr wirklich helfen. Die schlecht ausgebildeten, in immer mehr Wirtschaftsbereichen nicht verwendbaren Arbeitslosen und Working Poor können Euch auch nicht helfen. Auch die digitale Revolution, die vor allem neue Leistungen aber kaum mehr Arbeitsplätze bringt wird Euch nicht helfen. Aber wer ist schon „Euch“? Ja, es gibt tolle, einsatzfreudige Politiker, aber den anderen sei gesagt: Seid ihr nicht längst fein raus? Wird Euch eine 2. Krisenwelle überhaupt betreffen? Müsst Ihr nicht noch nur eine Wahl mit vielen unredlichen Versprechen gewinnen und Euch dann in Eure Aufsichtsrats-, Berater- und Lobbyisten-Jobs oder in Eure Pension in Villen zurückziehen? Und an alle: Wo ist die Partei, die ernsthaft für die Werte der Mitte und den Mittelstand eintritt?

    Mag. Wolfgang Lusak, Unternehmensberater und Lobby-Coach
    www.lusak.at ; www.lobbydermitte.at ; office@lusak.at

    Genannte Markt- und Meinungsforschungs-Zahlen siehe: www.lobbydermitte.at und 7. Welle des Mittelstandsbarometers: https://www.lobbydermitte.at/wp-content/uploads/LdM-Gallup-Mittelst-Baromet-Detail-Ergebn-kompakt-Apr-161.pdf

  • 7-goldene-social-media-regeln-fuer-kmu

    7 goldene Social Media-Regeln für KMU!

    Gastkommentar und auch Leitfaden beim Einsteigen und Umsetzen einer Social Media-Kommunikation von der Queen of Social Media, Judith Zingerle für KMU:

    Zum erfolgreichen Online Marketing gehören Kenntnisse von Social Media und deren redliche, einfühlsame Nutzung – ganz gleich ob du deine Leistungen für Konsumenten oder B2B-Zielgruppen erbringst. Natürlich triffst du bei Facebook & Co auch auf potenzielle Kunden, aber in erster Linie auf Menschen mit sozialen Bedürfnissen. Glaube also nicht, Social Media wären reine Marktplätze. Erst wenn du persönliches Vertrauen und sympathische Aufmerksamkeit in einer Community aufgebaut hast, wird sie auf dein Angebot eingehen. Wie du klug und erfolgreich agierst, das zeigen dir folgende sieben elementare Grundregeln:

    1. Zeige Respekt. Das Internet und besonders die Social Media hatten ursprünglich mit Marketing nichts zu tun. Noch immer wollen sich dort Menschen in erster Linie mit Freundschaft, Respekt und auf Augenhöhe begegnen und austauschen.

    2. Gehe ins Feld und lerne. Bewege dich in den Social Media wie in einer fremden Stadt, die du besuchst. Versuche zunächst zu erfassen, was die Menschen hierherbringt, was sie antreibt und was sie hält. Das ist Web-Research oder Markt- und Meinungsforschung mit Einfühlungsvermögen.

    4. Nimm dir Zeit zum Nachdenken. Das Internet ist unglaublich schnell, fluide und emotional. Eine unüberlegte Aktion oder Reaktion hat hier viel mehr negative Auswirkungen als anderswo. Bleibe also stets menschlich und freundlich, wer immer dich dort anspricht.

    3. Mach dich nützlich. Frage dich vor jeder Aktion in den Social Media, welchen Nutzen die Menschen und deren Kommunikation von dir haben können. Werde dann durch deine Aktionen primär zum Experten, nicht zum Verkäufer.

    5. Sei, wer du bist. Bleibe immer authentisch. Ruhe in dir, deinem Produkt oder deiner Dienstleistung. Dann wirst du auch gelegentlich spontan und schnell reagieren können. Entwickle dabei deine eigene unverwechselbare Sprache – also kein Copy and Paste!

    6. Gib Raum und ernte Applaus. Es gibt nichts, was Menschen mehr an dich bindet, als wenn du ihnen zu einem Auftritt verhilfst. Schaffe sinnvolle Links zu Seiten, die den Nutzern dort, wo du bist, wirklich weiterhelfen.

    7. Sei ein Teamplayer. Zusammenarbeiten schafft Mehrwert und Wir-Gefühle. So bekommst auch du mit der Zeit, was du brauchst. Aber bevor du nimmst, gib auch. Das ist Bindung durch Fair Play und Fair Trade.

    Wenn du den Menschen wirklich etwas geben kannst, dann solltest du Social Media unbedingt nützen. Nähere dich Social Media also mit Offenheit und Achtsamkeit – gerade so wie einem Reiseziel oder Urlaubsland, welches du noch kaum kennst. Nach einiger Zeit wirst du den Lohn deiner Geduld erhalten. Falls du dich unsicher fühlst oder wenig Zeit dafür hast, dann vertraue dich erfahrenen und fairen Online-Beratern an.

    Judith Zingerle, Online Marketing Expertin, Social Media Coach, www.judithzingerle.at
    goodnews@judithzingerle.at oder +43 650 82 17 080

  • wirtschaftspolitik-auf-oesterreichisch

    Wirtschaftspolitik auf österreichisch

    Ein Gastkommentar von Dr. Marie-Theres Ehrendorff, Chefredakteurin der Wirtschaftsnachrichten (mit einer ergänzenden Anmerkung von Wolfgang Lusak)

    Das Chaos rund um die Registrierkassen, das Auslaufen des Handwerkerbonus mit heurigem Jahr, das Zaudern bei der Flexibilisierung der Arbeitszeit und mangelnde Rechtssicherheit für Unternehmer: Das ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Politik, die sich nur an Partikularinteressen einzelner Wählergruppen orientiert und die Gesamtsicht auf die heimische Volkswirtschaft völlig aus den Augen verloren hat. 

    Das Misstrauen des Gesetzgebers gegenüber Unternehmern nimmt in jenem Maße zu, in dem die Wirtschaftsleistung zurückgeht. Denn wenn die Steuereinnahmen nicht mehr wie ein frischer Bergquell sprudeln, hat die Politik weniger Mittel zur Umverteilung zur Verfügung. „Handwerkerleistungen werden mit einem Gesamtbetrag von 20 Millionen gefördert. Die Förderung beträgt 20 Prozent der Kosten und ist mit 600 Euro pro Förderungswerber gedeckelt. Gefördert wird, so lange Budgetmittel vorhanden sind. Mit dem Handwerkerbonus sollen ausschließlich Arbeitsleistungen befugter Gewerbetreibender im Bereich der Wohnbaurenovierung, Wohnbauerhaltung und Wohnbaumodernisierung an Gebäuden gefördert werden.

    Heftige Widersprüche bezüglich Auslaufen des Handwerkerbonus
    „Ziel der Maßnahme ist es, Leistungen, die illegal bezogen würden, in die Legalität zu ziehen und auch die Wirtschaft anzukurbeln“, erklärte Finanzminister Hans Jörg Schelling zu dieser Maßnahme gegen Pfusch. Er geht demnach aufgrund der aktuellen Konjunktur-Entwicklung davon aus, dass die Bonus-Aktion kein weiteres Mal verlängert wird. Denn „es steht im Gesetz, dass diese Fördermaßnahme endet, wenn das Wirtschaftswachstum über 1,5 Prozent liegt. Ich würde allen Kritikern empfehlen, dass sie das Gesetz lesen“, sagt Schelling. „Wenn das Wirtschaftswachstum über 1,5 Prozent ist, dann läuft er aus. Nichts anderes habe ich gesagt. Das war auch seine Bedingung, als der Bonus beschlossen wurde.“ Das vom Finanzminister angekündigte „Aus“ für den Handwerkerbonus ab 2018 stößt auf Kritik und Unverständnis aus mehreren Lagern und quer durch alle parteipolitischen Organisationen. So fordert die Wirtschaftskammer, das geplante Auslaufen nochmals zu überdenken. Die Interessenvertretung der Unternehmer weist darauf hin, dass die Regierung mit dem Handwerkerbonus eine wichtige konjunkturpolitische Maßnahme in Umsetzung gebracht habe. „Die nunmehrige Ankündigung, den Handwerkerbonus mit Mitte des Jahres auslaufen zu lassen, sollte aus Sicht der Tausenden Handwerksbetriebe und Konsumenten nochmals überdacht werden, da der Handwerkerbonus für Konsumenten, Handwerker und Staat eine gemeinsame Erfolgsgeschichte ist“, sagt die Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Renate ScheichelbauerSchuster. Sie moniert, dass nach den bisherigen Zahlen der Handwerkerbonus sehr gut angenommen wird und die 20 Millionen Euro bereits höchstwahrscheinlich im ersten Halbjahr aufgebraucht sein werden. Gerade im Bereich Handwerk liegen die Konjunkturzahlen der vergangenen Quartale noch nicht auf dem Niveau der Gesamtwirtschaft. „Deshalb sollte man weiterhin Überlegungen anstellen, wie man mit dem attraktiven Instrument des Handwerkerbonus weiter vorgeht.“

    Auch der SPÖ-Pensionistenverband ist gegen das Auslaufen des Handwerkerbonus, da gerade einkommensschwache Senioren davon profitieren. „Der Wegfall des Handwerkerbonus trifft wieder einmal genau die am meisten, die eine Unterstützung am dringendsten brauchen würden“, so Pensionistenverband-Generalsekretär Andreas Wohlmut. „Der Handwerkerbonus darf nicht einfach auslaufen, sondern soll durch ein in mehreren EU-Staaten bereits bewährtes Anreizmodell für Sanierungen ersetzt werden“, erklärt der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober von den Grünen. Er fordert eine Sanierungsoffensive bei Wohnungen und Häusern durch eine Reduktion der Umsatzsteuer auf ein Prozent, begrenzt auf vorerst 1,5 Jahre. Hohe Kosten verursachen Schwarzarbeit Auf eine massive Reduktion beim Pfusch bei Haus-Sanierungen aufgrund des Handwerkerbonus verweist der Schwarzarbeit-Experte Univ.-Prof. Friedrich Schneider. „Der Handwerkerbonus hat den Pfusch um 200 bis 250 Millionen in diesem Bereich reduziert, weil es attraktiver war, jetzt Leistungen mit Rechnung zu machen und sich das vom Staat zu vergüten“, so der Linzer Ökonom im „Ö1Morgenjournal“. Der Finanzminister habe durch die 20 Millionen ja nichts verloren, „also für mich ist das unerklärlich, das auslaufen zu lassen“. Ganz im Gegenteil fände er es „sehr gut“, wenn man den Handwerkerbonus „mal zumindest für ein bis zwei Jahre unlimitiert anbieten würde“. Der Finanzminister verliere –selbst bei hohen Mitnahmeeffekten für Investitionen, die ohnehin gemacht würden – neun Millionen Euro durch Umsatzsteuer und weitere Abgaben, so Schneider. Die Ersparnis betrage magere elf Millionen Euro, somit gibt es für ihn „keine ökonomische Erklärung für das Aus“.

    Marie-Theres Ehrendorff (dieser Artikel erschien auch in den Wirtschaftsnachrichten)

    Anmerkung  Lusak: „Ein sehr gut recherchierter Bericht mit vielen klaren Aussage PRO Handwerkerbonus, dem sich der Mittelstand sicher gerne anschließt. Ich persönlich schließe mich auch der ganz substantiellen Einleitungsaussage „Das ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Politik, die sich nur an Partikularinteressen einzelner Wählergruppen orientiert … welche die Gesamtsicht aus den Augen verliert.“ an. Und möchte daher darauf hinweisen, dass es in Bezug auf Steuergerechtigkeit (Umverteilung nicht von Arm zu Reich, sondern von Mitte zu Arm UND Reich), Bürokratie (und damit oft auch unfaire Kriminalisierung der KMU), Kapitalzugang/Eigenkapitalbildung, Nachwuchs/Bildung auch ganz gewaltige und weiterhin zunehmende Benachteiligungen der KMU bzw. des Mittelstandes gibt. Auch in diesen Bereichen wären klare Aussagen aus allen Lagern angebracht.“

  • mittelstand-gegen-goldman-sachs

    Mittelstand gegen Goldman-Sachs

    Warum die längst fällige Differenzierung zwischen allem, was sich so unter dem Begriff „Wirtschaft“ tummelt die notwendige Voraussetzung dafür ist, dass bei diesem Match die Richtigen gewinnen
    (von Wolfgang Lusak)

    In so vielen Bereichen hat die aufgeklärte westliche Gesellschaft gelernt zu differenzieren statt zu verallgemeinern: Wir verurteilen nicht alle Asylwerber als Verbrecher und Vergewaltiger, sondern unterscheiden zwischen schutzbedürftigen Integrationswilligen und unbelehrbaren Straftätern. Wir bezeichnen nicht mehr alle technischen Fortschritte als Teufelswerk, sondern versuchen die zerstörerischen zu verhindern und die nützlichen gezielt umzusetzen. Wir bezeichnen nicht mehr eine Religion als generell böse, zeigen aber religiösen Missbrauch auf, fördern die Annäherung zwischen religiösen Geboten und menschenrechts-orientierten Werten. Nicht einfach aber notwendig ist.

    Was leider fast niemandem bewusst zu sein scheint, dass da noch ein ganz wichtiger Differenzierungs- und Objektivierungs-Prozess nicht einmal begonnen wurde: Die Wirtschaft wird von Legionen von Politikern, Journalisten und Managern als eine Einheit dargestellt, die man als solche loben oder tadeln, entfesseln oder regulieren, bewundern oder verabscheuen kann. Dabei wird nicht oder viel zu wenig darauf hingewiesen, dass es gerade bei der Wirtschaft zu differenzieren gilt. Zwischen EPU, KMU, Freuberuflern, Industrie und Konzernen. Zwischen chancenreichen Startups und hoffnungslosen Schein-Unternehmern. Zwischen innovativen Wachstumsbringern und den mit vergleichbarem Angebot im Preiskampf Ringenden. Zwischen Produkt-Produzenten und Dienstleistern, zwischen Real- und Kapital-Wirtschaft, zwischen Verantwortungsvollen und Rücksichtslosen.

    Sträflich hinters Licht führend
    Ja, es gibt sowohl bei den Kleinen als auch den Großen schwarze Schafe. Aber eines ist wohl unbestreitbar: Zu viele der Großen pfeifen aus Gier, Shareholder-Zwängen und Monopol-Bestrebungen auf Fairness und langfristige Verantwortung. Und dennoch werden sie zumeist in einem Atemzug mit den Kleinen genannt. Wenn also Gewerkschaften auf die ausbeuterischen Unternehmer schimpfen, Journalisten bei Wachstumsberichten alle Betriebe in einen Topf werfen und sogar Wirtschaftspolitiker mit dem Slogan „Geht’s der Wirtschaft gut, geht’s uns allen gut“ auftreten und sich „eine Entfesselung der Wirtschaft“ wünschen, dann ist das sträflich undifferenziert, unobjektiv und die Menschen hinters Licht führend. Denn viele große Konzerne zahlen bei uns nur 5% Gewinn-Steuern, die anderen Betriebe aber bis zu 50%. Denn die durch fahrlässiges Zocken an „Börsen-Casinos“ von totalem Absturz bedrohten Banken wurden mit Geld der normalen Steuerzahler gerettet. Denn die ganz Großen zahlen ihre Aufwendungen für bürokratische Belastungen aus der „Portokasse“, während das Kleinbetriebe in den Ruin treibt. Denn Investment-Bank-Netzwerke wie Goldman-Sachs und BlackRock saugen mit unfairem Lobbyismus weltweit das Geld von Staaten, Kleinbetrieben und Steuerzahlern in die Kassen der Super-Reichen ab. Viele Konzerne ignorieren Umwelt- und Gesundheitsauflagen, während die anderen Unternehmen für Dauerarbeitsplätze, Nahversorgung, Regionalität und soziale Wärme sorgen.

    David Mittelstand gegen Goliath Konzerne
    All die anständigen und fürsorglichen Betriebe – gleich ob groß oder klein – sind Nettozahler des Steuersystems und auch eine Wertegemeinschaft in der Leistung, Eigentum, Nachhaltigkeit und Fairness eine große Rolle spielt. Ich bezeichne sie als Mittelstand, weil sie Herz, Rückgrat und Motor unserer Gesellschaft sind. Sie stehen im ständigen Kampf mit denjenigen, welche sich ungerechtfertigt Wettbewerbsvorteile herausholen. Und sie werden unfassbarer Weise mit diesen in einen Topf geworfen. Damit muss jetzt Schluss sein. Der „David“ Mittelstand muss von den Wählern, Parteien und Verbänden so unterstützt werden, dass er den „Goliath“ Gier-Konzerne mit seinem Flaggschiff Goldman-Sachs „schlagen kann“, soll heißen, dass er gleich behandelt werden muss.

    Dafür muss einiges neu gedacht und gemacht werden: Beginnen wir endlich bei Verwenden des Wortes Wirtschaft zu differenzieren. Beginnen wir einen Prozess der Chancen-Gleichstellung des Mittelstandes zu den anderen Wirtschaftsteilnehmern. Wie wäre es mit einer „Mittelstands-Kammer? Ja, das erfordert Mut. Oder wir schauen zu, wie alles den Bach runter geht.

    Wolfgang Lusak
    Unternehmensberater und Koop/Lobby-Coach Mag. Wolfgang Lusak
    www.lobbydermitte.at ; www.lusak.at

  • brecht-endlich-die-falschen-regeln

    Brecht endlich die falschen Regeln!

    Die friedliche Koexistenz von Politik und Wirtschaft hat ein Ende!
    Gastkommentar von Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender SENAT der WIRTSCHAFT Österreich

    Politik und Wirtschaft lebten lange Zeit in einer Art nutzenorientierten Koexistenz. Die Wirtschaft wusste, dass sie die Rahmenbedingungen durch die Politik schaffen kann, um erfolgreich Geschäfte zu betreiben. Die Politik war bemüht, diese Rahmenbedingungen herzustellen, wusste sie doch, dass die Unternehmen Arbeitsplätze und damit Einkommen als Grundlage für allgemeinen Wohlstand schaffen.

    Es geht nur mehr um jahrzehntelang gepflegte Partikularinteressen-Politik
    Diese friedliche Koexistenz hat nun ein Ende. Einerseits scheint das Wissen um die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU/Mittelstand) bei PolitikerInnen vollkommen in Vergessenheit geraten zu sein. Andererseits ist die Möglichkeit der Einflussnahme der Bundespolitik minimal geworden. PolitikerInnen sind damit beschäftigt, Lobbying-Interessen großer Konzerne zu erfüllen und sind damit beschäftigt, jeder Regung aufkeimenden Individualismus durch Regeln zu unterdrücken. Vereinzelt wird zugegeben, dass man dadurch selbst jeden Spielraum verliert, um politisch zu agieren – es wird eben nur mehr reagiert. Der Teil der Wirtschaft, der den Großteil des BIPs verantwortet stöhnt unter der Last der Diktate und beginnt zaghaft aufzubegehren. „Wirtschaftspolitik??? Welche Wirtschaftspolitik?“ tönt es unter den EntscheiderInnen der Unternehmen. Es gibt keine Wirtschaftspolitik mehr, sondern nur mehr Politikwirtschaft. Es gibt keine weitblickende Entscheidungskompetenz mehr, es geht nur mehr darum, die jahrzehntelang gepflegte Partikularinteressenspolitik so lang es irgendwie geht fortzuführen. Wirtschaftsbund, ÖAAB, Arbeiterkammer, Gewerkschaft, Wirtschaftskammern, Bauernbund, Länder … sie alle zufriedenzustellen und ihre ProbandInnen mit entsprechend honorierten Aufgaben zu versorgen, ist schon lange zentraler Überlebensfaktor der BundespolitikerInnen.

    Der Weg der Rulebreaker
    Damit wird bald Schluss sein! Die Wirtschaft findet schon lange nicht mehr die Rahmenbedingungen vor, die sie wirklich braucht, um mit den gesellschaftlichen, technologischen und globalen Veränderungen nicht nur Schritt zu halten, sondern gestalterisch führend voranzugehen. Es ist hinreichend bekannt, WAS alles geändert werden muss – die Hauptfrage ist jedoch, WIE die Veränderung erfolgen kann. Es gibt Möglichkeiten und unbegrenzter Pessimismus ist fehl am Platz.Der Weg, der zwischen einer blutigen Revolution mit dem Zusammenbruch aller Strukturen und der tatenlosen Verzweiflung des Nichtstuns liegt, ist der des aktiven Gestaltens der Welt im eigenen Umfeld! Es ist der Weg des Mutes! Es ist der Weg des Agierens! Es ist der Weg der Rulebreaker! Unsere Gesamtgesellschaft liebt die Geschichten der Erfolgreichen! Die Medien sind voll davon! Die Erfolgreichen sind aber nicht die duckmäuserischen Stillhalter. Es sind die, die Aufstehen und Dinge einfach anders tun, wie man sie bisher getan hat. Der Politik bleibt gar nichts anderes übrig, als sich diesem Weg anzuschließen, wenn ihn nur eine ausreichende Anzahl von Menschen beschreiten!

    Gerade im SENAT DER WIRTSCHAFT und der auch mit der Lobby der Mitte gegründeten Mittelstands-Allianz finden sich eine Menge dieser RulebreakerInnen und wir tragen deren Botschaft und ihre Veränderungskraft in die Welt hinaus! Veränderung braucht Zeit und mittlerweile sprechen immer mehr PolitikerInnen die Sätze grammatikalisch fehlerfrei nach, die wir seit Jahren postulieren. Es wird „chic“, auf der Seite des Mittelstands zu stehen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Politik durch globale Veränderungen gezwungen sein wird, das auch in konkretes wirtschaftspolitisches TUN zu überführen. Denn Sie alle wollen politisch überleben! Daher werden sie gezwungen sein, ihr eigenes politisches System zu ändern und das wird nur entlang ökosozialer Leitlinien möglich sein, um die Akzeptanz einer hoch sensiblisierten Bevölkerung finden.

    Daher: Rein in das Rulebreakertum! Rein in mutiges Vorangehen! Gestalten wir die Welt rund um uns und machen wir sie zu einer besseren Welt!
    Hans Harrer, SENAT der WIRTSCHAFT
    (Der Artikel erschien auch im Wirtschaftsmagazin „SENATE“) 

  • b2b-vorbild-unternehmer-hillbinger-neuer-held-des-mittelstandes

    B2B-Vorbild-Unternehmer Hillbinger neuer Held des Mittelstandes

    Die Jury der KMU-Plattform „Lobby der Mitte“ kürte den Gesellschafter und Geschäftsführer des mit Rohrsystemen, Filtertechnik und Verbindungsteilen erfolgreichen Metall-B2B-Unternehmens duomet aus Ybbsitz zum Mittelstandshero.

    Willibald Hibinger ist ein offener, warmherziger und sehr sozialer Unternehmer, bei dem erst im näheren Gespräch die „vielen PS unter der Motorhaube“ spürbar werden. Für mich ist seine Wahl ein Zeichen für die unzähligen B2B-Mittelbetriebe und „Hidden Champions“, welche in Österreich viel zu unbeachtet eine fantastische Arbeit in Richtung Qualität, Teamwork, Innovation und Export leisten und damit sehr viel für Österreichs Arbeitsplätze und Wettbewerbsfähigkeit beitragen. Er und sein Mit-Geschäftsführer Harald Schnetzinger haben ihr niederösterreichisches Unternehmen 2009 übernommen und von 3,6 auf 8,2 Mio Umsatz geführt.

    In der Begründung unserer Jury wird besonders der Innovationsgeist von duomet gelobt: Das Unternehmen wagt sich ständig in für es neue Bereiche vor und steigert so die innerbetriebliche Wertschöpfung und senkt damit auch die Abhängigkeit von Lieferanten. Seine Marktstärke liegt vor allem in der Geschwindigkeit, der Flexibilität, der Mitarbeiter-Weiterbildung und der Qualität ihrer Produkte. Mit einem Eigenkapital-Anteil von 56% sind sie finanziell weitestgehend unabhängig.

    Willibald Hilbinger meint dazu: „Harald Schnetzinger und ich freuen uns über diese Anerkennung, welche wir als öffentliche Wertschätzung für die Leistungen aller unserer Mitarbeiter und Partner gerne entgegennehmen. Wir zwei haben es gelernt im Team zu spielen und einander bedingungslos zu vertrauen. Beide hätten wir als Alleineigentümer wohl nie den Mut zu den gewaltigen Investitionen seit 2011 gefunden. Im Herzen bin ich Visionär und freue mich, heute das zu sehen, was 2009 nur in meiner Vorstellung existierte.“

    Fotolink: Willibald Hilbinger (links) und Mag. Wolfgang Lusak

    Zur Begründung der Jury für die Wahl von Willibald Hilbinger zum Mittelstandshero

    Kontakt: Willibald Hilbinger
    duomet GmbH
    Schwarzenberg 81
    A-3341 Ybbsitz
    Tel:  +43 (7442) 55508
    office@duomet.com

    Informationen über Lobby der Mitte und den Hero-Award:
    Wolfgang Lusak, Unternehmensberater und Lobby-Coach, auf www.lobbydermitte.at ; www.lusak.at ; office@lusak.at 01/ 315 45 36
    Die Jury besteht aus Lobby-Coach Mag. Wolfgang Lusak (Initiator und Vorsitzender/Lusak Consulting), ÖGV-Präsident Andreas Gnesda/ÖGV-Ehrenpräsidentin Margarete Kriz-Zwittkovits, „die wirtschaft“-Chefredakteur Stephan Strzyzowski, Wirtschaftskammer Tirol-IT-Handels-Obfrau Mag. Barbara M. Thaler, ISN-Innovation Service Network-GF Dr. Reinhard Willfort, Universitätslektor und Executive Board Member des European Crowdfunding Network und Johannes Vogelhuber, Obmann des Internet-Fachhandels in der Wirtschaftskammer. Alle 2 Monate wird ein neuer „Held des Mittelstandes“, ein „Mittelstandshero“ gekürt.

    Ziel der Auszeichnung „Mittelstandshero“: Besonders sollen innovative, tüchtige und engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer publik gemacht werden. Dabei sollen sowohl unbekannte „Hidden Champions“ als auch prominente Vorbild-Unternehmen vor den Vorhang geholt werden. Öffentliche, mediale und politische Aufmerksamkeit soll für vorbildliche mittelständische Betriebe geschafft werden. Die unabhängige Initiative „Lobby der Mitte“ will generell damit und mit einer Reihe weiterer Aktivitäten dafür sorgen, dass der unternehmerische Mittelstand als „wichtigster Leistungsträger unserer Wirtschaft und Gesellschaft“ wieder vermehrt gehört wird.

    Mag. Wolfgang Lusak, Lusak Consulting
    Schulgasse 18, 1180 Wien
    tel 01/ 315 45 36
    office@lusak.at

  • willibald-hilbinger

    Willibald Hilbinger

    Die Begründung der Jury für die Wahl von Willibald Hilbinger zum Mittelstandshero

    Kreativität & Innovation

    Kreativität ist nur möglich in einem motivierenden, wertschätzenden Umfeld und einer Fehlerkultur, die ebendiese Kreativität anregt. Es finden sich 2 Leitsprüche von duomet:
    1. Die Mitarbeiter formen das Unternehmen
    2. It’s all about people
    Der neue Imagefilm zeigt, was duomet als Teamwork versteht.
    Hilbinger: „Ein gutes Betriebsklima schafft die Basis für Kreativität und Innovation. Wir sind ein kleiner Industriebetrieb mit 70 Beschäftigten und als Kleinserienfertiger Zulieferer vorwiegend für die Baumaschinenindustrie sowie weitere Industriesparten (Kleinflugzeuge, Nutzfahrzeuge, Geländefahrzeuge, Motoren, Ventilatoren und Kompressoren, Fördergeräte). Durch laufende Investitionen in für duomet neue Technologien erweitern wir unsere Produktionsmöglichkeiten und Kompetenz“.

    Strategischer Weitblick & Mut zum Investment

    2009 übernahmen Harald Schnetzinger und Willibald Hilbinger die GF der Filterbau GmbH in Waidhofen/Ybbs. Seit 2010 befindet sich der Betrieb zu je 50% in ihrem Besitz. Sie verkauften das alte Betriebsgrundstück und errichteten 2011 im Wirtschaftspark Ybbstal nur 2 km vom alten Standort entfernt ihr neues Werk in Ybbsitz. Mit der Übersiedlung erfolgte auch die Umbenennung der Firma in duomet GmbH.

    War im Jahr 2011 die Anschaffung einer Laserschneidanlage mit Fasertechnologie die größte Innovation für duomet, so lieferten sie 2012 mit der Anschaffung eines Schweißroboters den Beweis, dass Roboterschweißen auch für Kleinserienlieferanten sinnvoll ist. Seit 2011 mit dem Neubau im Wirtschaftspark Ybbstal haben sie mehr als 10 Mio EURO investiert und kürzlich ein weiteres Investitionspaket von 1,6 Mio EUR geschnürt. 2015 wurde insbesondere in den Werkzeugbau und die Stanzerei investiert. Im Vordergrund der heurigen Investitionen stehen Laserschweißen sowie Metalldrücken. Sie wagen sich ständig in für sie neue Bereiche vor und steigern so laufend die innerbetriebliche Wertschöpfung, senken damit auch die Abhängigkeit von Lieferanten.

    Ein Ideentreiber für Innovationen ist ihr Werkzeugbau geworden mit Bearbeitungszentrum und CNC-Drehmaschinen unterstützt durch CAD/CAM-Systeme. Er ist auch das Herzstück der Lehrlingsausbildung neben den Schweißtechnologien. Ihre Marktstärke liegt in der Geschwindigkeit (Flexibilität) und der Qualität unserer Produkte. Mit Jänner 2016 haben sie nach 2-jähriger Planphase eine moderne Mittelstandssoftware eingeführt, die Industrie 4.0-tauglich ist.

    Nachhaltigkeit durch Einsatz für Mitarbeiter, Umwelt und Wirtschaftlichkeit

    Hilbinger: „Beide hätten wir als Alleineigentümer wohl nie den Mut zu den gewaltigen Investitionen seit 2011 gefunden. Im Herzen bin ich Visionär und freue mich, heute das zu sehen, was 2009 nur in meiner Vorstellung existierte.“ Pure Größe ist nicht der Antrieb ihres Handelns: Sie wollen in einem innovativen und modernen Unternehmen mit ausgezeichnetem Betriebsklima arbeiten, schließlich verbringen sie hier ebenso wie ihre Mitarbeiter mehr Zeit als anderswo. Die Erzielung nachhaltiger Gewinne ist die Basis für das qualitative Wachstum, das sie anstreben.

    Sie machen duomet zu ihrem #HEARTWORK und wissen um die Verantwortung, die sie für ihre Mitarbeiter und ihre Familien haben. Auch deshalb bezahlen sie deutlich höhere Bonifikationen und viele Sozialleistungen, denn schließlich haben sie auch den Erfolg gemeinsam erzielt. Sie haben laut Arbeitsmediziner die modernste Absauganlage im Ybbstal, denn die Gesundheit ihrer Mitarbeiter ist das höchste Gut. „Die Sauberkeit ist Ausdruck unserer Kultur und zeigt sich schließlich in der Qualität unserer Produkte“.

    Sie verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz und stehen den jungen Menschen, die sie als Lehrlinge ausbilden, mit Lob und Tadel zur Seite. „Pubertät ist nicht immer leicht und wir versuchen, unsere Lehrlinge auch in ihren Nöten zu verstehen. Es ist sinnlos, an unseren Schwächen zu basteln, das frustriert bloß. Die Stärken zu erkennen und zu fördern scheint uns die eigentliche Aufgabe in der Personalentwicklung. Es hebt den Selbstwert und die Arbeitsfreude“.

    Ihre Produktionshalle kann sich durch künftige Erweiterung noch verdoppeln, da sie weitere 7.500 m² Wiesenfläche angekauft haben. Mit einem wirtschaftlichen Eigenkapital von 56% in der Bilanz 2015 behalten sie das Heft des Handelns in der Hand und sind keinen Banken verpflichtet. Heuer feiern sie mit ihren Mitarbeitern das 50-jährige Firmenjubiläum: Miteinander arbeiten – miteinander feiern!

    Kooperationen: Zusammenarbeit mit anderen Firmen, Institutionen, Verwaltung

    Elsässer Filtertechnik ist ihr deutscher Vertriebspartner und hier besteht ein gutes Vertrauensverhältnis zu Frank Elsässer und seinem Team. Mit vielen ihrer langjährigen Kunden haben sie eine sehr gute Basis und entwickeln mitunter sogar deren Produkte mit. Bei fast allen ihren Kunden sind sie als A-Lieferant gelistet.

    Hilbinger: „Aber auch auf der Beschaffungsseite haben wir es vornehmlich mit ausgezeichneten und langjährigen Lieferanten zu tun, welche die hohen qualitativen Ansprüche unserer Industriekunden erfüllen können.
    Selbstverständlich pflegen wir gute Kontakte zu Fördergebern, denn auch die freuen sich, wenn ihre ‚Investition‘ Früchte trägt und Arbeitsplätze schafft. Eine besonders gute Beziehung besteht hier zum Land NÖ. Innovation braucht Inputs von außen und so war es für uns selbstverständlich, gemeinsam mit den Großbetrieben der Eisenstraße an einem Industrie 4.0 – Projekt mit der TU Wien teilzunehmen.“

    Kooperationen bestehen auch mit regionalen und überregionalen Bildungsanbietern, denn der Bildungsstand der Mitarbeiter muss auch künftig gehoben werden. Mitgliedschaft bei der Zukunftsakademie Mostviertel.
    „Selbstverständlich“ nehmen sie auch an der Bildungsmeile teil und pflegen laufenden Kontakt zu den Schulen. Sie bieten nicht bloß Führungen an, sondern bauen eigene Arbeitsstationen auf und die Schülerinnen und Schüler fertigen selber Werkstücke an. Eine besondere Freude ist ihnen auch die Zusammenarbeit mit der Volksschule Ybbsitz, um den Kindern und insbesondere Mädchen schon in frühen Jahren die Technik näherzubringen. „Wir brauchen mehr Frauen in technischen Berufen!“

    Öffentlich sichtbares Engagement und Lobbying generell für den Mittelstand

    Hilbinger: „Gerade als kleinerer Metallindustriebetrieb spüren wir schon jetzt den Facharbeiter- und Lehrlingsmangel sehr stark. Kriegen wir nicht genug qualifizierte Facharbeiter, können kleine und mittlere Betriebe nicht wachsen, Großbetriebe wandern ab, die Kommunen und damit schließlich der Lebensraum werden geschwächt.“

    Hilbinger hat im Sommer 2015 deshalb eine Lehrlingsinitiative gegründet mit dem Vereinsnamen ‚ARGE LEHRBETRIEBE YBBSTAL‘ und im September 2015 das erste ‚karriere clubbing #15‘ im Schloss Rothschild in Waidhofen/Ybbs organisiert. Auch 2016 fand das ‚karriere clubbing #16‘ am 29./30.09.2016 statt und es konnten rund 800 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Eltern und Interessierte informiert werden über die Lehrberufe der Betriebe unserer Region. Das Magazin #HEARTWORK wurde in einer Stückzahl von 50.000 gedruckt und an Schulen/Eltern sowie Haushalte in den Umlandgemeinden und Waidhofen verteilt. Es eignet sich sowohl als Unterrichtsbehelf in der Berufsorientierung, soll aber auch die Eltern überzeugen, dass Lehrberufe in ihrer Bedeutung eine Renaissance erfahren und oftmals die bessere Wahl sind. „Die ARGE Lehrbetriebe Ybbstal ist mit 54 Mitgliedsbetrieben neben meinem Betrieb meine persönliche #heartwork und wir haben uns 2016 entschlossen, auch Großbetriebe als Mitglieder aufzunehmen, wobei sehr basisdemokratische Prinzipien gepflogen werden, damit nicht ein Großer den vielen KMUs die Schau stiehlt“. Die Ehrung mit dem Zukunftspreis der Stadt Waidhofen/Ybbs am 10.11.2016 ist Hilbinger ein Ansporn, diese erfolgreiche Initiative auch künftig als Obmann maßgeblich mitzugestalten.

    Auf Youtube finden sich Filme unter ‚Lehre Ybbstal‘,wo die Mitgliedsbetriebe Lehrlinge, Ausbilder und Eltern zu Wort kommen lassen. Ein Highlight ist das jährlich After-Movie, dass die besondere Messe-Atmosphäre perfekt einfängt: https://www.youtube.com/watch?v=rYt9Vv0gsmA
    Hinweis: www.lehre-ybbstal.at und Facebook-Account https://www.facebook.com/lehreybbstal/

    Hilbinger: „Ich bin auch einer der Stakeholder im Projekt Zukunftscampus W/Y, denn wir brauchen den Zuzug junger Leute in unsere Region, der Abwanderung droht, wenn es uns nicht gelingt, den Bedarf an Lehrstellenwerbern vollumfänglich abzudecken. Es entspricht meinem Selbstverständnis, mich für die Schwachen in der Gesellschaft einzusetzen und dem Leben etwas zurückzugeben. Als Schatzmeister und Vorstandsmitglied des Lions Club Waidhofen-Eisenwurzen kann ich dazu beitragen, unverschuldet in Not geratenen Menschen meiner Region zu helfen.“

    Kontakt: Willibald Hilbinger
    duomet GmbH
    Schwarzenberg 81
    A-3341 Ybbsitz
    Tel:  +43 (7442) 55508
    office@duomet.com
    www.duomet.com